Fast 600 Stück sind es inzwischen. 600 Blogposts. Mal geht’s um Beauty, mal um Reisen, mal um den Babyboy. Mal um tolle Orte in Bonn, mal einfach nur um den ein oder anderen Gedanken. Mal um Events. Ein bunter Mix, so bunt, wie das Leben. Mein Leben als Jana, als Bloggerin, Freundin, Beauty-Fan, Reiseverrückte, Wellness-Lover und Mami.
Aber wie entsteht so ein Post eigentlich? Setze ich mich hin und schreibe los und eine Stunde später könnt ihr das dann schon lesen? Zwanzig bis dreißig Mal ist das vielleicht sogar so gelaufen. Zwanzig bis dreißíg dieser Posts wird’s unter den 600 Posts geben. Die ich aus einer Emotion heraus geschrieben habe. Genau in dem Moment der Emotion. Das ist nämlich gar nicht so einfach. Denn just in diesem Moment müsste man ja auch Zeit zum Schreiben haben. Und die habe ich meist erst am Abend, wenn im Kinderzimmer Schlummerzeit ist. Dann geht’s an die Arbeit. Denn ja, so ein Post ist Arbeit!
Aber wie entsteht dann so ein Post? Woher kommt die Inspiration.
Es gibt Inspiration, die schreibt das Leben. Lustige Geschichten aus dem Alltag, Gedanken, Nützliches. Orte, an denen ich ganz ungeplant bin – meine Kamera habe ich immer dabei, zur Not sind ja auch Handyfotos inzwischen super (so wie im London-Post). Wenn mir eine Geschichte passiert oder ich einem Thema viele Gedanken widme, wenn ich vermehrt Fragen zu einem Thema bekomme, dann überlege ich mir, ob das etwas für Euch wäre. Wie ich es in Worte fassen und bildlich umsetzen kann. Ob es zu mir passt, zu MissBB und ob es letztendlich etwas ist, was niemanden bloß stellt. Denn so soll auch BabyBB in 20 Jahren nicht peinlich berührt sein, wenn er an MissBB denkt.
Das ist eine Möglichkeit der Inspiration. Da ich gerne und viel schreibe und ich Euch gerne eine breite Vielfalt an Themen liefere, lasse ich mich auch gerne außerhalb meines Kosmos inspirieren.
Vielleicht lese ich mal von etwas, was mich selbst berührt und wende das Thema dann auf mich an. Vielleicht sehe ich etwas, was ich unbedingt auch mal testen möchte – zB auf Instagram – und teste das dann auch.
Auch Agenturen und Unternehmen kommen mit Ideen auf mich zu. Das läuft im Idealfall so, dass ich eine eMail bekomme, in der ich gefragt werde, ob mir das Produkt gefällt, die Marke gefällt. Ob ich Lust hätte dieses oder jenes auch mal auszuprobieren. Da ich kein reiner Testblog bin – ich glaube nur ein oder zwei Mal habe ich einen reinen Testbericht geschrieben – überlege ich dann immer: Würde ich mir das Produkt auch selbst kaufen? Hätte es mich auch unabhängig von der Anfrage angesprochen? Passt es zu mir, zu BabyBB, zu MissBB und gibt es einen Mehrwert für Euch, wenn ich es ausprobiere?
Wenn ich das mit Ja beantworten kann, auch dann muss die Anfrage noch eines mit sich bringen: Freiheit, die Idee so umzusetzen, dass es zu mir passt. Denn ich will weder vorgeschrieben bekommen, was ich erzählen muss oder wie ich zB ein Produkt einzubinden habe. Deshalb sind auch Beiträge, die Produkte vorstellen…. immer aus meinem Leben, mit echten Geschichten, Meinungen und Erfahrungen. Nämlich mit denen von mir. Und wenn in einem Post etwas vorkommt, was wir ausprobieren dürfen, dann ist das gekennzeichnet, damit ihr die Transparenz habt.
Übrigens negative Meinungen gibt es auf MissBB so gut wie nie übrigens. DENN ich habe nur Lust mich mit Dingen auseinanderzusetzen, die ich weiterempfehlen würde. Es gab auch schon Sachen, die ich ausprobiert habe, die mir nicht gefallen haben. Die finden dann auch nicht auf MissBB statt. Nicht negativ heisst jedoch nicht, dass ich an einem Lieblingsprodukt nicht auch mal die ein oder andere Sache anmerke, die mir nicht so gefallen hat.
Wenn dann die Story, das Thema und die Idee stehen, dann geht’s meist im nächsten Schritt daran, die Fotos zu machen. Das ist immer eine kleine Herausforderung: Denn das Licht MUSS stimmen! Der Hintergrund, das Drumherum… und das alles ist im besten Fall nicht immer das Gleiche. Meist brauche ich eine Stunde für Produktfotos. Einfacher ist es, wenn ich wo vor Ort bin und dann dort fotografiere. Bei beiden Varianten heisst es dann jedoch: Aussortieren, benennen, bearbeiten, hochladen, vertaggen und und und…
Dann wird der Post geschrieben. Gelesen. Geändert. Gelesen. Geändert. Korrektur gelesen und in den Redaktionsplan eingearbeitet. Schließlich müssen die Themen ja auch ein bisschen in der Reihenfolge stimmen. Nicht, dass ich Euch 10 Babythemen am Stück bringe, dann 5 Beauty-Posts… es soll immer ein Mix sein.
Irgendwann geht dann der Artikel online. Dann folgt das Anteasern auf Instagram, Facebook und Twitter. Das Antworten auf Kommentare. Je Post gehen so 1 – 5 Stunden auf die Blogger-Uhr. Manchmal auch ein bisschen mehr.
Und währenddessen sind schon wieder die nächsten Texte in Arbeit. Die nächsten Ideen werden besprochen, aufs Papier gebracht…
Und wisst ihr was? All das macht riesigen Spaß 🙂 Deshalb freue ich mich so sehr, dass ich so tolle Leser habe! Denn davon lebt mein Blog MissBonn(e)Bonn(e) erst so richtig! Dankeeeee :-* Und wenn ich nicht blogge, dann bin ich höchstwahrscheinlich hier 😉
Toller Post 🙂
Du bringst es auf den Punkt, wie viel Arbeit so ein Post eigentlich bedeutet.
Wobei das bei mir noch nicht so ganz strukturiert ist.
Meistens schreibe ich einen Post höchstens zwei Tage im Voraus, da ich ja immer nicht so genau weiß, was ich wann unternehme.
Der gestrige Post (https://exciting-life.de/2016/04/11/fahrradtour-am-edersee-nicht-ganz-ohne-hindernisse/) z.B. war total spontan. Ich hatte für Sonntag eigentlich wieder einen Kinobesuch eingeplant, da es eigentlich regnen sollte.
Aber die Fahrradtour war dann eine total spontane Entscheidung und ich möchte gerne, dass meine Leser immer aktuell alles mitbekommen. 😉
Hast Du sowas auch? Wie gehst Du damit um? Oder planst Du wirklich alle Posts Wochen oder zumindest mehrere Tage im Voraus?
Ein paar einzelne Posts habe ich auch schon im Voraus geplant, aber leider geht das nicht bei allen. 🙂
LG Julia von http://www.exciting-life.de