#Baby // Wollt ihr noch ein zweites Kind? Jaaaaaa!

Wollt ihr noch ein zweites Kind? Ganz am Anfang, vorm Babyboy, hätte man die Frage noch ganz anders stellen können? Drei Kinder? Und wir so: Och, warum nicht? Schließlich hat der Liebste sogar noch 4 Geschwister, ich eine Schwester. Und dann kam der Babyboy und unsere Idee einer eigenen Großfamilie minimierte sich ganz schnell auf „Vater, Mutter, Kind ist auch gut“. Am Anfang war es mit einem Kind einfach furchtbar anstrengend, die Umstellung von zwei unabhängigen freiheitsliebenden Menschen auf Familie war gar nicht so einfach und somit stand ein zweites Kind einfach mal komplett außer Frage und dann wurde es in der Kombi „Vater Mutter Kind“ einfach so schön perfekt. Wir hatten uns eingegrooved, das war jetzt unser Leben, welches wir nicht mehr ändern wollten. Mit einem Dreijährigen, mit dem wir vieles teilen können, der schon ganz schön viel alleine kann, der seinen eigenen kleinen Tag hat, der auch mal gerne 4 Nächte bei Oma und Opa schläft und schon bei der Abreise von den Großeltern fragt: Wann fahren wir wieder hin?

Wollt ihr noch ein zweites Kind?

Und somit verging die Zeit und niemand – weder wir, noch Freunde und Familie – glaubte mehr an ein Geschwisterchen und außer den Großeltern fragte auch niemand mehr nach.

Dennoch sprachen wir immer wieder darüber, der Liebste und ich, und wir ahnten insgeheim, dass es einfach schöner wäre, wenn man der Babyboy doch noch ein Geschwisterchen hätte. Aber wir wussten auch um den Komfort unseres jetzigen Status mit einem Kind. Und deshalb passierte lange nichts.

Doch irgendwann, redeten wir intensiver darüber und stellten fest, dass doch etwas fehlen würde, wenn da nicht noch ein zweites Kind kommen würde. Und beschlossen, das Schicksal entscheiden zu lassen. Und das Schicksal entschied ziemlich schnell. Sechs Wochen später hielt ich einen positiven Test in der Hand.

OH MY GOD!

Ich freute mich, aber es war nicht diese „Endlich sind wir am Ziel“ Freude, wie beim Babyboy. Ein geplantes Wunschkind, auf dass ich jahrelang hinfieberte…  jahrelang, weil mir immer klar war, dass ich mal Kinder wollte 😉 und erst der Liebste natürlich auch bereit sein musste.

Und dann war ich schwanger. Und ich „schwöre“, zwei Wochen später auch schon mit Bauch! Es ist also kein Märchen, dass man in der zweiten Schwangerschaft alles schneller sieht. Bestimmte körperliche Vorgänge (Mamis werden sie kennen…) führten dazu, dass ich von Anfang an schwanger aussah und wie ein Schäfer rumlaufen musste. Weite Sachen und nochmal einen Schal und einen Oversized Cardigan darüber, um das süße Geheimnis noch ein Geheimnis sein zu lassen.

Ich rief beim Arzt an und machte einen ersten Termin. Verrückt! Die ganze Geschichte noch einmal von vorne. Ich war schon gespannt, wie es sich anfühlen würde. Und dann war er da tatsächlich, der erste Herzschlag. Wahnsinn! Es war sichtbar, da wuchs ein Baby in mir heran! Auch der Liebste freute sich riesig! Und er kam beim zweiten Termin gleich mit, Hand in Hand bestaunten wir das kleine Wesen.

Noch erzählten wir es außer meiner Hebamme niemanden und so verging die Zeit… in der mir außer einer leichten morgendlichen Übelkeit, die ich – lacht nicht- dank Milchschnitten-Konsum (die ich sonst nie im Kühlschrank habe), Kartoffelsalat und O-Saft gut in den Griff bekam – und einer unglaublichen Müdigkeit ab Nachmittag kein Zipperlein begegnete. Und irgendwie hatten mich Alltag und Babyboy so im Griff, dass ich immer mal wieder überlegen musste: Ach ja, ich bin schwanger! Wie weit eigentlich? Und ich lud mir die App runter, in der Baby’s Größe als Gemüse angegeben wird 😉

Weihnachten kam und wir erzählten es den ersten Engsten. Die alle aus dem Häuschen waren, denn es hatte einfach niemand damit gerechnet. Und so verging die Zeit. Die Übelkeit ließ nach, die Müdigkeit nahm ab, der Bauch wuchs. Und nachdem wir einige Tests hatten machen lassen, erzählten wir es nach und nach immer mehr Menschen. Wie, das erzähle ich in einem anderen Post (hier, wie wir es damals beim Babyboy verkündet hatten)

