#MissBBOnTour // Ein Monat nach Amerika – unsere Elternzeitreise in die USA

(Enthält Werbung ohne Auftrag) Ihr hattet es in den Stories mitbekommen. Es war ein kleiner Krimi, unsere Reiseplanung. Aber von vorne. Für uns stand schon seit langem fest – und da war die MiniMiss noch im Bauch – das wir wieder eine Familien-Auszeit an einem schönen Ort nehmen wollten. Vater, Mutter und die Kids. Buchen würden wir jedoch erst, wenn die Miss da sein würde, um sicherzugehen, dass wir auch mit ihr auf Reisen gehen können. Der Liebste blockte sich schon einmal den von uns auserkorenen Februar, denn wir wollten gerne dem oft so ungemütlichen Februar entkommen.

Wo soll’s hingehen?

Dann kam die Miss auf die Welt, alles war wunderbar und die Reiseplanung begann. Dahin, wo es warm ist, wo man aber auch (medizinisch versorgt) gut mit Säugling reisen kann. Wo man auch gerne vier Wochen Zeit verbringen mag. Vier Wochen an einem Ort, das wäre nicht so unser Ding. Im besten Fall wieder ein Roadtrip, so wie damals mit dem zu dem Zeitpunkt 10 Monate alten Babyboy in Australien.

Europa fiel ob des Wetter raus, Australien und Neuseeland auch – denn in Australien waren wir ja schon, Neuseeland war mir dann doch zu weit, Thailand und Co wollte ich mit der MiniMiss noch nicht machen, steht aber auf dem Plan, sobald sie gegen die dort empfohlenen Dinge geimpft werden kann. Wir dachten auch über Dubai und Co nach, aber hier spielten die 4 Wochen Dauer gegen uns, das war uns dann doch zu lang für die Region. Blieb also der Weg über den Atlantik nach Amerika.

Ich liebäugelte mit Mexiko, aber auch mit einem Mix aus Karibikinseln. Aruba, Curacao, Martinique…. Plante jedoch zuerst einen Roadtrip: Las Vegas – Los Angeles – San Francisco und mit vielen Stopps dazwischen. Stellte dann aber fest, dass es in Vegas und SF einfach zu kalt sein würde. Und Kälte hatten wir nicht nur in Deutschland, ich wollte auch auf keinen Fall Koffer für zwei Tempertaturzonen einpacken wollen. Das hätten wir gar nicht schaffen können, bei dem Gepäckaufkommen von 4 Personen.

Dann warf der Liebste ein, dass er gerne auch eine Kreuzfahrt machen würde.

Und irgendwann war der Status. Nicht Kalifornien, sondern irgendetwas in der Karibik, Mexiko, Florida und dazu noch eine Kreuzfahrt integriert. Schon einige Stunden Recherche, Besprechungen & Co waren ins Land gegangen.

Vorsichtshalber orderte ich umgehend Reisepässe für die Kids, denn die Kinderpässe gelten zwar in vielen Ländern, zur Einreise in die USA brauchen die Kids aber einen richtigen Reisepass.

Warum alleine, wenn’s „im Rudel“ mehr Spaß macht? Unsere Elternzeitreise in die USA

Als wir Freunden von unserer Idee erzählten, kam der Gedanke auf, warum nicht zusammen reisen. Nicht nur, dass wir mit ihnen gerne in den Urlaub fahren, sie haben dazu auch noch einen Sohn im Alter des Babyboys. Perfekte Kombi für einen entspannten Urlaub.

Und nun suchten wir nicht für 4 Leute, sondern für 7. 4 Große und 3 Kids. Let`s go!

Wir schauten erst einmal bei den üblichen Redereien, die man so „in Deutschland“ bucht, denn auf eine Kreuzfahrt hatten wir uns nun geeinigt, und wussten, erst würden wir das Schiff buchen, dann den Rest drumherum planen. Es sollte eine Karibik-Route werden und dazu würden wir dann entweder noch Florida buchen oder aber einen Aufenthalt auf einer oder zwei Karibik Inseln, wie Jamaika oder die Dom Rep, denn dort würden die Schiffe unsere Wahl an- und ablegen 😉 – kein wirklicher Roadtrip, aber ein Sea-Trip.

Und dann hatten wir alles. Das Schiff, die Route. Karibik ab Montego Bay auf Jamaika. Wir hatten Flüge rausgesucht und Hotels und schon Insider Tipps gesammelt, denn eine Freundin stammt von der Insel.

Ich konnte die Buchung für uns vier über das Internet nicht abschließen, denn wenn man mit Kids unter 2 Jahren auf ein Schiff geht, dann muss man telefonisch buchen, aber alles war soweit safe. HAHA, das dachten wir.

DENN – online war nicht gleich offline! Der Online-Status auf der Seite war ein anderer als der Status im Buchungssystem der Reederei, wie man mir am Telefon mitteilte. Die Route war AUSGEBUCHT!!!! Könnt ihr Euch das vorstellen? Glücklicherweise konnten auch die anderen schon nicht mehr buchen.

Alle Planung fiel ins Wasser. Stunden voller Recherche für nix. Es ging von vorne los. Einer der besten Freunde unserer mitreisenden Freundes schaltete sich mit ein, da ihm das Online Reisebüro Divello gehört. Nun suchten wir mit Unterstützung.

