*MissBB & a Baby* Wie schläft es sich denn so? – Vom Babyschlaf

Ein Blog - ein Mamablog - rund um Babies, das Mama-Sein & mehrGoogelt mal Babyschlaf. 226.000 Ergebnisse werdet ihr da finden. Viele Stunden könnt ihr also damit verbringen (wenn ihr überhaupt Zeit dazu habt) nachzulesen, wie ihr Eure lieben Kleinen zum Schlafen motivieren, zum Durchschlafen ermuntern und zum Langschläfer werden lassen könnt. Wenn ihr noch keine Eltern seid, dann könnt ihr Euch schon einmal umfassend informieren, was ihr dann, wenn ihr Eltern seid, lange Zeit nicht mehr ausgiebig und selbstbestimmt tun könnt. Schlafen.

Mysterium Babyschlaf

Der Babyschlaf ist ein Mysterium, um das sich viele Geschichten und Mythen ranken. Es gibt Ratgeber noch und nöcher. Seit 18 Monaten bin ich bekannterweise ebenfalls Teil dieses Mysteriums. Und denke manchmal, wenn ich bei anderen Mamis auf Instagram lese, was dort nachts „abgeht“ – auch dann, wenn die Kids dem Säuglingsalter längst entwachsen sind – dass ich es doch ganz gut habe. Mit dem jetzigen Status.

Selbiges habe ich gedacht, als ich von einer Neu-Mami im BB-Bunde hörte: „Ich bin einfach nur müde.“ Oh ja, ich weiß. Gerade als Mami-Neuling ist man oft einfach nur müde. Und trotzdem schafft man irgendwie all das, was man so schaffen muss. Auch hundemüde. Auch dann, wenn man den Tipp „Schlafen, wenn das Kind schläft“ nicht beherzigt. Ein relativ unrealistischer Tipp übrigens in meinen Augen! Schlafen, wenn das Kind schläft. Außer, das Kind schläft nachts. Was es gerade am Anfang nicht allzu verlässlich tut. Ansonsten konnte und kann ich weder auf Kommando einschlafen, noch wollte ich dann, wenn das Kind am Tag schläft auch schlafen. Endlich Me-Time. Zeit zum duschen, essen, aufräumen, Zeitung lesen, nichts tun, bloggen oder sonstwas erledigen. Ohne Anhängsel 😉

Schlaflos – von 0 auf 100

Man kann es sich wirklich nicht vorstellen. Dass man mit dem Eintritt in die Babywelt aus der „Nachts-wird-geschlafen-mindestens-6-Stunden-am-Stück-Welt“ austritt. Und nicht nur für ein oder zwei Monate… nein. Für ganz schön lange. Und man kann sich nicht vorstellen, wie sehr das an den Nerven, der Laune, der Geduld zerren kann. Nachts um halb drei, wenn die Nacht in vollem Gang ist, ein heulendes Baby beruhigen zu wollen.. das nach einer halben Stunde singen, tanzen, stillen, tragen (hier ein Post dazu)… endlich einschläft. Für vielleicht zwei Stunden, bis es um fünf Uhr weitergeht. Und so weiter und so fort.

Ich möchte es fast noch einmal betonen: Liebe Noch-Nicht-Eltern, ihr könnt es euch nicht vorstellen! Man kann es sich einfach nicht vorstellen. Das Nicht-Schlafen, die Belastung… des Körpers und der Nerven.. Aber sagt nicht, es hätte euch niemand gesagt! Meist trifft es die Mutter ja noch intensiver, meist bleibt der (arbeitende) Vater weitestgehend verschont. Auf jeden Fall in der Stillzeit am Anfang. Aber ha, auch wenn Eure Babies dann die Flasche nehmen (der Papa also auch mal aufstehen könnte) oder sogar „durchschlafen“. Sie werden auch dann nicht noch gemütlich im Bett liegen bleiben, wenn sie morgens wach sind. Durchschlafen heisst nicht ausschlafen. Aufstehen um 5.30, 6.00 Uhr, 7.00 Uhr. Jeden Tag, ob im Urlaub oder im Wochenende. Auch das ist Teil der Babywelt und somit auch Eurer.

