So ging’s los…. & weiter geht’s: Wir befanden uns auf den letzten Metern in der australischen Nacht gen Noosa – unser Navi zeigte noch wenige Kilometer an.. und fiel dann aus. Kreditkarte spinnt, Navi spinnt… hallo? Egal, weiter ging die Fahrt – die Übersichtskarte war noch da und somit mussten wir uns selbst durch das dunkle Noosa navigieren. Und fanden es mit nur einmal falsch abbiegen – das Anchor Motel Noosa. Alles dunkel… wir waren gespannt, ob es für uns irgendwo eine Nachricht zu unserem Zimmer geben würde oder ob wir in den nächsten McDonalds fahren müssten, um im WLAN ein neues Zimmer zu buchen? Ich stieg mal aus und ging zur Tür, durch die man tagsüber die Rezeption erreicht. Uuuund?
Tatsächlich klebte dort ein Umschlag. In diesem befand sich der Code für den Schüsselsafe wie auch der WLAN Code und ein Lageplan unseres Zimmers. Und schon tauchte ich in einen amerikanischen Kinofilm ein, denn das war mal ein richtiges Motel.
Die Zimmer waren von draußen zu erreichen – wie kleine Wohnungen also, außerdem gab’s sogar ein Dach für unser Auto. Dennoch etwas spooky das ganze… In solche Motels spielen immer komische Filme 🙂 Wahres Highway Feeling. Innen waren sie auch ganz okay. Dafür, dass wir dort nur zum Schlafen waren, waren sie super. BabyBB hatte sogar ein eigenes Bett, dass wir Dank unserer Koffer und Kissen zum rausfallsicheren Bett umfunktionierten.
In der Ecke liegt unser Zimmer (und dahin mussten wir im Stockdunklen…. ;))
Beim Check-Out am nächsten Morgen entschuldigte sich der Mann an der Rezeption erst einmal für die Begrüßung durch Briefumschläge und nicht durch ihn persönlich 🙂 und wir sammelten noch ein paar Noosa Insider Tipps ein. Zum Frühstücken schickte er uns an den Fluss ins Grind Café. Das Auto gepackt, fuhren wir dorthin und schlenderten den Fluss entlang Richtung Café – das übrigens einzige volle Café am ruhigen Nebensaison-Morgen, die Empfehlung schien also gut zu sein. Unser Essen war richtig lecker & wurde durch den Ausblick aufs Wasser upgegradet.
Generell ging es rund um den Fluss ruhiger zu – dafür war wie gesagt der Flussblick aber ganz schön 🙂 (da hatten wir das Meer auch noch nicht gesehen) Hier ist er:
Noosa ist ein etwas teurerer, exklusiverer Ort – in dem auch viele Menschen ihre Rente genießen. Wir genossen lieber warmes Bananenbrot mit Lemon Curd, einen leckeren Smoothie und Frühstücksciabatta im Grind Café, beschlossen danach, weiter zum Strand zu fahren – gar nicht mit der Erwartung, dass dort mehr los sei, als am Fluss – schließlich ist hier ja Winter 🙂 Hier noch ein Blick aufs leckere Frühstück:
Also Baby zurück ins Auto und auf nach Noosa Heads. Vorbei an wahren Traumhäusern… denn das Wasser zieht sich durch die ganze Stadt, so dass viele tolle Häuser an den Ufern stehen. Samt ihrer dicken Boote davor – wirklich schön!
Und, oh ja – angekommen in Noosa Heads – das gefiel mir schon mehr. Nicht nur, dass BabyBB dort erneut eine Invasion an Bush-Turkeys bewundern konnte, für mich gab’s jede Menge an tollen Shops, Cafés, Smoothie-Shops, Frozen-Jogurt Bars, schicken Menschen & Co zu entdecken. Und das alles ganz schön grün – überall Pflanzen, Bäume, Blumen, exotische Vogelstimmen.. Wir schlenderten die Hauptstraße mehrmals auf und ab und überlegten, wo wir was genießen könnten. Leider haben nur ganz wenige Restaurants Strandblick – schade, denn ein Blick auf den Strand zu werfen lohnt sich. Breit, feiner Sand, eine tolle Kulisse. Somit ließen wir uns, bevor wir uns für einen Kaffee & Kuchen-Ort entschieden, erst einmal die Brise um die Nase wehen & „tankten“ Strand.
Hungrig von der Seeluft haben wir uns dann das 10 Hastings ausgesucht. Hier gab’s Iced Latte mit PaperStraws :), Himbeer-Kokos-Kuchen und WLAN! 🙂 Außerdem eine Wickelmöglichkeit für BabyBB. Ja, auf gewisse Dinge ist man beim Reisen angewiesen. Wickelmöglichkeiten, heisses Wasser zum Essen Aufwärmen,…
Da für uns feststand, dass wir nach dem Kuchen weiter auf die Autobahn fahren würden, suchten wir uns ein nächstes Ziel aus. Gladstone. Eigentlich ein bisschen weit weg – aber laut dem Mann an unserer Noosa Rezeption wären die Orte davor oder danach auch nicht so spannend und somit empfiehl er uns, Gladstone als Ort zum Schlafen aufzusuchen und dann am nächsten Morgen weiterzufahren. Da das mit dem Motel in Noosa trotz nicht besetzter Rezeption so gut geklappt hatte, buchten wir auch in Gladstone wieder ein relativ günstiges Motel – ließen in der Buchungsmaske erneut die Info da, dass wir gegen 22 Uhr da sein würden und wir mögliche Infos per SMS oder Telefon brauchen würden.
Und dann ging’s los – noch schnell an der Tankstelle Getränke gekauft… und dann festgestellt, dass es hier auch ALDI (!!!) gibt und somit den Reiseproviant noch um einiges mehr und das gar nicht so teuer wie sonst aufgestockt und ab auf die Straße. Hätten wir gewusst, was uns da erwartet, hätten wir vielleicht einen anderen Reiseplan aufgestellt. Ich denke, passend zum Thema widme ich den nächsten Post #missbbdownunder mal dem Thema „Survive this drive“ – dieses Schild hat uns nicht nur 1x auf der Fahrt angeschaut…. AAAAAAH!!!!
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