Und ja, irgendwann, da fanden wir unsere Route. Und spontan schlossen sich unserer „Reisegruppe“ noch zwei weitere Freunde an, die die ersten Tage mit uns verbringen wollten.

Und wohin sollte es jetzt gehen? Unsere Elternzeitreise in die USA

Der Reisebüro-Freund fand eine Route mit einer holländischen Reederei, die ab Fort Lauderdale losging. Und so stand für uns fest: Wir fliegen nach Miami, schlafen in Key West und Miami Beach, gehen dann aufs Schiff und bleiben danach voraussichtlich noch in Fort Lauderdale, bevor es von Miami wieder zurückgehen würde. Gesagt, gecheckt, gebucht. Die zwei spontan noch dazu gestoßenen Freunde würden nur Key West mitmachen und dann alleine weiterreisen.

Elternzeitreise in die USA

Ich verbrachte von diesem Zeitpunkt an Stunden auf Buchungsseiten, stimmt mich mit dem Reisebüro-Freund und unserer kleinen Reisegruppe ab, denn ja, die Hotels sind nicht günstig, aber ramschig wohnen wollten wir auch nicht und auch nicht in the middle of nowhere. Dazu buchte uns der Reisebüro-Freund den Rückflug, das Schiff und Mietwagen für die Zeit vor der Kreuzfahrt – alles super, denn er konnte uns sogar gratis noch ein paar Upgrades organisieren. Dazu war durch die Buchung über eine Person klar, dass wir ALLE mitkommen würden, alle im gleichen Hotel sein würden und den Mietwagen beim gleichen Anbieter abholen würden (wir buchten zwei, sonst wären nie alle Personen und das Gepäck untergekommen)

Dann ging das große Organisieren los. Ich konnte die Pässe abholen, nun fehlte ESTA und ich füllte in gefühlten 3 Stunden alles für uns aus und beantragte die Genehmigungen. Ich checkte meinen Impfpass und stellte fest, dass ich besser noch einmal eine Auffrischimpfung holen sollte. Blöde Idee vor einer Reise, denn bis kurz vor Abflug hatte ich noch Nebenwirkungen. Oh Mann! Meine Schwiegermama, die Ärztin ist, „schimpfte“ auch mit mir…

Und dann stand ich noch vor der Kinderwagen- und Autositz-Herausforderung. Was nehmen wir mit? Denn ich wollte auf keinen Fall jemals die MiniMiss nur auf dem Schoß sitzen lassen, wenn wir bei Kreuzfahrt-Landausflügen ein Taxi, etc nehmen würden. Und welchen Kinderwagen sollten wir mitnehmen? Der bugaboo samt Babywanne war mir nebst Autositz eigentlich Zuviel, doch nur für einen Buggy war sie noch zu klein. Und der Babyboy? Natürlich fit ohne Buggy, aber bei langen Strecken ja doch besser auf dem Buggy Board aufgehoben. Fragen über Fragen. Zu allem Ärger stellte ich fest, dass meine Stokke Babyschale tatsächlich nicht auf den bugaboo passt. Sehr doof, denn das beSafe Modell (das Stokke nutzt) passt – aber eben nicht in der Stokke Version. Und jetzt? Ich bestellte im Sale einen MaxiCosi (tatsächlich nur 73 €) und der Plan war: wir nehmen das Bugaboo Gestell, das Buggy Board und den Maxi Cosi mit. So würden wir immer einen Autositz dabei haben, den Kinderwagen würden wir sowieso immer bei jedem Landgang, Spaziergang und Co mit dabei haben und die MiniMiss würden wir zur Rückentlastung auch oft in der Trage haben, statt ständig im Maxi Cosi, den wir mit Adaptern auf dem bugaboo Gestell anbrachten. Und was soll ich sagen: der Plan war perfekt! Ich fuhr stets mit gutem Gefühl in sämtlichen Taxis, Ubers und Bussen. Und der Babyboy? Für den Mietwagen, den wir in der ersten Woche hatten, kauften wir für 30 Dollar einen Sitz bei Walmart (!!! wenn ihr das auch macht, ihr müsst ein Walmart Supercenter suchen) und ließen ihn dann einfach im Auto zurück. Den Sitz, nicht den Babyboy 😉  Sonst hatten wir immer mal wieder Glück, Taxis und Uber mit Sitzerhöhung zu bekommen, hier und da musste er dann leider einfach als normaler Passagier im Auto sitzen.

Wir reisten final mit zwei großen Koffern, einem Backpacker-Rucksack, einem kleinen Koffer, zwei großen Handgepäckstaschen, dem Kinderwagen samt Babyschale und Buggy Board und zwei Handtaschen. Holla die Waldfee! Aber es war alles gut handlebar.

Und dann konnte die Reise losgehen 🙂 Und dazu erzähle ich Euch bald mehr. Zu Miami, zu Key West, zu unserer allerersten Kreuzfahrt überhaupt und zu Fort Lauderdale. Und zum Reisen mit zwei Kids. Und was 2.000 Grandmas mit unserer Reise zu tun haben. Hach, so nächste Woche, da könnte ich schon wieder los, wenn’s nach mir ginge.

PS In den Instagram Stories habe ich unter Highlights einiges zu unserer Elternzeitreise in die USA gespeichert

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