#Baby // Hallo 3. Trimester – ein kleines Schwangerschafts-Update in SSW 28

Ich weiß noch, wie in meiner Schwangerschafts-App gefühlt noch ziemlich am Anfang etwas von „noch 230 Tage schwanger“ stand. 230 Tage! Das ist mal verdammt lang! Und auf dem Weg bis zum Babygirl Geburtstag lag noch manch ein Meilenstein vor mir. Der erste Herzschlag, das Überschreiten der magischen ersten 12 Wochen, das Ersttrimester-Screening und der große Organultraschall… die Antwort auf „Junge oder Mädchen“, die 24. Woche, ab der das Kind überlebensfähig sein könnte, die 1000 Gramm Grenze…

Und nun sind all diese Meilensteine überschritten und inzwischen liegen schon 28 Wochen hinter mir, die Tage, die es zu warten gilt, sind plötzlich zweistellig geworden.

Hello SSW 28

Nun ist das Babygirl „fertig“ und es heisst nur noch wachsen & gedeihen und dafür noch möglichst lange im Bauch zu bleiben.

Wahnsinn! Auch, wenn die Zeit am Anfang so undendlich lang schien, so ist es doch ganz schön schnell gegangen. Sicherlich auch, weil es einfach so ist, wie es ist. Diese zweite Schwangerschaft muss einfach mitlaufen, denn der große Bruder bekommt ja noch die volle Aufmerksamkeit. Auch, wenn er hier und da schon zurückstecken muss. Tragen ist nur noch in Ausnahmefällen möglich. Ausnahmefälle, wie krank oder „Gefahr“ und dann nur noch Huckepack und weder auf Bauch oder Hüfte. Ich passe nicht mehr neben ihn ins Bett *lol und lege mich tagsüber auch einfach mal gerne hin, was für den Babyboy auch ungewohnt ist.

Aber ja, Füße hochlegen muss mal sein. Heute war ich den ganzen Tag nur unterwegs, nicht einmal Zeit für ein entspanntes Mittagessen blieb. Oh ja, dann merke ich am Abend schon, dass der Bauch zwickt, hart wird und ich fast gezwungen werde, endlich mal die Füße hochzulegen und nicht ständig sitzend oder stehend unterwegs zu sein.

Jedoch hat mich letztens meine Gyn gefragt: „Haben Sie Beschwerden?“

Ich musste wirklich überlegen und dann verneinen.

Nein, mir geht’s wirklich gut und ich danke dafür, liebe SSW 28.

Natürlich fallen mir Dinge schwerer, manches geht nicht mehr und ich fluche zum Teil innerlich, wenn’s ums Schuhe anziehen, Beine eincremen und Co geht, weil es einfach nicht mehr so geht, wie gewohnt und es in den nächsten Wochen noch weniger gehen wird (Memo an mich: unbedingt noch schicke Birkenstocks kaufen… Big Buckle stehen auf der Wishlist). Dazu kommt, dass ich aus dem Liegen so aufstehen muss, wie so eine Robbe. Das sieht dann wie folgt aus: Drehen , rollen und irgendwie hochkommen oder jemanden bitten, mich hochzuziehen. Nachts umdrehen ist ein Akt 😉

Und ja, was runterfällt, bleibt erst mal da liegen – stets nach dem Prinzip: ist es wichtig, dass ich es aufhebe oder kann das auch später jemand tun, der „normal“ unterwegs ist? Wie der Babyboy oder der Liebste! Beide übrigens immer hilfsbereiter. Auch mein kleines Familienmitglied. Zuckersüß, wie er realisiert, dass er mich gerade so toll unterstützen kann.

Gekauft?

Gekauft habe ich immer noch nichts. Wahnsinn, oder? Wann kommt denn dieser Nestbau-Trieb? Ich gehe ja gerne shoppen, aber ich glaube, der wenige Platz und das fehlende eigene Babygirlzimmer machen mich gerade noch nicht so Shopping-verrückt! Denn wohin mit all den Sachen? Damals beim Babyboy war das Zimmer ja noch komplett leer. Heute muss ich zuerst einmal beim Babyboy ausmisten, um auch Platz fürs Babygirl zu schaffen.

Ein neuer Kinderwagen jedoch ist schon unterwegs. Das ist neben einer neuen Trage (love it!) das einzige, was hier schon mehr oder weniger wartet. Klamotten? No. Wickelsachen? No! Was könnte ich noch brauchen? Vielleicht muss ich mir nochmal Erstlings-Listen anschauen, aber gefühlt haben wir entweder alles schon da oder es ist nicht essentiell, es vor der Geburt zu haben. Und damals habe ich Zeit ins Kaufen von Dingen investiert, die man einfach nicht braucht. Babybürste, Babynagelschere, diverse „Kosmetik“ (heute weiß ich, dass ich am Anfang auf die der Bahnhofsapotheke und Weleda schwöre), Windeleimer, den wir nach wenigen Wochen rausgeworfen haben, Babyschuhe… die nur abgestrampelt wurden, Socken, die nie am Fuß blieben, Klamotten, die ohne Sinn und Verstand und nur ob der Schönheit gekauft wurden…

Ich habe mir von sämtlichen lieben Menschen, die schon gefragt haben, was wir denn so brauchen, nur Klamotten oder Gutscheine meiner Lieblingsläden gewünscht. Denn, wenn das Babygirl eines nicht brauchen wird, dann Spielzeug, Kuscheltiere und Handtücher! Das haben wir hier en masse – zum Teil noch eingepackt! OMG! (PS Außer, es sind besonders wunderschöne…)

Papierkram?

