Ganz schön "soziale" Burger - beim "Godesburger" in... Na, in Bad Godesberg

Bonn im Burger-Wahn 🙂 Ich glaube, in den letzten Tagen haben in Bonn drei neue Burger-Restaurants eröffnet. Und eines davon habe ich zusammen mit dem Liebsten besucht, bevor es ins Kino ging. Denn das „Godesburger“ liegt genau am Moltkeplatz in Bad Godesberg, direkt gegenüber vom Kinopolis.

Das Besondere an diesem Restaurant sind nicht nur die Burger, sondern auch die „Bürger“ die dort arbeiten. Denn der „Godesburger“ ist Deutschlands erstes inklusives Burger-Restaurant. Und inklusiv hat hier nichts mit „all inclusive“ zu tun, sondern damit, dass dort Menschen mit und ohne Behinderung Seite an Seite arbeiten.

Drinnen ist’s hell, die Einrichtung besteht aus einem Mix aus Holz und Industriedesign mit einer offenen Küche, ebenso kann man aber auch draußen auf der Terrasse sitzen.

Und auch die Burger bringen Gutes mit sich. Das Fleisch stammt aus artgerechter Tierhaltung von Neuland, die Brötchen von der City Bäckerei Maus, die Saucen sind hausgemacht und das Gemüse ist Bio. Hinzu kommt, dass das gesamte Verpackungsmaterial im Biomüll landen darf.

Wenn man das alles weiß, dann scheinen die Preise auch nicht mehr ganz so hoch, wie auf den ersten Blick, denn die Burger kosten zwischen 6, 50 € – Der Godesburger mit Salat, Tomaten und Zwiebelringen, 7,40 € – Der Hausmeister mit hausgemachtem Knoblauch-Chili-Topping, Speckwürfeln und Cheddar oder für 8,00 € – Das süße Leben mit Rindfleisch, Garnelen, Ananas und Jalapenos.

Auch Veganer und Vegetarier werden happy, denn für beide gibt’s auch spezielle Burger. Den Burger „Grüne Wiese“ oder „Sehr grüne Wiese“ 🙂

Neben Burgern gibt’s auch eine Auswahl an Salaten, wie zum Beispiel den Naturburschen (6,90 €) mit Saisongemüse, tagesfrischen Salaten, Sprossen und einem Honig-Senf-Dressing oder den Knusperapfel (6,90 €) mit Apfel, gemischtem Salat, Rucola und Gartenkresse, dazu knusprige Bacon-Streifen und eine Meerrettich-Vinaigrette.

Die Speisekarte ist übrigens kreativ gestaltet und illustriert, wie auch die Schiefertafeln im Restaurant.

Zu Trinken gibt’s Viva con Agua Wasser, Now Biolimos, fair gehandelte Kaffeespezialitäten und Bio Tees. Auch Süßes gibt’s je nach Angebot. Als wir da waren, gab’s Muffins.

Und was haben wir probiert? Für mich gab’s eine Portion Pommes Spezial – das sind hausgemachte Pommes mit einem eigenen Gewürzsalz, Ketchup, Mayo und Zwiebeln und eine Now Grapefruit Limo, für den Liebsten gab’s die Hälfte von meinen Pommes und dazu einen Grillkirsche Burger mit hausgemachtem Kirschketchup, Tomaten, Salat, Bacon-Streifen, gebratenen Zwiebeln und Rinderhack.

Uuuund? Die Limo war echt lecker. Ebenso die Pommes, da schmeckt man, dass sie hausgemacht sind. Nur nächstes Mal lasse ich doch die Zwiebeln weg 🙂 Der Burger vom Liebsten war auch okay, jedoch war ihm das Fleisch ein bisschen zu durch und das Brötchen leider nur lauwarm… aber man muss dazu sagen, das Team ist wie das Restaurant ja noch ganz neu.

Ich freue mich auf jeden Fall schon, wenn ich bald unbeschwert in einen Burger beißen kann, ohne auf den „BabyBB-Mami-2-be-Ernährungsplan“ achten zu müssen. Dann wird der Veggie-Burger probiert.