#MissBBDownUnder – Welcome to Barfuß-Paradise – weiter geht’s nach Byron Bay

Nachdem wir in der Großstadt Brisbane ja ein kleines bisschen holprig, aber dennoch voller toller Eindrücke und schöner Erlebnisse in unser Australien-Family-Abenteuer gestartet waren, hieß es nach zwei Nächten schon wieder Good-bye zu sagen. Next stop: Byron Bay. Auch, wenn unsere Reiseroute gen Norden ausgerichtet war, wollten wir den Abstecher Richtung Süden auf jeden Fall machen, denn uns wurde mehrmals ans Herz gelegt, das 5000 Einwohner Dorf Byron Bay zu besuchen.

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Gesagt, getan. Unser Zimmer in einem Guesthouse hatte ich schon vorher aus Deutschland gebucht – im Gegensatz zu allen folgenden Unterkünften, weil wir in Sachen „wo wollen wir hin, wo bleiben wir?“ frei sein wollten.

Das Guesthouse in Byron Bay wurde mir von unserer Australien-Freundin empfohlen und ich kann’s nur weiterempfehlen. Das Byron Palms Guesthouse ist wirklich toll. Wir haben uns dort sofort Zuhause gefühlt. Minimal stilvoll und modern eingerichtete in weiß gehaltene Zimmer, eigene Badezimmer aber ein großer Gemeinschaftsbereich mit Küche, Wohnzimmer und Garten. missbbdownunder byron bay reisen mit baby kind blog australien elternzeit erfahrung tipps empfehlung ostküste mit dem auto roadtripmissbbdownunder byron bay reisen mit baby kind blog australien elternzeit erfahrung tipps empfehlung ostküste mit dem auto roadtrip

Mittendrin Peter, der Besitzer und als wir da waren, Steph, die sich mit ihm gemeinsam um alles kümmerte. Locker, lässig, sauber, liebevoll und ein schöner Ort auf der Reise. Da wir ankamen, als beide schon nicht mehr da waren, hing draußen vor der Tür unser Schlüssel mit einer Nachricht, wo wir unser Zimmer finden würden & dass wir uns dann zum Frühstück sehen. Nett, oder?

Und das wurde am nächsten Morgen von Peter und Steph persönlich zubereitet – Kellogs,  Müsli, Joghurt, frisches Obst, Cinnamon-Toast und normales Toast, Erdnussbutter, Marmeladen, Saft, Kaffee, Tee… das alles war mit im Preis drin. Außerdem freies WLAN, Handtücher, Bettwäsche und Local-Tipps… Bei den beiden wären wir gerne auch noch länger geblieben. Denn es war einfach zu chillig, im Sonnenschein auf der Terrasse zu sitzen, Kaffee zu trinken, mit den andere Urlaubern zu quatschen… hier trafen wir übrigens auch schon auf die ersten anderen Deutschen.

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Am Ankunftsabend ging es für uns jedoch erst noch raus etwas essen. Auf einem Supermarktparkplatz war ein wahres Juwel versteckt. Sushi o Sushi. Von draußen unscheinbar, drinnen toll und ganz schön lecker! Samt guter Atmosphäre.

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Danach hieß es ab ins Bett – BabyBB schlief in der Mitte von uns – denn im Guesthouse gab’s kein Babybett. Dennoch hatten wir eine super Nacht, denn der Baby-Jetlag war  fast überwunden.

Nach dem leckeren Frühstück am nächsten Morgen erkundeten wir dann den kleinen Surfer-Hippie-Barfuß-Tattoo-Ort. Viele Shops, viele Restaurants, Cafés, Bars, Motels, Guesthouses… alles eher alternativ anstatt schick, ziemlich lässig-locker. Die Menschen ein Mix aus Surfern, Hippies, etwas schrägen Typen und vielen Touristen, die sich das ganze Mal wohl mal anschauen wollten. Wie wir 🙂 Und die Hälfte davon gefühlt barfuß. Ob im Supermarkt, auf der Straße, in den Restaurants… sogar ganze Familien waren barfuß unterwegs.

Zum  Mittag aßen wir Sushi-Rollen für 2,50 AUD am Strand, der wegen der Jahreszeit eher leer war, aber dennoch ist einfach immer wieder schön, am Meer zu sein und die Ferne, das Rauschen und die Wellen zu genießen. Und dabei noch was leckeres essen… perfekt!

Im Supermarkt Woolworths in Byron Bay kaufte ich auch mein erstes Babyfood – gar nicht so einfach. Ich musste erst einmal lange Etiketten studieren. Hier ist viel mit Süßkartoffel, Mais, Zwiebeln, Tomaten… viele andere Zutaten, als BabyBB bislang bekommen hat und ich wollte ihm nicht zuviele neue Zutaten auf einmal geben. Er ist hier schon mit genug Neuem konfrontiert. Der Großteil der Babynahrung ist in Quetschbeuteln verpackt, Gläschen gibt’s kaum.

Schwierig gestaltete sich die Obst-Getreide-Mahlzeit. Die wollte ich praktischerweise schon im Gläschen kaufen, anstatt sie immer selbst zubereiten zu müssen – gibt’s hier aber nur in der Kombi mit Milch. Und Snacks wie Reiscracker und Hirsekringel sind schwer in normalen Geschmacksrichtungen zu finden…  Ich kaufte somit eine kleine Auswahl an Obst und Gemüsegläschen, wie auch Windeln.

