Daddy-Takeover – MisterBB über’s Vaterwerden

Ein Blog - ein Mamablog - rund um Babies, das Mama-Sein & mehr

(Enthält Werbung) Zeit für ein Daddy Takeover, denn heute hat MisterBB mal „den Stift in die Hand genommen“, um ehrliche Worte zum Vaterwerden niederzuschreiben.

„Wir bekommen ein Baby“. Vor fast 3 Jahren wurde ich so eines Morgens begrüßt. Natürlich wusste ich, dass dieser Moment irgendwann kommen wird – schließlich weiß man ja, was man tut und unser Sohn war ein absolutes Wunschkind – aber was dieser Moment für die Zukunft bedeuten würde, das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Das wusste ich bis zur Geburt noch nicht. Man kann es sich auch einfach nicht vorstellen, das Vatersein, auch wenn es im Freundeskreis schon den ein oder anderen Daddy gab. Man sieht ja auch noch nichts. Außer den zwei berühmten Streifen auf dem Schwangerschaftstest. Und auch die nächsten drei Monate sieht man noch nichts. Irgendwann wächst dann „Mamas“ Bauch und auch auf den Ultraschallfotos erkennt man mit etwas Phantasie etwas, aber dass dort ein Kind, unser Kind, mein Kind auf dem Weg zu uns war, das zu realisieren, war gar nicht so einfach.

Als ich im Freundeskreis erzählte, dass da nun „jemand unterwegs“ war, waren alle natürlich total happy und gratulierten mir. Und alle, die schon Mami & Daddy waren, strahlten: „Das ist das Schönste, was es gibt.“ Mir fehlte es aber noch, dieses „Ich-bin-Papa“ Gefühl. Es war einfach noch nicht greifbar für mich und ich fragte mich: Wie entsteht es, dieses Papa-Gefühl, von dem alle „Schon-Papas“ sprechen? Wie geht es, das Vaterwerden? 

Heute weiß ich, dass es vielen Vätern am Anfang so geht. Die Mutter fühlt sich meistens von 0 auf 100 als Mama, schließlich trägt sie das Kind in sich – wir Papas aber haben diese direkte Verbindung noch nicht. Das Leben ändert sich für den Vater ja auch noch nicht wirklich gravierend zum Zeitpunkt des positiven Schwangerschaftstests, wie es sich das für die Mutter tut.

Dann kam der Zeitpunkt in der Schwangerschaft, zu dem man die Kindsbewegungen auch von außen spürte. Wobei  eher Jana. Nicht ich. Denn von gefühlten 100 Malen, an denen sie meinte: „Oh, jetzt, leg Deine Hand hierhin“, erstarrte der Babyboy förmlich zu 99x, bevor meine Hand überhaupt auf dem Bauch landete.

Wir richteten das Zimmer ein, ich bekam immer wieder neueste Errungenschaften in Sachen Babygarderobe präsentiert, ein Kinderwagen parkte im Flur… alles für unser Kind. Noch immer schien alles so irreal.

Und dann kam er endlich. Der Moment der Geburt. Ich war aufgeregt bis über die Haarspitzen hinaus! Und konnte es immer noch nicht zu 100% begreifen. Ich würde gleich meinen Sohn in den Händen halten? Gleich würde ein Baby auf die Welt kommen. Komplett fertig. Komplett unseres? Unglaublich!

 Vaterwerden

Dann saß ich da, überwältigt von Emotionen, nackte Brust und unseren Sohn darauf. So klein und noch verknautscht. Und ich konnte es immer noch nicht fassen. Dieses Baby. Mein Sohn. Immer noch war das unrealistisch. Mein Leben lang. „Mein Sohn“… das würde nun mein täglicher Sprachgebrauch werden. Doch nun mussten wir zwei uns erst einmal kennenlernen.  Die erste Pampers bekam er von mir. Ich durchtrennte die Nabelschnur. Was Papas am Anfang so machen können. Noch während des Krankenhausaufenthaltes gingen wir zwei spazieren, Vater und Sohn, damit Mama endlich mal schlafen konnte. Unterwegs gab’s Currywurst und Malzbier am Rhein. Eben das, was Vater und Sohn typischerweise so unternehmen 😉

Denn das war in den ersten Monaten noch nicht wirklich viel. Das gemeinsam etwas unternehmen. Die Welt war für mich eine komplette Mama-Kind-Welt, gerade weil Jana voll stillte. Pampers wechseln, baden, immer wieder entertainen, bettfertig machen, spazierengehen – das waren die möglichen Programmpunkte in der Vater-Sohn-Welt. Und Jana entlasten, ihr freie Zeit ermöglichen.

Nun wird unser Sohn bald zwei Jahre alt. Und jetzt es ist perfekt! Denn nun ist er mein wahrer Buddy. Mit dem ich schon erste Abenteuer erleben kann. Wir legen zusammen eine Wurst auf den Grill. Wir spielen Fußball. Wir verbringen auch mal drei oder vier Tage am Stück ohne Mama, wenn sie unterwegs ist. Wir sind in großen Bällebädern oder Hüpfburgen unterwegs, wir essen Eis zusammen oder toben im Badesee. 

