#Baby // 10 lustige Fakten über mich als Mama / Typisch Mama

Über 3 Jahre lang wandele ich nun als Jungsmami durch die Welt. Konnte ich mir bei Verkündung des Geschlechts noch gar nicht so recht vorstellen, was man mit einem Jungen überhaupt macht, wie man ihn anzieht und wo man überhaupt für ihn einkauft, bin ich inzwischen stolze Jungsmami, die schon am Rande des Fussballfeldes sitzt und stolz zuschaut, wenn der kleine Racker durch die Halle flitzt. Und manchmal muss ich grinsen, wie einen das Mami-Sein im Griff hat. Ihr wisst, dass ich meinen Alltag ganz gut in Me-Time, Paar-Time, Work-Time und Mami-Time aufteile, aber auch, wenn ich nicht 24 h lang die Kinderhand halte, so ist man einfach 24 Stunden lang Mama und es gibt Dinge, zu denen ich nur sage: Typisch Mama 😉 Wollt ihr mal lesen, was das bei mir ist?

Café Frida Bonn

Typisch Mama

  1. Mag meine Handtasche auch noch so klein sein, es findet sich immer irgendetwas vom Babyboy darin. Ein Auto, ein Fruchtriegel, irgendwas aus einem Überraschungsei,…
  2. Alles wird irgendwann normal – es ist tatsächlich so. Wie zum Beispiel das: Ständig an alles denken müssen. Wenn man es am Anfang noch anstrengend findet, plötzlich für eine zweite Person komplett  mitdenken zu müssen, so kann ich versprechen: irgendwann ist es in Fleisch in Blut übergegangen und das Mitdenken geht wie im Schlaf. Dazu hat man dann auch gelernt, dass es sehr hilfreich ist, wenn man immer ein Fass mit doppeltem Boden parat hält. Bei den Großeltern liegen viele Sachen doppelt deponiert, Reisebetten und Kinderwagen gibt es mindestens in zweifacher Ausführung, Wechselwäsche liegt immer in einem Beutel im Auto, Spielzeug findet sich auch immer irgendwo. Und *pssst je älter das Kind wird, desto mehr darf man auch mal vergessen, weil es nicht mehr so essentiell ist, wie Pampers, Schnuller, Baby-Food, Flasche, 120 Wechselbodies, eigene Wechselklamotten, Decke,…
  3. Nudeln, Kartoffeln, Würstchen. Oh Mann, wenn es nach dem Babyboy ging, dann würde es hier nur noch „All Inclusive Hotel Kinder-Buffet-Essen“ geben! Nudeln mit Olivenöl, Parmesan, Salami und Oliven, Kartoffeln mit Möhren dazu Würstchen oder Fischstäbchen oder Risi-Bisi mit Mais, Paprika und Würstchen. All-Day Long. Dazu Leberwurstbrot, Käsebrot und Fleichwurst. Müsli und Obst. Glücklicherweise probiert er tapfer auch Neues, aber meist dann mit: „Ekelhaft“ oder „Mama, wenn ich groß bin, esse ich das auch“. Dennoch versuche ich, soviel Gesundes wie möglich unterzujubeln… Dazu hat sich meine Küche lustigerweise der Babyboy Küche angepassst, wenn ich nur für uns beide koche, denn in wievielen Töpfen will man sonst rühren? Nur wird’s dann natürlich Vegetarisch. Und jüngst fiel mir ein, dass ich manche Gerichte aus meinem Pre-Baby-Life fast komplett vergessen habe, weil sie im Kinder-Kosmos aktuell keine Rolle spielen. Zum Beispiel mag der Babyboy Tomatensauce leider gar nicht, außer auf Pizza… und so sind alle meine Aufläufe total in Vergessenheit geraten! *schnief. Aber ich habe immer mal wieder im Bekanntenkreis nachgefragt, wie es da mit den Kids in Sachen Vielfalt aussieht und da hieß es oft: „Immerhin isst er noch soviel an Auswahl im Gegensatz zu unseren Kids“ *lach!
