{Enthält Werbung ohne Auftrag} Unsere MiniMiss. Ist nun ein halbes Jahr alt. 6 Monate. Verrückt! Da ist sie ja nun schon wirklich kein Mini-Baby mehr. Nun geht es schnurstracks auf den ersten Geburtstag zu. Aufs Laufen, aufs erste Wort und auch aufs erste Käsebrot.
Madame trägt Größe 68, liebt es im Moment, ihre nackten Füße abzulutschen, chillt am Liebsten in der Wippe, von wo aus sie alles beobachten kann, feiert es, wenn man Kokolores mit ihr macht. Lacht laut und oft unverhofft und deshalb zuckersüß. Wacht morgens IMMER mit einem Lächeln auf. Hatte ihren 5 Monate Sprung und ich hatte den ruhigen Nächten von davor schon Adios gesagt, aber nun haben wir sie wieder zurück. Nächte, in denen vielleicht 2x aber ohne viel Aufhebens gestillt wird. Tagsüber ist’s beim Powernapping geblieben, anstrengend, aber immer noch besser als schlechter. Nachtschlaf. Aktuell geht sie um 19 Uhr ins Bett, der Babyboy um 20 Uhr. Wenn ich es schaffe, dann bringe ich die Kleine vorm Abendessen ins Bett, dann können der Große und ich und immer wieder auch der Liebste in Ruhe Abendessen. Wenn ich es nicht schaffe, dann hat der Babyboy Glück, dann bringe ich die Miss nämlich ins Bett, wenn der große Bruder Sandmann guckt – und manchmal dauert das ins Bett bringen länger als die 10 Sandmann-Minuten und er kann – was ein Glück – länger TV schauen. Die Mausi verfolgt alles und jeden sehr interessiert, liegt meist auf dem Bauch, will vorwärts und schimpft, weil es nicht klappt. Den größten Frieden findet sie weiterhin in der Trage. Und auch den längsten Schlaf am Tag.
Und nun kommen wir zum größten Meilenstein. Die Miss isst. Also, ob man das schon essen nennen kann, das lasse ich mal im Raum stehen. Aber die Mausi öffnet ihren Mund und der Löffel mit Möhrenbrei kommt ohne Möhre wieder raus. Nun gut, ein Teil der Möhre kommt einfach ohne Löffel wieder aus der Schnute raus, aber es klappt.
Aber von vorne.
Unser Beikoststart
Beim Babyboy hatte ich bis Punkt 6 Monate gewartet, mit der Beikost zu starten. Und war enttäuscht, dass es nicht sofort klappte, wie ich das damals gedacht hatte. So unwissend. Wollt ihr mal nachlesen, wie es lief? Ich habe mir den Beitrag gerade auch noch einmal durchgelesen und dabei praktischerweise mein Beikostwissen nochmal aufgefrischt. Und dabei festgestellt, dass ich die MiniMiss dummerweise & nicht unbedingt empfohlen quasi mitten im Schub der Möhre vorgestellt habe… ähm.. und ich direkt nach dem Essen stille, was man auch nicht unbedingt machen sollte. Also, Hebammen Tipps & Hinweise findet ihr im Babyboy Beikoststart Post hier.
6 Monate beim Babyboy, 5 Monate und 21 Tage bei der MiniMiss. Da die Empfehlungen ja hier und da variieren, habe ich einfach, weil ich an einem Sonntag starten wollte, wenn auch der Liebste Zuhause ist, ein paar Tage vor den 6 Monaten gestartet.
Bestellt habe ich mir wieder den Dampfgarer von Avent, weil ich dieses Mal auch wieder selbst kochen möchte. Und das von Anfang an. Was dieses Mal beim Brei kochen anders war, war dass ich Hilfe hatte, denn der große Bruder wollte unbedingt „mit Kochen helfen“. Und so schälte er die Möhren 🙂 Die MiniMiss hatte schon einmal den Löffel in der Hand, um diesen neuen Kollegen direkt mal kennenzulernen. Übrigens einen neuen Löffel natürlich, wie auch eine neue Schüssel – alles vom Christkind bestellt, denn wenn schon, denn schon, das Auge isst ja schließlich mit.
15 Minuten später war alles fertig, die MiniMiss mit Lätzchen in der Wippe angeschnallt, die Familie darum versammelt. Und dann? Also, es lief besser als gedacht! Sie war interessiert, sie nahm den Löffel in den Mund, schaute aber wie bei einer Dschungel Prüfung, als die Möhre dann ankam. Oh nooooo…. Aber sie probierte es wieder und wieder. Nach 5 kleinen Löffeln machten wir dann Stopp, um nicht überzustrapazieren. YEAH!
Und plötzlich war ich kurz traurig! Mein Baby wird groß! Hätten wir wirklich jetzt schon anfangen müssen. Sie ist doch noch so klein. Und wird jetzt plötzlich selbstständig. Oh, will ich das? Und stillen ist doch so praktisch! Jetzt muss ich lange immer darauf achten, zur richtigen Zeit egal wo wir sind, Mittagessen für sie dabei zu haben.
Und nun, eine Woche später?
Sie hat verstanden, was Essen bedeutet und öffnet ihren Mund, schluckt viel, spuckt etwas. Dazu gibt es Wasser (noch) aus der Flasche. Es ist aber noch immer keine volle Mahlzeit. Die nächsten Tage werde ich jetzt eine Kartoffel mitkochen. Beim Babyboy hatte ich damals alles strikt nach Plan gemacht, aktuell eher nach Gusto. Da wir bald noch einmal in Urlaub fahren, wird das Stillen weiterhin die Hauptmahlzeit sein, die Beikost sehe ich bis nach dem Urlaub noch als nettes Goodie zum Üben. Ich muss jedoch mal unbedingt meine Hebamme fragen, ob das so okay ist.
So sieht’s bei uns aus 🙂 Natürlich habe ich auch an andere „Essensformen“ gedacht, fühle mich aber mit der Brei-Variante am Wohlsten.