Ein Stückchen „Freiheit“ – BabyBB wird zum Tragling

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Bei einer anderen Bloggerin habe ich das vor einigen Tagen sehr treffend in etwa so gelesen: Manchmal sitzt man fest, in seinem Sofa-Bunker. Mit einem trinkenden Baby auf dem Arm. Die Fernbedienung liegt auf dem Esstisch und so schaut man „zwangsweise“ eine nachfolgende Sendung, die man gar nicht schauen will, man hat Durst, weil man das Wasser in der Küche vergessen hat, der Handy-Akku ist leer, aber das Aufladekabel unerreichbar… und das Baby trinkt und trinkt… für diesen „Sofa-Bunker“ bin ich inzwischen ganz gut trainiert. Ich habe ein langes Aufladekabel, welches von der Steckdose bis in den „Bunker“ reicht, ich stelle mir schon morgens eine Flasche Wasser nebens Sofa und abends – tagsüber läuft der Fernseher sowieso nicht – greife ich inzwischen auch vor dem Stillen schnell noch nach der Fernbedienung. Manchmal nehme ich mir auch ein Stück Schoki mit in den „Bunker“. Denn, wenn man dort erst einmal angekommen ist, gibt’s kein Zurück mehr, bis das Baby zufrieden ist. Und das dauert mal 10, manchmal aber auch bis zu 30 Minuten… Und dann sitzt man da und hat Zeit nachzudenken, was man sonst noch alles tun könnte.. oder man sieht es sogar von dort aus. Dann, wenn das Baby fertig mit trinken ist. Aufräumen, noch Papierkram machen, selbst essen… Aber während man stillt, stillt man nun einmal und macht den Rest danach.

Nun ist das aber leider nicht planbar und nicht so einfach – denn oft will das Baby nach dem Stillen Kuscheln, auf dem Arm schlafen oder einfach nur herumgetragen werden und in der Gegend herumschauen. Sobald man es ablegt, gehen die „Sensoren im Rücken an“ (so nennen eine Freundin und ich das Phänomen, das jeglicher Bodenkontakt mit dem Rücken eine Baby-Sirene aktiviert) und man nimmt das kleine Persönchen wieder auf den Arm. Manchmal ein nicht endendes Spiel. Und so vergehen Minuten oder auch Stunden, in denen man schunkelnd den Tag verbringt. Für mich hieß das auch, kein Bloggen, keine eMails,… nur ein bisschen Instagram, denn das kann man auch mit einer Hand machen… und dabei ist das Bloggen auch ein bisschen mein Alltag von vor dem Baby, den ich mit ins Mama-sein genommen habe – und tut einfach gut. Doch bevor ich auf der Prio-Liste während Babys Schlafenszeit an den PC kam, standen erst Dinge wie Haushalt, Wäsche, Papierkram… & Co auf dem Plan und schon war der Kleine wieder wach & wollte auf den Arm. Ich muss zugeben, das hat mich schon ein bisschen geschlaucht, denn ich vermisste meine „planbaren Momente“ schon, da ich sonst immer sehr aktiv und ein To Do Listen Mensch bin, der es liebt, Punkte auch mal abzuhaken.

Und dann gewann ich meine „mit beiden Händen den Tag verbringen“ Freiheit zurück. Und der Retter hieß und heißt: Manduca! Ich gebe zu, dass ich mein Baby mal trage hätte ich fast nicht gedacht, weil das ja immer ein bisschen „öko“ zu sein scheint – aber und wenn’s 100 % öko und out wäre, BabyBB wird nun ein Tragling bleiben. Mit dem Anschnallen der Manduca hab ich ein zufriedenes Baby, das viel Körperkontakt und Wärme bekommt, das schnell (und oft auch stundenlang) einschläft – und ich habe meine beiden Hände wieder zurück. Ich kann schreiben, aufräumen, kochen, schnell in den Keller, in den Supermarkt… und alles, ohne BabyBB auch nur einmal ablegen zu müssen. Weniger Stress, mehr Lebensqualität – ein Hoch auf meine Trage!

Das Anschnallen und Baby reinsetzen ist ganz einfach. Für BabyBB verwende ich noch den Neugeborenen-Einsatz, damit er bequem und seiner Größe gerecht dort drinsitzt (nämlich genau so, dass ich ihn immer wieder aufs Köpfchen küssen kann 🙂 Ich liebe es, wie seine Händchen manchmal links und rechts rausschauen und ich sie anfassen kann…

Das Baby-in-die-Trage-setzen mache ich momentan am liebsten noch im Sitzen – funktioniert auch super im Auto auf dem Rücksitz und dauert vielleicht zwei Minuten. Geübte Mamis schaffen das Baby anschnallen auch schon im Stehen 🙂

Meine Manduca fährt übrigens auch immer mit im Kinderwagen – denn auch draußen ist sie, wenn BabyBB nicht sowieso schon in ihr sitzt – oft die letzte Rettung bevor Baby’s Stimmung kippt. So wurde ein quengelndes BabyBB oft schon durch den engen Körperkontakt beruhigt und wir mussten noch keinen Restaurantbesuch oder Shoppingtrip abbrechen. Manduca-sei-Dank.

Und die ist sogar schick, wie ich finde. Schwarz mit silbernen Sternchen – aus der Limited Edition. Ganze 3.000 Stück gibt’s davon, auch noch in zwei anderen Farbkombinationen.

