Es ist, wie es ist. Das Einschlafen wird Monat für Monat immer einfacher, aber dennoch braucht es viel Zeit und Verständnis, die Mausi ins Bett zu bringen. Und mit ihr den Großen. Der geht zwar selbstständig ins Bett, aber natürlich bin ich dennoch für ihn da. Dazu ist das alles tagesformabhängig. Von mir und von ihr. Und vom Babyboy. Aber zurück zur Maus. Mal macht es mir nichts aus, lange am Bett zu sitzen, zu singen, zu streicheln, den Raum zu verlassen und immer wieder wiederzukommen, mal denke ich nur: Oh Mann, jetzt schlaf doch endlich!
Dennoch haben sich einige Dinge als gute Taten erwiesen, wenn es darum geht, einen guten Abend für beide zu schaffen. Die Mausi und mich.
Fünf Einschlaftipps für Kleinkinder – das Abendessen
Abendessen gibt’s bei uns in der Regel gegen 18.30 Uhr. Vorher wird noch gespielt und getobt oder auch geholfen, doch dann treffen wir uns am Tisch. Da sind die Kids noch nicht zu müde um am Tisch nur noch Quatsch zu machen, dazu kann nach dem Abendessen dann aber auch direkt ins Gute-Nacht-Programm übergegangen werden.
Fünf Einschlaftipps für Kleinkinder – die Zeit danach
Nach dem Abendessen darf dann der Sandmann – oder Woozle Goozle für den Großen – geschaut werden oder die beiden spielen noch, während ich aufräume. Gegen 19:00 / 19:15 geht’s dann ins Kinderzimmer. Ohne Druck wird sich dann nach und nach bettfertig gemacht. Schlafanzug an, Zähne putzen, Gesicht waschen.
Fünf Einschlaftipps für Kleinkinder – kurz vor dem Bett
Bevor es dann ins Bett geht, versuche ich sicherzustellen, dass für die Maus und den Großen alles parat liegt. Das richtige Kuscheltier, der Schlafsack, die Gute-Nacht-Milch, die Toniebox samt richtiger Tonies. Denn wie oft herrschte noch Unruhe, wenn wegen irgendetwas immer wieder aufgestanden werden musste. Vorlesen tun wir aktuell (leider, leider) nicht. Da die Kids zur gleichen Zeit ins Bett gehen und die Maus sich null für Geschichten interessiert und alles sabotiert, haben wir das für kurze Zeit geparkt.
Fünf Einschlaftipps für Kleinkinder – im Bett
Zum Runterkommen finden wir uns alle im Babyboy-Bett ein. Die Rollade ist runter, die Maus trinkt ihre Milch, wir kuscheln.
Fünf Einschlaftipps für Kleinkinder – jeder in sein Bett
Der Babyboy schaltet dann die Toniebox ein, für die Maus singe ich noch eine Runde, streichele sie noch ein bisschen, halte ihre Hand und verlasse dann irgendwann den Raum mit der Info: Mama muss auch Zähneputzen. Das akzeptiert sie. Mal mehr mal weniger, aber meist klappt es. Ein paar Minuten später komme ich dann wieder und schaue, ob sie noch was braucht. Manchmal schläft sie dann, manchmal braucht sie nochmal Mama.
Unser Einschlafen ist ruhig, meist ohne Tränen, respektvoll und Bedürfnisse werden akzeptiert und gehört. Natürlich gehören Ausnahmen zur Regel – nicht jeder Tag läuft nach der Wunschvorstellung ab. Manchmal kann die Maus einfach nicht schlafen und der Prozess zieht sich lang, mal will sie nicht in ihr eigenes Bett, mal habe ich keine Lust, auf ein langes Prozedere… aber so ist es, das Familienleben. Und wie ich es beim Babyboy sehe, irgendwann, da brauchen sie einen Gute-Nacht-Kuss und den Lieblingstonie und schlafen irgendwann von alleine ein.