Schlaf ist der neue Luxus

Erst wenn man mitten in der Eltern-Schlaflosigkeit ist, merkt man, wie wertvoll Schlaf ist. Wie wertvoll es ist, mal durchschlafen zu können. Ausschlafen zu können. Einfach mal liegenzubleiben, in den Tag zu leben. Oder einfach mal aufzubleiben. Bis tief in die Nacht. Und dann am Sonntagmittag kuschelig auf dem Sofa zu entspannen. Und nicht bis tief in die Nacht aufzubleiben… und um 6.00 Uhr schon wieder am Wickeltisch stehen zu müssen. Ich will auch mal bis 3.00 Uhr aufbleiben ohne schon mit Schrecken an den nächsten Morgen zu denken, an dem ich drei Tassen Kaffee brauche, weil meine Nacht gerade mal drei Stunden lang war. Ich will am Morgen einfach mal liegenbleiben, ein Buch lesen, mich noch einmal beim Liebsten einkuscheln und nicht aufstehen müssen, um die Pampers zu wechseln, dem Rabauken eine Flasche zu machen und ihn dann bei uns im Bett toben haben. Oder schon um 6.30 die Spielzeit einzuläuten. Hundemüde Miene zum Kinderspiel.

Wie „schläft es sich“ im HauseBB?

Der Babyboy schläft jeden Abend in seinem eigenen Bett ein. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber so eine Ausnahme gab es in 2016 erst 3x. Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr gibt’s Abendessen. Das dauert immer eine zeitlang. Dann wird noch gespielt, ich räume auf. Dann heisst es Zähneputzen, Pampers an, Schlafanzug an, Gesicht und Händewaschen. Eincremen. Dann wird noch einmal kräftig durchgelüftet, in der Zeit wird die Milch gemacht. Zusammen mit BabyBB werden dann Fenster und Rollo zugemacht. Wenn er noch fit ist, wird ein Buch vorgelesen – immer das gleiche – wenn nicht darf er das Licht ausmachen, wir setzen uns aufs Gästesofa, der Schlafsack wird angezogen, er wird eingekuschelt und bekommt die Flasche.

Exkurs Schlafsack

Schlafsack. Ich habe mich schon einmal gefragt, wie lange er noch im Schlafsack schlafen wird? Aber solange er beim Mittagsschlaf nur mit Decke immer wieder neu zugedeckt werden muss, weil er sie wegstrampelt, kann ich mir das noch nicht vorstellen. Deshalb bin ich froh, dass es so schöne Schlafsäcke auch noch in groß gibt. Ist viel kuscheliger und sicherer. Mein Lieblingsschlafsack „in groß“ ist von Aden + Anais. Auch das Betttuch ist davon, weil ich weiße Betttücher solange wir noch keine bunte Bettwäsche haben, langweilig finde. Und das ist übrigens eine der Marken, bei der man nichts falsch machen kann, davon etwas zu schenken, wie ich finde 😉 – kleiner Tipp am Rande.

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Manchmal will er mit Flasche ins Bett und sagt dann: Be, Be, Be. Was Bett bedeutet. Dann trinkt er sie dort, dabei muss jedoch meist meine Hand festgehalten werden. Oft bis er eingeschlafen ist. Manchmal legt er die auch auf seinen Kopf und will gestreichelt werden. Das kann 5 Minuten… aber auch mal 30 Minuten dauern. Wenn’s länger dauert, dann wirft er sich meist hin- & her, findet nicht die richtige Position, verlangt noch einmal nach Milch und weint sofort, wenn ich mich vom Bett entferne. Abends braucht er viel Nähe. Aber ja, meist ist er bis 20.00 eingeschlafen… außer es kommt Tatort, dann garantiert erst um 20.25… 😉 Mit dem kleinen Nachtlicht (dieser kleine Geist ist von Nuk und leuchtet in drei Intensitäten) muss ich immer mal wieder leuchten, ob die Augen zu sind. Manchmal höre ich an der Atmung, ob er schläft, manchmal nicht. Augen zu ist immer ein gutes Zeichen, heisst aber nicht, dass er nicht noch wach & wachsam ist und jede Regung hört. Wenn ich aber dann feststelle, dass er wirklich schläft, dann stelle ich das Babyphone an & habe quasi Baby-Feierabend.

