MissBB’s Weihnachtsfreude

So langsam kann man es nicht mehr leugnen. Der Nikolaus ist inzwischen schon um die Häuser gezogen und gibt den Staffelstab nun an das Christkind weiter, Last Christmas & All I want for Christmas laufen im Radio auf und ab, Spekulatius werden fleissig vernascht und überall sieht man Lichter und schöne Deko, wenn man abends aus dem Fenster schaut. Wir sind mittendrin. In der wunderschönen Weihnachtszeit. Und das meine ich so, wie ich es schreibe. Ich liebe die Weihnachtszeit. Ich wüsste gar nicht, wie sich der Dezember anfühlen würde, ohne all den Zauber, den diese besondere Zeit mit sich bringt. Ohne Weihnachtsmärkte, ohne Lichterketten, ohne Adventskalender, Weihnachtsfeiern, Plätzchen und Weihnachtsfilme im Fernsehen. Dann wäre es ein Monat, wie jeder andere im Winter. Ein bisschen Grau, ein bisschen nass, kalt… ohne all die Weihnachtswärme.

Die schönsten Erinnerungen an die Weihnachtszeit habe ich in meiner Kindheit gesammelt. Traditionen und Rituale nur so aufgesaugt, mitgemacht und ins Herz geschlossen. Ein bisschen verliert man sie auf dem Weg zum Erwachsenen… aber bald hole ich sie wieder raus, für BabyBB. Für eine weitere Kindheit voller Weihnachtszauber, Basteleien, voller Weihnachtslieder, Stiefel vor der Tür, bunter Dekoration,…

Doch einige Dinge haben auch mich bis ins Erwachsensein begleitet. Denn ohne sie wäre die Weihnachtszeit für mich nicht das, was sie ist. Dazu gehört es, die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren. Nicht so wild und bunt wie damals die Fensterbank in meinem Kinderzimmer, die Schneekugeln, Nikoläuse, Räuchermännchen und das von meiner Oma selbst gemachte Hexenhäuschen schmückten, sondern eher Weiß, Silber und Gold –  bis auf den roten Nikolaus – reduziert und voller Kerzen… aber dennoch gehört weihnachtliche Deko für mich einfach dazu. Über die freue ich mich auch, wenn ich in der Adventszeit oder an den Weihnachtstagen zu meinen Eltern fahre. Lichterketten im Baum vor der Tür, ein weihnachtliches Arrangement auf dem Wohnzimmertisch, dazu der knisternde Kachelofen, der eine wohlig warme Wärme verbreitet… und ein heißes weihnachtliches Getränk für meine Mama und mich zu all den Geschichten, die wir uns zu erzählen haben. Gerade erst vor ein paar Tagen habe ich so einen gemütlichen Abend Zuhause verbracht und mich sooo weihnachtlich gefühlt!

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Der Weihnachtsbaum zieht bei meinen Eltern und Großeltern seit eh und jeh übrigens erst einen Tag vor Heiligabend ein. Ich finde es bis heute noch „komisch“, Weihnachtsbäume in anderen Wohnungen schon am 1. Advent zu entdecken. Obwohl es ja eigentlich viel schöner ist, denn so schmückt der Baum das Wohnzimmer viel länger als nur ein paar Tage… Aber noch heute will ich den Baum erst zur Bescherung sehen. Am Abend davor, wenn er von meiner Mama geschmückt wird, gehe ich noch nicht einmal mehr ins Wohnzimmer. Und wenn doch, fühle ich ich, als würde ich etwas Verbotenes tun 🙂 An Weihnachten werde ich doch immer wieder ein bisschen zur „kleinen Jana“. Im nächsten Jahr werden wir dann zum ersten Mal auch einen Baum hier bei uns in der Wohnung haben. Für BabyBB. Den hatten wir bisher noch nicht, denn wir haben die Weihnachtstage meist kaum hier verbracht sondern bei unseren Familien.

Weihnachten und Familie gehört für mich einfach zusammen. Bislang habe ich keine Weihnachten ohne meine Familie verbracht. Und das ist seitdem ich denken kann gleich. Los geht’s immer mit Kaffee und Kuchen bei meiner Oma, mit Onkel, Tante, Cousin und Cousine, einer gemeinsamen Bescherung, einem Abendessen, dann geht’s in die Kirche und hinterher gibt’s die zweite Bescherung nur mit meiner Familie.

