Als ich vor einigen Jahren (*what.. so lange schon wieder her?) in New York war, war ich ganz schön neidisch auf all die Food Trucks, die dort die Straßen bevölkerten. Chinesisch, Vegan, Suppenküche, Mexikanisch, Raw Food… jeden Mittag die Qual der Wahl. Warum es so etwas in Deutschland… oder Bonn noch nicht gibt?
Doch vor einiger Zeit hielten die Kaffeemobile in Bonn ihren Einzug. Gerade in den Bürovierteln oder in Uni-Nähe sieht man sie immer wieder umgeben von einem Pulk von Menschen. Aber mittags nur Süßes und Kaffee, ist ja nicht unbedingt ein vollwertiger Lunch. Und dann ging’s plötzlich los in Gronau. Die „Mini-Invasion“ von „Essen auf Rädern“. Erst kam fairspeist (hält leider nicht mehr beim Posttower), dann der Burger Truck, der jeden Mittwoch hausgemachte Burger vor dem Posttower verkauft und seit zwei Wochen steht donnerstags die Burritobande im Schatten des Wahrzeichens.
Ein Foodtruck mit drei netten Foodtruck-Insassen, die von 12 – 13.30 hausgemachte Burritos verkaufen. Drei Variationen, eine mit Hühnchen, eine mit Rind und eine mit Veggie-Bolgonese. Dazu gibt’s Cheesecake, hausgemachte Limo oder Fritz-Cola.
Für mich gab’s natürlich den Veggie-Burrito „Greenhorn Jack“ mit Soja-Bolognese, Bohnen, hausgemachter Salsa, Cheddar, Sour Cream, Reis und eigentlich Salat, doch BabyBB ist gerade gegen Salat außer Haus 🙁 – dazu bestellte ich hausgemachte Guacamole und kam so auf 5,50 für einen kleine Burrito (350 Gramm) – der große kostet ohne Guacamole 5,90 Euro. Den Veggie-Jack kann man übrigens auch vegan bestellen. Meine 350 Gramm haben mir locker gereicht.
Und wer denkt, Burritos sind zu speziell für diese Welt, der liegt komplett falsch. Um 12.50 war die Bande regelrecht „ausgeraubt“ und komplett leergegessen. Denn zu dieser Uhrzeit wurde der letzte Burrito verkauft. Also lohnt es sich, früher zu kommen, auch, wenn die Wartezeit natürlich dann nicht die kürzeste ist. Jedoch kann man auch online vorbestellen und die Burritos zur Wunschzeit abholen, das werden wir beim nächsten Mal auch einfach machen. Das einzige, was dann wegfällt, ist das persönliche Mitreden bei der Zubereitung und somit individuelle Einflussnahme auf den Burrito.
Und wie hat’s geschmeckt? Da ich mit zwei Mittagessen am Truck schon Wiederholungstäter war, kann ich nur sagen: Lecker! Aber ich bin auch immer wieder dankbar über neue vegetarische Geschmackserlebnisse und Ausflüge in andere Küchen dieser Welt.
Das Team ist nett und locker – passt zum Truck und Logo. Sitzen oder an Tischen stehen kann man rund um den Truck nicht – jedoch wird sich sicherlich ein schönes Plätzchen zum Verspeisen finden, und wenn’s ab in die Rheinaue geht. Nur genug Servietten mitnehmen.
Hier könnt ihr immer sehen, wo die Bande gerade wann ist.
Na dann, auf die nächste Mittagspause & damit den nächsten „Bandenüberfall“.