  4. Kommen wir nochmal zum Fussball. Ich war nie das Fußballmädchen, dass in der Kleinstadt, in der ich groß geworden bin, einen der Fussballer gedatet hat. Also saß ich NIE am Spielfeldrand. Heute sitze ich da einmal die Woche und bin stolz wie Oscar, über mein kleines Flitzer-Renn-Schieß-Baby. Was ich mir nun jedoch heute noch nicht vorstellen kann ist, dass ich mal sonntags als Spieler-Mama Kuchen am Spielfeldrand verkaufen werden *lach – aber die Zeit wird’s wohl zeigen, oder?
  5. Ich trage unbewusst für andere Kinder mit „Sorge“! Drei Jahre an der Seite eines kleinen Rackers, das zeigt einem schon, wo sich potentielle Gefahrenquellen verstecken können. Aber nicht nur für meinen Babyboy, ich zucke auch zusammen, wenn andere Kids den sich mir als Gefahrenquellen anerkannten Orten nähern. Manchmal sind das jedoch meine „ganz persönlichen“ und die ein oder andere Mami denkt darüber nur: „Huh, was will sie denn? Da kann doch nichts passieren!“ Das mag oft wohl auch so sein, aber da hat wohl einfach jeder seine eigene antrainierte Alarmstufe ROT.
  6. Noch mehr Multi-Tasking! Einen Blog-Post schreiben, während der Babyboy um mich herumhüpft, tausend Fragen stellt und am Liebsten auf mich oder hinter mir auf den Stuhl klettert? Oh yes, das geht auch. Multi-Tasking mit gleichzeitiger Fokussierung auf die Hauptaufgabe ist hier stark angesagt.
  7. Krankenhaus-Aufenthalte. Vor der Geburt war ich noch NIE nur eine Nacht im Krankenhaus!!!! Seit der Geburt bestimmt 11 Nächte. Fünf nach der Geburt und den Rest auf drei Aufenthalte mit dem Babyboy verteilt. Krupp, Sturz und einmal zur Kontrolle. Und man zweifelt nicht eine Minute daran, ob man sich das wirklich antun muss. Pritsche, Krankenhausessen, Langeweile, Nichts-Tun. Und man würde ein Jahr im Krankenhaus bleiben, wenn es sein müsste. Alles fürs Kind!
  8. Es gab Zeiten, da habe ich abends stundenlang telefoniert. Die sind vorbei. Wenn ich Zuhause bin, telefoniere ich kaum noch. Meine Telefon-Zeit hat sich auf meine Autofahr-Zeit beschränkt. Glücklicherweise fahre ich ja nicht wenig Auto, so dass ich alle Anrufe gut tätigen kann. Denn wenn ich Zuhause telefoniere, dann sind die Gespräche von ewig vielen Unterbrechungen seitens des kleinen Mitbewohners geprägt, im Auto hört er einfach zu.
  9. Playlists. Früher R’nB Queen hören wir heute einfach alles, was dem Babyboy Spaß macht. Inklusive lustiger Choreos. Kennt ihr das Lied „Hände waschen“ und wisst ihr, welches Körperteil man am Ende wäscht? 😉 Unsere Autofahrt Playlist (die auch laut mitgesungen wird) ist aktuell:
    1. Helene Fischer – Biene Maja
    2. Andreas Gabalier – Heidi
    3. AnnenMayKantereit – Pocahontas
    4. Nic P – Geboren, Dich zu lieben
    5. Lass jetzt los aus dem Eiskönigin Film
    6. Bausa – Was Du Liebe nennst
    7. … und das Händewaschen Lied
  10. Verliebt! Dauer-verliebt! Ja, das geht! Gut, in den Momenten des Trotzes müssen sich die Verliebten mal trennen, aber sonst schaue ich ihn einfach gerne an. Stundenlang. Besonders gerne, wenn er selig schlummert!

Ich glaube, ich könnte diese Liste noch ewig fortführen. Aber wisst ihr was? Typisch Mama , könnten meine Freunde noch besser beurteilen, als ich. Vielleicht frage ich für einen nächsten Post einfach mal Freunde, inwiefern ich mich verändert habe 😉

Habt ihr Lust, auch 10 Fakten von Euch zu nennen? Dann postet in den Kommentaren gerne den Link und ich füge es hier zu!

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