Manduca Baby Tragling Tragehilfe Neugeborenes Säugling  limited Edition Manduca Baby Tragling Tragehilfe Neugeborenes Säugling  limited Edition

Und jetzt für die kalte Jahreszeit gibt’s dazu noch den passenden „Überzug“. Das MaM Deluxe Cover aus wärmendem und weichem Innenfleece. Das habe ich jetzt zur Weihnachtsmarktzeit eingeweiht. Denn es ist ja inzwischen ganz schön kalt geworden und außerdem verbringt man beim Schoki trinken mehr Zeit draußen, als beim Shoppen. Und damit es BabyBB schön warm hat, nicht nass wird, wird es eingepackt wie eine kleine Raupe im Kokon. Das wasserdichte Cover „stülpt man von vorne über Baby und Manduca und bindet es dann über Kreuz auf dem Rücken zusammen. Es ist übrigens beideitig nutzbar – eine Seite ist glatt, die andere angeraut. Auch eine abnehmbare Kapuze ist mit dabei, sollte es regnen oder sehr kalt sein. Das Cover hat sogar Taschen für Mamis Hände.

MissBonneBonne Manduca Mam Cover wasserdicht Trage

 In der Manduca trägt BabyBB einen Body, ein Shirt, eine Strickjacke, eine Strumpfhose, eine Hose darüber und eine Mütze, plus das Cover. Der „In den Nacken Prüf-Griff“ hat bislang noch nicht danebengelegen und beim Auspacken war der Kleine schon ganz schön warm. Mehr zum Thema Tragen gibt’s auch hier und das Manduca Team könnt ihr hier kennenlernen – übrigens eine deutsche Marke aus Marburg… hätte ich nicht gedacht 🙂

Schön, dass es die Möglichkeit gibt, sein Baby zu tragen. Vielleicht auch noch ein schöner Weihnachtswunsch? Tragt ihr auch?

Hier gibt’s alle Posts rund ums “MissBonn(e)Bonn(e) & a Baby”

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8 Comments

  1. says: Marianna

    Oh ja, Manduca ist eine geniale Erfindung – überhaupt sämtliche Tragehilfen. Mein kleiner wollte in seinen ersten Monaten kaum im Kinderwagen liegen und hat sonst auch viel Nähe gebraucht. Auch bei abendlichen Schreiattacken und Bauchweh war Tragen das beste (und fast das einzige), was wir tun konnten.
    Als Winterüberzug haben wir so ein Wollwalk von Didymos, auch genial!

    1. Hallo Marianna,

      es ist wirklich eine geniale Erfindung. Wer will auch schon den ganzen Tag auf dem Rücken liegen und in die Luft starren. Da ist’s doch viel interessanter, die Welt beim getragen-werden zu erkunden 🙂

      Liebe Grüße & ein tolles Wochenende
      Jana

  2. says: Ori

    uh, die ist ja hübsch! wir haben nur die komplett schwarze, aber wir lieben sie 🙂 wobei ich ganz am anfang lieber in der emei getragen hab, die ist etwas flexibler und weicher als die manduca, dafür ist die manduca besser verarbeitet finde ich und ich kann sie ohne papa-assistenz auch auf den rücken wurschteln. das ist für später super, dann kann der zwerg dir schön über die schulter gucken und sieht viel viel mehr, als im kinderwagen! ich trag den kleinen heute noch gerne auf dem rücken, obwohl er inzwischen laufen kann. aber gerade in so gedränge wie auf dem weihnachtsmarkt, da sieht er ausser hintern ja eigentlich nicht viel, da pack ich ihn mir dann lieber auf den rücken 😉

    1. Hallo Ori,

      ich habe neben der Manduca noch ein Tuch. So kann ich variieren – wobei ich draußen ausschließlich die Manduca nehme. Ja, das denke ich auch immer, so kleine Persönchen sehen immer nur Beine, da würde ich auch lieber in der Trage sitzen 🙂

      Liebe Grüße
      Jana

    1. says: Sarah

      Laut Hersteller bis 20 kg… allerdings solltest du immer beachten, dass die Beinchen von Knie zu Knie unterstützt werden. Das ist bei meiner Maus (fast ein Jahr und 74 cm Groß) gerade noch so der Fall. Es gibt auch andere Tolle „Full-Buckle-Tragen“ auch in Kleinkindgröße. ZB.: Tula oder eben Tragetücher und Mei Tais. Ansonsten mal in nem Trageladen in deiner Nähe einfach eine ausprobieren, dann siehste ja ob das passt.

  3. says: Tante Emma

    Oh ja, Tragen ist toll. Unser Löwenherz wurde von Anfang an getragen, KiWa ging gar nicht. Auch jetzt, mit fast einem Jahr trage ich noch sehr viel. Allerdings im Tuch, unsere Manduca ist kaum benutzt worden. Und nicht nur das Löwenherz genießt den Körperkontakt, auch ich mag es sehr :).

    1. Ich liebe den Blick von oben in die Manduca, wenn der Kleine schläft. Links und rechts die Händchen, der Mund leicht geöffnet – ich versuche immer, das zu fotografieren, aber den „Live-Blick“ kann das Foto nicht ersetzen.

      Liebe Grüße
      Jana

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