Ich habe mir heute eine Liste runtergeladen, was es alles an Papierkram zu erledigen gilt. Denn ich will das im Mai alles schaffen – big Goal! ich frage mich nur wann, denn bei uns ist gerade Nestflucht angesagt – statt Nestbautrieb glaube ich. Wir sind fast jedes Wochenende on tour. Mindestens 2, wenn nicht sogar 4 Reisen stehen noch an! Aber ich weiß, was für eine Erleichterung das beim Babyboy war – alles vorher schon so gut wie fertig zu haben. Dazu brauche ich unbedingt einen Termin bei der Elterngeldstelle, weil ich bei all den Optionen und Rechenbeispielen und, und, und nur BAHNHOF verstehe!

Bewusste Zeit? fürs Babygirl?

Bewusste Zeit mit dem BBGirl ist schwierig. Oft liegt meine Hand auf dem Bauch, denn die kleine Prinzessin ist ganz schön aktiv. Immer wieder noch ein Gefühl von: WAHNSINN!!!! Dazu bin ich schockverliebt, denn das erste klare Ultraschall-Bild, welches ich nun endlich von ihr bekommen habe, finde ich zuckersüß. Und sie sieht dem großen Bruder schon ähnlich! Ich bin sooo gespannt! Aber sonst gibt’s bis auf meine Zeit bei der Hebamme keine „Babygirl only“ Zeit.

Paarzeit

Ich glaube, dass man bei einer zweiten Schwangerschaft schon weiß, worauf man sich als Paar einlässt. Der Liebste ist zuckersüß, was Entlastung und Beschützen angeht. Und auch er freut sich riesig auf sein Töchterlein, das schon zu unserer Familie gehört! Bestimmt auch, weil wir einfach schon ihren Namen gefunden haben. Das macht es noch realer *muah Ansonsten gönnen wir uns hier noch soviele Auszeiten wie möglich und haben unseren Babymoon dazu ja in Griechenland verbracht.

Sorge?

Angst und Sorge hören auch mit der 28 SSW nicht auf. Scheinbar lauern ja überall noch Gefahren. Listerien, Toxoplasmose, Cytomegalie,… was bin ich froh, wenn das Babygirl da ist und ich mir um all diese Dinge nicht mehr so einen Kopf machen muss!!! Und natürlich die Sorge, sie könnte viel zu früh kommen.

Mein Fazit zu 28 Wochen in anderen Umständen – SSW 28

Ich kann nur danke sagen, dass die zweite Schwangerschaft bislang genauso unkompliziert verläuft, wie die erste. Nun gilt es die letzten Wochen zu meistern, wo die Babykugel noch einmal viel größer werden wird. Ich sehe mich schon mit Atemnot durch die Gegend watscheln, aber hey, alles hat ein Ende! Ich würde mir wünsche, dass die Maus bis zu ihrem Termin im Bauch bleibt und ich bis dahin noch Zeit habe, all das zu erledigen, was ich noch schaffen möchte. Einschließlich Frühstücks- und #elternzeitistkuchenzeitdates! Ach und ja, es wird empfohlen, die Kliniktasche (hier zu meinem Beitrag dazu), 8 – 10 Wochen vorher zu packen. Dann sollte ich wohl doch einmal ein erstes Outfit fürs Babygirl kaufen, um es in die Tasche zu legen. Aber ähm.. was zieht man Mädchen an und wie warm wird wohl dieser Sommer? Fragen über Fragen und noch viele ToDos! Und Reisen! Und Dates 🙂

Ihr zweifach-Mamis, wie war es bei Euch?

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2 Comments

  1. says: Kristina

    Es ist schön zu lesen, dass es Dir so gut geht. Mein Babygirl wird im Juli schon 14, aber ich fühlte mich durch Deine Schilderungen gerade ins Jahr 2004 zurückversetzt. Ich hatte neben dem damals 2,5 Jährigen auch noch einen aktiven Labrador, der auch nicht zu kurz kommen wollte. Und mein Mann arbeitete in einer anderen Stadt.
    Aber in der 2. Schwangerschaft ist man entspannter. Und ich hatte den Luxus und die tolle Unterstützung meiner Schwester, die einen Tantentag pro Woche ausgerufen hatte. Liebe Grüße Kristina

  2. says: Kristina

    Es ist schön zu lesen, dass es Dir so gut geht. Mein Babygirl wird im Juli schon 14, aber ich fühlte mich durch Deine Schilderungen gerade ins Jahr 2004 zurückversetzt. Ich hatte neben dem damals 2,5 Jährigen auch noch einen aktiven Labrador, der auch nicht zu kurz kommen wollte. Und mein Mann arbeitete in einer anderen Stadt.
    Aber in der 2. Schwangerschaft ist man entspannter. Und ich hatte den Luxus und die tolle Unterstützung meiner Schwester, die einen Tantentag pro Woche ausgerufen hatte. Liebe Grüße Kristina

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