{Werbung} Vor einigen Monaten noch habe ich gedacht, dass ich einfach zu wenig „Kindersachen“ mit dem Babyboy mache. Denn wenn ich an meine Kindheit denke, dann haben wir Weihnachtsbastelei mit dieser glänzenden Folie gemacht, Berge von Plätzchen gebacken, auf große Tapetenrollen gemalt, die wir auf dem Küchenboden der Küche meiner Oma ausgerollt haben und, und, und. Und hier? Meine DIY & Co Aktivitäten mit dem Babyboy halten sich in Grenzen und manchmal denke ich schon, er wird niemals diese Erinnerungen haben, wie ich sie an damals habe.
Aber es ist, wie es ist. Oft baut man hier was auf, was zum Malen, Basteln,… und nach wenigen Minuten ist die Lust schon wieder vergangen. Und alleine weitermachen, ist für mich nicht so die first choice Nachmittagsbeschäftigung.
ABER, ich weiß nun auch, woran es lag. Die richtigen Nachmittage bei meiner Oma verbracht habe ich, da war ich fast schon fünf, da wir dort zu meiner Oma ins Dorf gezogen sind. Und dazu hatte ich immer meine Cousine dabei. Somit hatte meine Oma zwei Mädels zu beschäftigen und dann hat’s sich ja auch schon wieder gelohnt.
Und ja, inzwischen merke ich, dass auch der Babyboy mit dem wachsenden Alter immer mehr Spaß daran hat, mal „längere Projekte“ mit mir umzusetzen. Mit Wasserfarben Gemälde malen, das schaffen wir jetzt schon mal 20 Minuten oder auch ein bisschen länger, Muffins backen findet er super und wer weiß, vielleicht machen wir dieses Jahr dann auch endlich mal richtige Weihnachtsbäckerei und Bastelei.
Aber auf dem Weg dahin liegt ja auch noch ein anderes Fest und das war ja mal ein guter Zeitpunkt, eine Mama-Sohn-DIY Runde einzuläuten. Schon vorher machte ich ihm schmackhaft, dass wir Ostertäschchen bemalen würden, so dass dort alle Ostergeschenke drin untergebracht werden können.
Unser Oster-Projekt mit PILOT PINTOR
Auf das „Projekt“ bin ich gekommen, weil ich die vielseitig einsetzbaren Stifte von PILOT PINTOR kennenlernen durfte. In 24 Farben – von knallig bis Pastell, von soft bis Metallic (hier gelangt ihr dahin) – und mit vier Strichstärken kann man mit ihnen auf ganz schön viele Materialien malen. Von Papier über Steine bis hin zu Metall, wie eben auch auf Stoff (diesen gilt es vorher einmal zu waschen) malen. Auf glatten Oberflächen kann man ihn feucht abwischen (gut für Tische ;))
Passend zu den kreativ einsetzbaren Stiften gibt’s das „Pimp up“ Buch. 84 Seiten voller DIY Projekte aus den Bereichen „Schöner Wohnen“, „Draußen ist es schön“, „Modern Fashion“ und „Dekorative Details“. Ob Windlichter, Lampenschirme, Kissenhüllen, Wäschesäcke, Handyhüllen… oder eben Stoffbeutel, es gibt dort soviel Inspiration für tolle DIY Ideen, dass man viel zu blättern hat. In vielen Schritten wird jede Idee erklärt und auf Fotos gezeigt. Dazu gibt’s immer wieder auch gleich die passenden Vorlagen als Download.
Ich habe uns mit den Stofftaschen etwas ausgesucht, was einfach ist, was im Zweifel auch schnell geht und wo es mehrere Versuche gibt, denn bestellt habe ich 5 kleine Jutebeutel, die erst einmal gewaschen wurden.
Und dann gings auch schon los. Die Stifte schütteln, öffnen, pumpen bis die Tinte fließt und losmalen. Der Babyboy Freestyle, ich malte mir fürs erste Motiv einen Hasen vor, den ich dann abpauste. Dann wurden die Außenlinien auf den Stoff gemalt, danach folgte die Füllung mit einem extra sehr nassen Stift. Der Babyboy malte tatsächlich 3 Taschen, auch wenn er bei der ersten Tasche noch am euphorischsten war, aber mit der Aufforderung, für die Omas und Opas was zu haben, ging’s. Nach dem Trocknen der Taschen wurden sie noch gebügelt, um das Gemalte haltbar zu machen. Und nun warten fünf kleine Beutelchen darauf, an Ostern gefüllt und verschenkt zu werden.
Und wisst ihr was, es hat Spaß gemacht und MALEN ENTSPANNT! Das hatte ich ganz vergessen. Es war wirklich entspannt, diese schöne Sache gemeinsam umzusetzen. Sicherlich werden wir vor Ostern noch etwas anderes zusammen umsetzen 🙂
Und pssst- eine Menge Inspiration auch zu Bullet Journals und Lettering findet ihr neben dem Buch „Pimp up!“ auch auf der PILOT Kreativ Website.
Es kommt echt alles wieder, ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern als wir mit diesen Uni Paint Lackmalstiften auch alles bemalt haben, auf der einen Geburtsatagspartie wurden Gläser bemalt mit den Lackmalstiften, auf der nächsten Kacheln als Untersetzer und noch lange lange vor Windowcolor oder wie sich das nennt haben wir uns selber Bilder fürs Fenster gemalt und einfach mit den Stiften auf Folienhüllen gemalt.
Mein Sohn liebt zur Zeit die Aquarellfarbe, weil sie einfach viel toller verläuft als die Farbe aus seinem Schulwasserfarbkasten, das ist auch eine Idee wo man nicht viel aufbauen muss und man schnell tolle Effekte erzielt.
VG Kathrin