Und er zeigt mir, dass er mich braucht. Das ist einfach so. Echt verrückt… Anfangs war ich als Vater nicht so richtig gefragt in der Babywelt und musste erst in die Rolle hineinwachsen. Und heute bin ich als Vater nicht mehr wegzudenken. Es dauerte bestimmt auch ein halbes Jahr, bis ich komplett in der Papa-Welt angekommen war und meine Rolle gefunden hatte. Das ist einfach so – und  schließlich hatte Jana auch schon 10 Monate Vorsprung 😉

Vaterwerden

Doch auch von den Dingen, die damals, die in der Anfangszeit schon „meine Aufgaben“ waren, sind einige „traditionell“ noch fest in Vater-Sohn-Hand geblieben. Wann immer ich abends pünktlich Zuhause bin, mache ich ihn bettfertig oder bade ihn. Ich bin der, der mit ihm die wilden Sachen erlebt und ich bin froh, dass Jana uns einfach machen lässt.. auch wenn sie manchmal bestimmt gerne eingreifen würde. Aber dafür sind Väter ja auch da. Für all die wilden Jungs-Geschichten. Für Abenteuer. Dafür, etwas zu wagen. Dafür, Dinge auch mal von der anderen Seite zu sehen. Und ich freue mich auf all die Abenteuer, die kommen.

 

MissBB takes over

Da hat er Recht! Manches Abenteuer würde ich mich nicht wagen, aber so ist das beim Elternsein. Jedes Elternteil gibt dem Kind etwas aus seinem Kosmos mit. Da mache ich dann lieber einmal die Augen zu, als einzugreifen.

 

Cool sind sie, die Väter von heute, oder? Mittendrin, statt nur dabei. Bester Buddy statt nur Ernährer! Pampers hat eine Umfrage unter rund 11.000 Menschen gemacht, wie das so ist, mit den Vätern von heute. Und die sagt erst einmal aus, das 98% der Väter glücklich in ihrer Vaterrolle sind. Mit all den Überraschungen, die das Vatersein mit sich bringt. Die bedingungslose Liebe zum Beispiel, die man sich ohne Kind so einfach nicht vorstellen kann (69%). Auch, dass die eigenen Bedürfnisse plötzlich unwichtiger werden (68%) oder auch, wie wenig Schlaf man tatsächlich bekommt (nur 39%)… ja, das mit dem Schlaf kann man sich wirklich nicht vorstellen. Da wundere ich mich, dass es nur rund 40% so geht. Aber auch, dass es mehr Planung und Organisation benötigt, dass das Spontane etwas verloren geht (37%) oder dass es auch viel Stress bedeutet, ein Kind großzuziehen (32%). Ja, all das kann ich unterschreiben und man kann Geschichten lesen, noch und nöcher… erst mit der Geburt kann man sie verstehen.

Auch das, was Pampers zum Thema „Väteraufgaben“ gefragt hat, können wir hier bei uns unterschreiben. Spielen und toben steht mit 89% auf Platz eins. Gefolgt vom Wickeln (83%) und ins Bett bringen (72%). Das klappt bei uns leider nur, wenn ich nicht da bin. Sonst ist hier zu sehr „Mama kus’eln, Mama Arm“ Alarm! Hier ist es eher das Bettfertigmachen. Es folgt baden mit 69% und spazierengehen mit 68%. Das deckt sich ja mit unserem Familienleben.

Durchgeführt hat Pampers die Studie anlässlich der Einführung der Pampers Baby-Dry. Eine ganz neue Windel mit 3 absorbierenden Kanälen, die helfen Feuchtigkeit gleichmäßig zu verteilen und diese auch besser einzuschließen. Integrierte Micro Pearls absorbieren diese Feuchtigkeit dann und schließen sie bis zu zwölf Stunden lang ein. Dadurch hängt die Windel weniger durch und der Babyboy kann bis zu 12 Stunden trockenbleiben. Solange haben wir es jedoch noch nicht ausprobiert 🙂 Solange am Stück schläft er (leider) noch nicht. Und ich wechsele die Pampers immer sofort nach dem Aufwachen. Und manchmal auch mal nachts, wenn er um Mitternacht noch einmal eine ganze Flasche trinkt.

Und last but not least hat Pampers dafür auch einfach mal die Väter zu Wort kommen lassen, so wie ich heute. Bei sovielen Daddys, die auch wickeln, haben die ja schließlich auch Ahnung davon 😉 Pampers ließ nämlich seine neueste Windel von Vätern vorstellen. Dazu wurden 20 Väter und ihre Kids nach Berlin in ein Studio eingeladen, wo sie zusammen den Tag verbracht haben. Ganz verschiedene Männer trafen hier aufeinander, trotzdem hatten sie einiges gemeinsam: Sie hatten sehr viel Spaß mal einen ganzen Tag mit ihren Kindern und auch ohne die Mamas zu verbringen. Es wurde gespielt, getobt, von Vater zu Vater Tipps ausgetauscht und natürlich auch die neue Pampers Baby-Dry getestet. Wollt ihr mal „hinter die Kulissen“ schauen? Voilá:

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