Ja, Geschenke gehören auch dazu. Ich liebe es, Geschenke zu kaufen, einzupacken und zu verschenken. Mit vollen Tüten durch die Stadt zu ziehen und Zuhause alles auszupacken, auf Listen die zu Beschenkenden abzuhaken,… da bin ich voll und ganz in meinem Element. Oft spiele ich zusätzlich auch den Geschenke-einkaufen-Engel für den Liebsten, manchmal auch für meinen Vater, weil’s einfach Spaß macht.

Weihnachtsfreude

Genausoviel Spaß, wie all die gemeinsamen Erlebnisse, die ich nur zu gerne mit meinen Freunden in der Adventszeit teile. Und dazu gehört es, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, Glühwein oder Punsch zu trinken, Kartoffelpuffer oder Crepes zu essen und die weihnachtliche Stimmung aufzusaugen. Das geht wunderbar in Bonn, aber auch auf dem mini Weihnachtsmarkt in meiner alten Heimat. Hauptsache Weihnachtsmarkt.

Und Hauptsache weihnachtliche Süßigkeiten. Am besten selbstgemacht. Meine Oma hat früher meterweise Plätzchen gebacken. Spritzgebäck in Schokolade getunkt, Doppeldecker mit Marmelade und Zimtsterne. Jahr für Jahr hat sie uns, die Familie meiner Tante und den noch ein oder anderen für die ganze Weihnachtszeit über mit Gebäck ausgestattet – oft haben wir Kinder auch mitgebacken. Selbstgebackenes finde ich immer noch super, nur alleine backen macht keinen Spaß. Und deshalb gehören Plätzchenback- und Wichtelnachmittage mit meinen Freundinnen, mit Apfelpunsch und heißer Schoki ebenfalls in die Weihnachtszeit.

Das ist einfach das Schönste an der Weihnachtszeit. Gemeinsame Erlebnisse. Ich glaube, eine Weihnachtszeit alleine zu verbringen würde mich ganz schön traurig machen. Und so lade ich gerne zu weihnachtlichen Aktionen ein. Ob ein gemeinsames Kaffeetrinken samt einer Weihnachtstorte mit Zimt, Mandeln, Kirschen und Eierlikör oder Glühwein und Kekse am Abend auf dem Sofa… gemütlich ist’s wenn die Wohnung voll ist. Und für spontanen Besuch steht in der Adventszeit immer was Weihnachtliches zum Naschen auf dem Tisch. Spekulatius, Lebkuchen, Dominosteine… jedoch bei mir nicht vor dem 1. Advent. Da schmeckt Weihnachtliches einfach noch nicht so gut, wie in der Weihnachtszeit.

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Und seit Jahren ist ein Event nicht mehr Wegzudenken. Unsere Mädels-Weihnachtsfeier in der Eisdiele (ja 🙂 Eisdiele) meiner Heimatstadt. Mit Kakao und Amaretto, mit heißen Waffeln und Prosecco und unseren Wichtelgeschenken. Schon seit über 12 Jahren ist diese Weihnachtsfeier fester Bestandteil der Weihnachtszeit. Und auch dieses Jahr, am 23. werden wir wieder dort sitzen und den Spaß unseres Lebens haben. Daran hat sich nichts geändert. Nur eines. Dass dort plötzlich noch drei Persönchen mehr sitzen. Denn inzwischen haben drei Babies den Kreis erweitert.

Und beim Thema Baby komme ich zurück zum Anfang. Am meisten freue ich mich auf Weihnachten mit BabyBB. Mit selbst gemachten Adventskalendern, Weihnachtsbastelei, Geschichten vom Christkind und dem Nikolaus, von Stiefeln vor der Tür, Weihnachtsliedern und Geschichten, strahlenden Kinderaugen, Plätzchenbacken, Wunschzetteln, Gedichten,…

Ich wünsche Euch noch ganz tolle verbleibende Adventstage! Genießt die Zeit, denn sie kommt erst in 11 Monaten wieder zurück 🙂 Und ich hoffe, ihr habt auch tolle Rituale aus Eurer Kindheit mitgenommen! Wenn ihr mögt, teilt doch Eure Erlebnisse mit #weihnachtsfreude & @missbonnebonne auf Instagram oder Twitter mit mir 🙂

