Ich liebe Lesen!
(werbung / unbeauftragt) Der Sommer ist da, Zeit für die Urlaubslektüre 2024. Ich verschlinge gerade ein Buch nach dem anderen. Immer abends im Bett, wenn alle anderen im HauseBB schon schlafen. Und heute habe ich euch eine Runde Favourites rausgesucht, die ich wirklich „gesuchtet“ habe. Ein Mix aus Romanen, „Sachbüchern“ und Biografien. Alles lässt sich gut lesen, auch dann, wenn man ein Angsthase ist (und nach zu spannenden Büchern kein Auge mehr zubekommt).
Manch Gelesenes hat mich nicht mehr losgelassen – so wie es sich bei guten Büchern gehört. Lesen, bis die Augen zufallen. Heute stelle ich Euch meine ersten drei Favoriten vor – Teil 2 folgt schon bald.
Mama kann nicht mehr
Im Buch Mama kann nicht mehr habe ich mich in vielen Szenen wiedergefunden #realmomlife und dazu auch einiges an Tipps und Gedanken für mich mitgenommen. Wie zum Beispiel das Setzen persönlicher Grenzen – und das sich abgrenzen. Nicht jedes Gefühl im Raum auf mich projizieren. Nur zwei von vielen Aha-Momenten im Buch.
Julia Knörnschild ist zweifache Mutter, erfolgreiche Unternehmerin, Influencerin und Autorin. Doch im Sommer 2022 erreicht sie einen Wendepunkt: Mit ihren Kindern noch im Kleinkindalter wird sie mit einer Erschöpfungsdepression in eine Tagesklinik eingewiesen. Der Alltag scheint sie zu erdrücken. Die Diagnose lautet: Burnout, ADHS und Angststörung. Julia erkennt: So kann es nicht weitergehen.
In ihrem klärt Julia Knörnschild über psychische Krankheiten auf. Sie gewährt intime Einblicke in ihre Therapiesitzungen, Gruppentherapien und den Alltag einer Mutter, die gerade nicht »funktioniert«. Eine Biographie, ein Roman über psychische Gesundheit in Verbindung mit Mutterschaft. Ein Tabu, das endlich gebrochen werden muss, damit Mütter überall die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie verdienen. Ich glaube, jede Mutter, der alles mal zu viel wird, sollte dieses Buch lesen. Und vielleicht auch der, der nicht alles zuviel ist. Weil lernen kann man sicherlich etwas von Julia’s Geschichte.
Das Ende toxischer Männlichkeit: Schluss mit Boys Clubs, Bro Codes und Alphatierchen in der Unternehmenswelt
Irgendwie dachte man sich das alles schon. Was im Buch schwarz auf weiß steht. Aber irgendwie auch nicht. Vielleicht, weil es einfach so unfair ist. Doch gerade als Mutter – und auch als Vater, Väter, lest das Buch auch – ist es wichtig, das Buch Das Ende toxischer Männlichkeit zu lesen. Um die eigenen Töchter zu schützen, aber auch die Söhne. Denn was ich gelernt habe, toxische Männlichkeit schadet nicht nur Frauen, sondern auch den Männern, die ganz und gar nicht toxisch sind. Aber auch diese können in Situationen landen, wo toxische Männlichkeit dominiert – und dann?
In vielen Unternehmen und Chefetagen wird oft das Bild von paradiesischen Zuständen vermittelt. Doch leider sieht die Realität oft anders aus. Anhand von anonymisierten Beispielen erzählt Topmanagerin Sophie Bieber in ihrem fesselnden und zugleich schockierenden Blick hinter die Kulissen der nach wie vor männerdominierten Businesswelt, dass dort (immer noch) viele toxische Mitarbeitende und Führungskräfte ihr Unwesen treiben.
Auch in Zeiten, in denen Gleichberechtigung und Feminismus durch Kampagnen wie #MeToo verstärkt in den Fokus gerückt sind, halten sich noch immer diskriminierende Strukturen aufrecht, die Minderheiten und einzelne Gruppen von Mitarbeitenden, oft auch unabhängig vom Geschlecht, systematisch benachteiligen und ausbeuten.
Der Gesang der Flusskrebse – Urlaubslektüre 2024
Das Buch Der Gesang der Flusskrebse war so magisch und schön, aber auch ganz schön erschreckend! Ich bin beim Lesen total in eine andere Welt eingetaucht, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Noch habe ich den Film dazu nicht angeschaut – aber ich glaube, das muss ich unbedingt mal tun.
Nach dem Tod von Womanizer Chase Andrews sind die Bewohner der ruhigen US-Küstenstadt Barkley Cove schnell bei der Hand, um einen Schuldigen zu finden: das Marschmädchen. Kya Clark wurde als Kind von ihrer Familie nach und nach verlassen und lebt seitdem ganz alleine und zurückgezogen im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die unnahbare und ein bisschen seltsame junge Frau aufmerksam werden, öffnet sich für Kya eine neue Welt – doch diese Begegnung hat dramatische Folgen. Dieses Buch ist nah an der Natur, eröffnet neue Blick- und Denkweisen und einfach superspannend!
Vielleicht habt ihr hier oder da schon die ein oder andere Urlaubslektüre 2024 gefunden! Sonst stay tuned – Teil 2 folgt.