Gutes tun. (werbung) Vorige Woche wurde zum dritten Mal schon der Charity Wald in der Galeria Bonn mitten in der City eröffnet – und wie jedes Jahr war es ein ganz besonderes Erlebnis. Zwischen Lichtern, Musik und bewegenden Geschichten wurde klar: Dieser Abend ist weit mehr als eine Veranstaltung. Er ist ein kleiner Ort – auf der 4. Etage eines Kaufhauses – der Begegnung, der guten Dinge und ein bisschen echter Weihnachtsmagie.
Magische Inszenierung & berührende Momente
Schon beim Betreten des liebevoll gestalteten Waldstücks in der GALERIA lag Magie in der Luft. Gerade meine kleine Begleitung, die Mausi, war fasziniert. Weihnachts-Ballerinas “schwebten” durch den Wald, begleitet von den Geigentönen einer Musikerin im Elfenkostüm. Doch die eigentliche Gänsehaut kam von den geschmückten Wunschbäumen, an denen unzählige kleine und große Wünsche hingen – jeder einzelne davon die Stimme eines Kindes oder Menschen, der Unterstützung braucht.

Wünsche, die berühren
Die Wunschzettel stammen von den Schützlingen verschiedener sozialer Organisationen hier aus der Region:
- Maria im Walde
- Stiftung Buntes Herz
- Diakonie Jugendhilfe
- Kinderheim Haus Eichenhöhe
- Familienhaus Universitätsklinikum Bonn
- Ronald McDonald Haus Sankt Augustin
- Bunter Kreis Rheinland
- Autonomes Frauenhaus Bonn
- Stiftung Gemeindepsychiatrie Bonn-Rhein-Sieg
- Kinderhospizdienst Bonn
Jede Organisation stellte sich vor und erzählte von ihrer Arbeit – Geschichten, die unmittelbar ins Herz gingen und zeigen, wie wichtig dieser Wald für viele Familien und Kinder ist. Und wie sehr all das auch vom Ehrenamt lebt.
Wünsche erfüllen – als Familie
Eröffnet wurde der Wald von Jasmin Lenz, und direkt danach ging es an das Schönste des Abends: das Wünsche erfüllen. Ich war gemeinsam mit meiner Mutter und meiner Tochter dort – drei Generationen, die durch die Wunschbäume stöberten und sich gemeinsam für mehrere Wünsche entschieden.


Wir haben alle einen Zettel vom Baum gepflückt:
- Ich selbst habe eine Barbie gekauft,
- meine Tochter eine Babypuppe,
- und meine Mutter ein wunderschönes Holz-Stapelspiel.



Ein lachendes und ein weinendes Auge – der Weg durch die Wunschzettelbäume, sich die Geschichten dahinter vorzustellen aber auch den kleinen Moment der Freude, wenn das Geschenk überreicht wird.
Besonders berührend waren die Fragen meiner 7-Jährigen, die kaum glauben konnte, dass unser Geschenk vielleicht das einzige sein könnte, das ein Kind in diesem Jahr bekommt. Genau diese Gespräche machen solche Abende wertvoll – für uns Erwachsene und für unsere Kinder.
So funktioniert’s
Das Prinzip ist denkbar einfach:
💛 Wunschzettel vom Baum nehmen
💛 Geschenk kaufen
💛 Zusammen mit dem Zettel an der Kasse in der GALERIA abgeben
Dort wird alles verpackt und später – am 15. Dezember – den Organisationen überreicht.
Wer die Chance hat, den Charity-Wald zu besuchen oder einen Wunsch zu erfüllen – unbedingt machen. Es ist ein kleines Geschenk, das viel bewirkt.
Fotos zum Teil von Arno Schatz