Hier gibt’s mehr aus der Weihnachts- & Adventszeit

*Mit freundlicher Unterstützung*

Für die Weihnachtsstudie 2014 des Coca-Cola Happiness Instituts (www.happiness-institut.de), durchgeführt vom Meinungsforschungsinstituts forsa, wurden im November 2014 mehr als 1.000 Menschen im Alter von 14 bis 69 Jahren  zum Thema Weihnachtsfreude befragt. Wie bringen wir uns eigentlich in Weihnachtsstimmung? Worüber freuen wir uns in der Weihnachtszeit besonders? Traditionen, Familie, Überraschungen? Wie ticken wir Deutschen eigentlich zur Weihnachtszeit? Und auch ich durfte zum Thema #weihnachtsfreude schreiben.

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6 Comments

  1. says: Victoria

    Ich freue mich auch jedes Jahr riesig auf die Weihnachtszeit und genieße sie total – mit Weihnachtsduftkerzen, Printen und allem drum und dran. Vor allem das Geschenke besorgen liebe ich auch sehr und biete mich auch immer gerne an noch das Ein oder Andere zu besorgen 🙂 Und dann wird natürlich stundenlang mit Schleifchen und passendem Papier verpackt.
    Liebe Grüße, Victoria

    1. Hallo Victoria,

      bei Dir kann ich mir vorstellen, dass Deine Geschenke eigentlich viel zu schade sind, um sie auszupacken, so toll sind sie sicherlich verpackt! 🙂

      Dann wünsche ich Dir viel Freude beim Verschenken & ganz tolle letzte Adventstage!
      Liebe Grüße nach Aachen!!
      Jana

  2. says: Sandra

    Liebe Jana,

    da ich an Weihnachte immer arbeiten musste, genieße ich nun die Weihnachtszeit um so mehr seit dem ich das nun schon das zweite Jahr nicht tun muss 🙂
    Auch ich habe tolle Kindheits Erinnerungen und Rituale und freue mich schon es irgendwann mal wenn ich Kinder habe mit Ihnen zu teilen.
    Bei uns gibt es auch einen festen Termin der immer eingehalten wird. Dass ist das 1 Adventswochenende wenn ich mit meiner Mama und meinem Patenkind das ganze Wochenende backe. Anschließend werden die Plätzchen dann an alle lieben Menschen aus unserer Umgebung verteilt. Meist sind es so viele Plätzchen das sogar der Postbote auch ein Packet erhält 🙂

    Und weil ich so unheimlich gerne koche und backe will ich natürlich unbedingt das Rezept von deiner leckeren Torte haben, mir fehlt noch eine Idee für den 1 Weihnachtstag, da kommt es wie gerufen.

    Dieses Jahr habe ich mir eine Silikonbackform mit einem Weihnachtsdorf gekauft.
    Das wird dann für Heiligabend schön verziehrt. Ich glaube das wird mein neues Weihnachtsritual.

    Ich wünsche dir und deiner Familie eine schöne Weihnachtszeit.

    Liebe Grüße

    Sandra

    1. Hallo Sandra,

      so ein Plätzchenback-Ritual ist echt super! Vielleicht kommt das hier ja auch noch in Mode & dann packe ich auch allen kleine süße Tütchen. Dann habt ihr sicherlich schon viele leckere Plätzchen vernascht.

      Klar, das Rezept:

      Nuß-/Mandeltorte
      3 Eier anschlagen und mit
      100 g Zucker gut schaumig rühren
      200 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse &
      1 gestrichener Teel. Backpulver darunter geben
      Backform einfetten, evtl. etwas Semmelbrösel reinstreuen
      Backofen auf 175-200 Grad vorheizen, dann 20 Min ca. backen.
      Boden erkalten lassen
      1 Glas Kirschen mit 1/4l Saft aufkochen
      3 Esslöffel Speisestärke einrühren, kurz andicken lassen
      Auf dem Boden verteilen
      1,5 Sahne
      1Vanillezucker
      1 Sahnesteif schlagen und auf den erkalteten Kirschen verteilen
      Mit Eierlikör beträufeln und Kakao am Rand verstreuen
      Tipp: Boden und Kirschen schon am Vortag zubereiten.

      Viel Spaß beim Backen &
      liebe Grüße & natürlich auch Euch ganz tolle Weihnachtstage mit vielen magischen Momenten!
      Jana

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