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Und da ich generell ausländische Supermärkte liebe, stöberte ich noch eine ganze Zeitlang durch die Regale. Es gibt viel an Müsli und Flakes, viele Brotaufstriche, Dipps, Säfte… gefühlt mehr Auswahl als bei uns. Superviele Sorten gibt’s in Sachen Iced Coffee aus der Kühltheke. Auch in großen Flaschen. Sicherlich für die langen Autofahrten auf den einsamen und endlosen Highways gedacht, um wach zu bleiben. Dazu bereite ich noch einmal einen eigenen Post vor… denn Autofahren ist hier ein Abenteuer. Alkohol gibt’s im Supermarkt übrigens nicht, das kann man nur in Liquor Stores kaufen. Und es gibt immer wieder Schilder, dass man in dieser Straße und auf jenem Platz keinen Alkohol trinken darf.

Am Abend fuhren wir gen „Lighthouse“, dem Leuchtturm, der am östlichsten Punkt von Australien liegt. Der Blick: magisch. Viele waren zum Sonnenuntergang gucken gekommen, ebenso hieß es, könne man von dort immer mal wieder Delphine und Wale im Meer sehen.

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Auf dem Weg zurück nach unten in den Ort hielten wir noch am Strand, um den Surfern beim auf die perfekte Welle warten zuzuschauen. Und das trotz Hai-Alarm. Eine Woche zuvor war es dort zu einem Angriff gekommen, jetzt war der Hai, der anhand der Bisspuren als Mehrfach-Täter identifiziert worden war, zur Jagd freigegeben worden… die Surfer störte das jedoch nicht wirklich und sie trieben in schwarzen Anzügen auf ihren Brettern im Wasser.

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Noch interessanter als die Surfer fand BabyBB aber seine ersten Bush Turkeys.

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Wir gingen jedoch nach einer kurzen Bush Turkey Verfolgung lieber Abendessen, als den schwarzen Hühnern noch weiter hinterherzurennen  und das im Santé – ein lässiger Italiener. Auch sehr lecker und zu empfehlen! Vor allen Dingen die Veggie Pizza.

Danach hieß es „Gute Nacht Byron Bay“ und ich freute mich schon wieder auf Peters Frühstück! Das gab’s am nächsten Morgen, danach ging’s für uns noch einmal in den Supermarkt, Proviant kaufen Ein Reisebudget-Hinweis: Generell ist hier in Australien das meiste fast doppelt so teuer. Eine kleine Flasche Cola kostet ca 3 Euro, eine große Flasche Wasser ebenfalls, Müsliriegel 4 Euro, das günstigste Joghurt um die 1,40, kalter Kaffee aus der Kühltheke um die 2,80 Euro… jedoch gibt’s hier tatsächlich auch Aldi, da waren wir bislang leider nur einmal auf der Reise – das scheint aber wirklich günstiger zu sein.

Und noch eins muss ich loswerden: Nach Brisbane waren auch in Byron Bay gefühlt nur nette Menschen unterwegs. Fast jeder Passant hat ein nettes Wort für BabyBB dagelassen der in seinem Buggy die Welt anlacht. Verrückt, oder? In Deutschland bin ich manchmal schon für ihn traurig, wenn er um die Wette Passanten anstrahlt, aber nur wenige zurücklachen.

Nach Sushi-Rolls und Nachos ging’s dann wieder auf die Reise – im Auto gen Norden zu unserem nächsten Stop Noosa.

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5 Comments

  1. says: Paola

    Hallo Jana, ich verfolge Deine Berichte auch mit Freude. Sooo eine tolle Gelegenheit für eure kleine Familie, daran werdet ihr euch sicherlich immer erinnern. 😉 Wie lange bleibt ihr insgesamt?
    Also ich würde BabyBB anlächeln, finde das immer zu süß, wenn einen kleine Kinder anschauen und versuchen, Kontakt aufzunehmen. Schade, dass das nicht jeder so sieht. Ich glaube wir Deutschen lassen uns selbst zu sehr im Alltagsstress/-trott untergehen. Habt noch eine schöne Zeit!

  2. says: Lisa

    Das vermisse ich auch am meisten an Australien – die freundlichen Menschen. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich an einem Fußballplatz vorbei spazierte und mich ein Vater, der seinem Sohn grad beim Spiel zusah, mich einfach anquatschte und sagte, er fände mein T-Shirt cool, und mich in einen kleinen Small Talk verwickelte. Schön Deutsch blockte ich sofort ab und dachte: „Oh Gott, der tut mir was!“ Falsch gedacht. Diese Situation läuft mir bis heute nach – ich könnte mich noch immer für mein Verhalten schämen! Aber leider kennt man es von Deutschland oft nicht anders… die Aussies sind einfach super!

    Lisa x

    1. Ich kann das (leider) auch nur noch einmal unterschreiben… 🙁 BabyBB vermisst all seine „Flirt-Freunde“ ob Mann oder Frau, jung oder alt aus Down Under. Hier gehen wir durch die City… und nix passiert… hab ihn im Kinderwagen wieder zu mir umgedreht 😉 dass er mit mir lachen kann.

      Liebe Grüße!!!
      Jana

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