Und irgendwie stelle ich fest: Mann, die Schwangerschaft geht an Dir vorbei! Nicht, dass Du etwas vergisst! Und ich googelte ein bisschen. Ah, Schwangerschaftstagebuch – und ich bestellte mir eines. Ah, Bauchfotos… und ich machte eins (oh Mann und dabei ist es bislang geblieben…), ah, Elternzeitungen und ich las eine und fand: doch lieber Gala und Grazia. Zum Vorbereitungskurs hab ich mich nicht angemeldet, der Babyboy war die beste „Babyschule“. Natürlich wird hier fleißig Nahrungsergänzung für Schwangere genommen, ich öle meinen Bauch morgens und abends ein und versuche mich zu schonen.

wollt ihr noch ein zweites Kind

Und heute? Heute bin ich kurz vor der 20. Schwangerschaftswoche: Halbzeit! Der Babyboy fühlt sich jetzt schon als stolzer große Bruder, ich schiebe eine Babykugel durch die Lande und habe mir eine Schwangerschaftsleggings gekauft 😉 Sonst versuche ich so lange wie möglich ohne Umstandsmode auszukommen, weil ich davon einfach kein Fan bin. Dem Trend sei Dank ist ja gerade alles oversized oder hat einen Gummizug. Dazu gehen Kleider auch immer. Die nächste Untersuchung steht an und eine außerplanmäßige hatte ich vor (unbegründeter) Sorge vorige Woche. Und da ich unter Tränen war, hat es mir nochmal bewiesen, wie sehr der kleine neue Erdenbürger schon zu uns gehört!

Und nun werde ich weiterhin die tollen Massagen bei meiner Hebamme genießen, nochmal Auszeiten mit dem Liebsten und ich werde mal schauen, was wir alles für BabyNo 2 neu anschaffen müssen oder wollen 😉 Und werde hoffen, dass ich alles Schöne mitnehme, was so eine Schwangerschaft zu bieten hat. Denn nein, drei Kids werden es nicht werden 😉

wollt ihr noch ein zweites Kind

Und hier? Ich hoffe, ihr freut Euch auf das ein oder andere Thema rund ums „nochmal Mami werden“! Ein paar schöne Ideen habe ich schon im Kopf!

Ich hoffe auf noch volle 20 Wochen Abenteuer mit Babykugel, bevor wir dann im Juli zu Viert sind! Dann das einzige Mitglied unserer kleinen Family, das ein Sommerkind wird übrigens 🙂

Ab nun heisst es hier also #julibaby2018

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18 Comments

  1. says: Sylvi

    Ich freue mich unheimlich für euch!!! ❤️
    Wie lustig, dann warst du ja bei unserem letzten Treffen auch schon mit dem neuen Bauchbewohner unterwegs oder verrechne ich mich?!
    Jedenfalls alles Gute für euch bald Vier! ❤️
    Sylvi

  2. says: Anna

    Juhu 🙂 nach der Instagram/Blog Bekanntgabe habe ich es A. erzählt und er meinte nur „Anna, jetzt werden wir wirklich alt. Die ersten Freunde und Bekannte bekommen schon das zweite.“ Hihi. Auch wenn es bei uns noch eine ganze Ecke weg ist, freue ich mich auf neue bonnebonne-Baby-Blogpost und ein kaffeedate mit missbb & Mini 2.0

    1. Ach wie lustig! Aber jaaaa – ein zweites Kind ist nochmal irgendwie erwachsener… Aber ihr habt ja tatsächlich noch MEHR Zeit 😉
      Oje – den neuen Kaffee-Dates sehe ich gespannt entgegen! *haha! Mal schauen, was da an Logistik auf mich zukommt!

  3. says: Angy

    Liebe Jana,
    erstmal: ganz herzlichen Glückwunsch!
    Ich folge nun schon eine ganze Weile Deinem Blog und finde es toll wie Du anscheinend alles, Job, Babyboy, Liebster und Co gewuppt bekommst. Daher meine Frage: Magst Du hierüber nicht mal ein paar Tipps geben? (…ich finde es generell auch schön, wenn mal wieder etwas mehr non Commercial von Dir kommen würde…)
    Wenn ich es richtig verstanden habe, habt ihr ja beide keine Family in direkter Griffweite – wie also hast Du die ersten Wochen und Monate (wenn nicht sogar Jahre) so gestaltet, ganz ohne Hilfe?
    Liebe Grüße,
    Angy

    1. Liebe Angy,
      einen ganz herzlichen Dank für die Glückwünsche!
      Ich schaue mal, wie ich so einen Beitrag gestalten kann, weil es immer so ein Spagat zwischen „privat“ und „Blog“ ist… aber ja, das läuft hier ganz gut eigentlich. Und genau, die nächsten Verwandten wohnen eine Stunde entfernt. Deshalb gehen große Dinge, wie 2 Tage mit dem Liebsten on tour sein, meist einfacher, als dass ich regelmäßig zum Sport gehe etc 😉
      Liebe Grüße
      Jana

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