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Und wenn wir Glück haben, dann schläft er bis 6.15 / 7.00. Das kam bislang vielleicht zehn oder elf mal vor. Meistens wacht er gegen 1.00 noch einmal auf. Dann bekommt er eine Milch und entweder er ist sofort wieder ruhig, dann bleibt er in seinem Bett… wenn er aber unruhig ist, dann nehme ich ihn mit in unser Bett, denn den Nerv, nach Mitternacht irgendwo rumzusitzen, habe ich nicht mehr 😉 So gut wie immer geht dann die Nacht ruhig weiter und endet dann auch irgendwann zwischen 6.15 und 7.00 Uhr.

Babyphone

Weil es hier so gut reinpasst, ein kurzer Babyphone Exkurs. Wir haben ein Babyphone mit Atemmatte, weil ich mal gelesen habe, dass man, wenn man schon die Möglichkeit hat, sein Baby bestmöglich zu schützen, man diese Chance nicht vertun sollte. Dem habe ich zugestimmt. Ich muss jedoch zugeben, ich hatte die Matte nur nach den Impfungen an… aber ich würde es wohl wieder tun. Blöd an dem Babyphone ist jedoch, dass irgendwer hier im Umkreis auch auf der Frequenz empfängt und ich immer wieder ein fremdes Baby in der Leitung habe… oder Gespräche. Ich möchte nicht wissen, was die schon alles von uns gehört haben. Schon nervig. Somit ist zusätzlich ein zweites Babyphone eingezogen. Ich nutze sie in der Kombi. Gerade bei meinen Eltern (die endlich WLAN haben), nutze ich gerne das neue Babyphone, da dies auch eine Kamera hat. Das Kinderzimmer liegt nämlich dort etwas weiter vom Wohnzimmer entfernt und die Tür machen beim Öffnen Geräusche, so muss ich nicht immer wieder ins Kinderzimmer gehen um zu sehen, ob alles gut ist. Das muss ich nämlich immer mal wieder tun… Mama eben 😉
Babyphone whitnings babyschlaf kamera Babyphone whitnings babyschlaf kameraDas neue ist von Withings* und besitzt eine HD Videokamera, die auch als Baby-Monitor zu nutzen ist (theoretisch kann man damit jeden Teil im Haus beobachten). Sie sendet ihre Bilder direkt an die dazugehörige App auf mein Handy und alarmiert per Nachricht bei Geräuschen, wenn sie im Babyphone Modus aktiviert ist. So kann ich, egal wo ich bin, mit schnellem Blick aufs Handy gleich ein Live-Bild ins Kinderzimmer bekommen. Auch in der Nacht dank Nachtsichtfunktion. Über die App kann ich sogar ein Schlaflicht einschalten, ein Lied spielen oder mit BabyBB sprechen. Gut, das habe ich alles noch nicht aktiv genutzt, da er dafür noch zu klein ist, bei größeren Kids aber sicherlich eine praktische Möglichkeit.

Ebenso überprüft das Babyphone die Raumluftqualität – wenn zuviele fremde Stoffe in der Luft sind, bekommt man eine Alarm-Nachricht geschickt & man sollte der Empfehlung folgen: Lüften.

Und? Ein bisschen spooky finde ich die Live-Verbindung ins Kinderzimmer schon, muss ich zugeben. Deshalb nutze ich sie nur dann, wenn es wirklich eine Erleichterung ist. Ansonsten schaue ich lieber selbst nach & habe die Kamera auf OFF 🙂 Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sie dann hilfreich ist, wenn die Kleinen mehr Zeit alleine im Kinderzimmer verbringen, man aber nicht ständig beaufsichtigen kann/muss/will. Schick sieht’s aus (man bekommt drei verschiedene Farbmöglichkeiten geliefert)  & klein ist es auch & generell ist die Funktion ja super. Aber vielleicht ist mir die Technik noch zu neu 😉 Was habt ihr denn für ein Babyphone?

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*Das Produkt wurde mir zum Test zur Verfügung gestellt

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