Lange ist’s her – unser letztes „Bonner Bloggergirls“ Bloggertreffen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und somit stand in der vorigen Woche endlich ein Revival an. Im Delice Café & Feinkostshop mitten in der Bonner City zwischen Uni und Zara.
Und das exklusiv für uns, denn wir kamen, als alle anderen schon weg waren. Angekommen, wurden wir mitten im Shop mit einer hausgemachten Basilikum-Limo begrüßt – eiskalt, was super war, bei dem tollen Wetter momentan – und wir staunten nicht schlecht, dass einfach mitten im Shop ein Tisch schön gedeckt worden war. Schon fühlten wir uns bei Selda und Annemie wie Zuhause. Doch erst einmal stöberten wir ein bisschen durch den Shop, bevor es dann hieß: À table!
Zu loungiger Musik erzählte uns Selda ein bisschen was zum Delice. Als Herzblut Gastronomin war ihr schon immer klar, dass sie immer etwas in diesem Bereich machen möchte. Und so eröffnete sie nach vielen Jahren für große Marken arbeitend, mit ihrem Mann das Delice. Eine lange Umbauzeit später, bei der beide Möbel zusammenschraubten, die Wände strichen und sicherlich so manch aufregendes Erlebnis die Pre-Opening Phase prägte, gingen dann die Türen für die Bonner auf.
Das Delice Bonn
Und das Eintreten lohnt sich. Feinkost in „Verpackungsliebe“-Verpackungen, und das auf drei kleinen Etagen verteilt. Wirklich schöne Sachen. Und man kann alles probieren und sich zu allem beraten lassen. Das solltet ihr ruhig mal in Anspruch nehmen, gerade wenn ihr denkt: Ach, Salz, Öl und so… das kaufe ich einfach so. Nein 🙂 ihr solltet Euch allein wegen der Geschichten, die die beiden zu all den Produkten zu erzählen haben, beraten lassen.
Für uns gab’s zu den schönen Geschichten das erste Schmankerl – warme Foccacia mit Käse und Gemüse, darauf ein Spritzer Balsamico (ja, der Essig, nicht die Crema). Mmmh, lecker – gibt’s dort auch regulär zu kaufen. Und dazu ein Glas Wein. Denn den durften wir auch probieren. Den aus Bonn stammenden Freundeskreis Wein. In Weiß. Ein fruchtiger Wein (meine fachkundige Oberweinkennerin Bewertung.. ;)) und echt lecker.
Weiter lauschten wir den Geschichten, erzählten von uns und bekamen gleich neue Köstlichkeiten kredenzt. Pesto-Eier mit Balsamico-Perlen! Wie cool sind die denn? Sehen aus wie Kaviar, aber sind aus Balsamico. Eine super Deko auch für eine kunstvoll angerichtete Tomaten-Mozzarella-Kreation zum Beispiel.
Dazu kamen kleine Pastetenförmchen aus Blätterteig mit einer leicht scharfen Creme, Grissini, Brote, Cracker und ein Dreierlei an Dipps. Bruschetta, Curry und noch ein scharfer, alle aus Gewürz- und Kräutermischungen angerührt, die es auch im Shop zu kaufen gibt. Lecker, lecker!
Balsamico Tasting im Delice Bonn
Aber unsere Geschmacksnerven sollten noch weiterhin gefordert werden. Ein Balsamico Tasting stand auf dem Programm. Balsamico Tasting? What? Och…warum nicht Schokolade, Wein oder Kaffee? Das mag man denken, aber dann habt ihr – wie ich bislang – noch nie viele Gedanken an Balsamico verschwendet.
Balsamico hat immer 6 % Säure, aber das war auch schon eine der wenigen Gemeinsamkeiten all der Flaschen, die bei uns auf dem Tisch standen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal Balsamico pur genieße… aber nun weiß ich auch warum. Denn das, was ich Zuhause habe, ist einfach nicht so gut, wie das, was man noch so kaufen kann. Mein Balsamico Zuhause hat nämlich manch eine Zutat mehr, als die richtig guten. Die bringen in der Regel nur Traubenmost, Weinessig und Säure mit. Keine Farbstoffe & Co. Und die guten gehen meist auf Familientraditionen zurück. Lange Lagerung, bis zu 20 Jahre, in Fässern,… Selda hat tolle Stories rund um den Balsamico erzählt. Und dann durften wir fünf Stück testen. Mein Favorit auf jeden Fall der Bianco mit Vanillearoma. Das auf einen Sommersalat mit Erdbeeren und Walnüssen… das muss köstlich sein!Und als wären wir nicht satt genug, gab’s noch zweierlei Dessert! OMG! Eines besser als das andere! Ich weiß gar nicht mehr genau, was im Glas war, aber es war eine Geschmacksexplosion und so köstlich. Danach gab’s noch Himbeercheesecake. Mega! Aber kein Wunder, dass wir nach DEM Essen noch nicht einmal ein tolles Selfie hinbekamen. Wir shoppten noch ein bisschen und verließen dann voller neuer Geschmackseindrücke den Shop. Danke an das Team für den schönen Abend! Es reizt mich ja, mal einen der anderen Workshops zu buchen. Aber vorher gehe ich dort erst einmal ein Avocado-Brot essen. Das gibt’s da nämlich auch 🙂
Delice Bonn
Remigiusplatz 1
Hallo Jana,
wie immer ein super schöner Beitrag. Man könnte meinen man wäre dabei gewesen. In das Delice habe ich mich auch bereits verliebt nur zum Essen kam ich dort irgendwie immer noch nicht. Villeicht bald 🙂
Mal eine andere Frage, die mir als Bonnerbloggerin auf der Seele brennt. War das Treffen von Euch selbst organisiert oder hätte man auf die Einladung (auch als aussenstehende Person) im Netz treffen können?
Liebste Grüße
Jini