#Baby // Was für ein erstes Jahr – mein Baby wird 1 Jahr alt

Während die MiniMiss gerade schlummert – man weiß jedoch nie, wie lang tagsüber – nutze ich die Zeit, einen Post zu schreiben, der mir besonders am Herzen liegt (Dazu ist es doch tatsächlich mein 1.000 (!!!!!) Post, den ich hier online stelle!!!). Denn in den letzten Wochen, Monaten, vielleicht sogar im letzten Jahr, ist die Zeit hier nur so gerast. Hat ein Ereignis das nächste gejagt. Doch in genau diesem Jahr, da ist unser kleines Mädchen auch vom Minibaby, das nichts kann, zum Kind geworden, das schon eine Menge kann und noch mehr können will.

12 Monate MiniMiss, fast ist es soweit.

Ich erinnere mich noch an den ersten Geburtstag des Babyboys. Ich habe in SEHN-SÜCHTIG erwartet! Als Erstmama war der erste Geburtstag der MEILENSTEIN, zu dem ich mein Kind gebracht hatte! Ich habe gebastelt, geplant, dekoriert, organisiert, war euphorisch und besinnlich… Denn irgendwie, da hatte ich Zeit. Mit „nur“ dem Babyboy, der Wohnung und meinen Blog.

Und heute? Heute ist es so, dass ich schon fast ein bisschen traurig bin, dass dieses genauso wichtige Ereignis, auf welches die MiniMiss zusteuert, nicht die gleiche Aufmerksamkeit bekommt. Nicht von der Bedeutung her, aber vielleicht vom Aufwand?

Ich will eigentlich nicht, dass ihr Geburtstag ein Punkt auf der ellenlangen ToDo Liste ist, die man als Häuslebauer und Mama von zwei Kids hat.

Denn ihre Geburtstagsfeier ist nicht nur ihre Party, sondern für viele Freunde auch das erste Mal im Haus. Und so sehen wir ihren Geburtstag auch als Stichtag, noch mehr am Haus geschafft zu haben. Heute habe ich direkt noch vor dem Duschen die Garage entrümpelt, in der noch Sachen vom Umzug standen. Ich habe noch ToDos, was wo noch angebracht werden muss. Ich hoffe, ein passender Sonnenschirm kommt noch an… Zuviel Perfektion? Gute Frage, aber wenn man es einfach gerne und mit Leidenschaft tut?

Und schon wieder lande ich beim Haus.

Dabei geht’s doch um mein kleines Mädchen. Das bald 1 Jahr alt wird. Und auch, wenn sie sich daran erinnern könnte, würde sie vielleicht noch nicht einmal zusammenbekommen, was sie in diesem ersten Lebensjahr alles erlebt hat. Ich muss selbst überlegen.

Fünf Tage nach ihrer Geburt war sie live mit dabei, als wir beim Notar saßen und unser Haus gekauft haben. Sie war mit drei Wochen auf ihrer ersten Hochzeit – und das gleich drei Tage lang. Dann war sie live (wenn auch schlafend mit dabei), als ihr Papa um Mamas Hand angehalten hat und hat ihre Beine zum ersten Mal auf Ibiza ins Meer gesteckt. Sie war unzählige Male mit auf der Baustelle, immer bei Mama in der Trage. Bei Hitze und im bitterkalten Winter. In Baumärkten, Küchenstudios, Fliesengeschäften, Sanitärläden, und, und, und… wo dieses Kind überall gestillt wurde!

Sie verbrachte einen heissen Sommer in der DG-Wohnung und feierte ihr erstes Weihnachten bei Oma und Opa.

Dazu war sie der zweitjüngste Hochzeitsgast auf unserer Hochzeit und die meiste Zeit auch ein sehr vorbildlicher!

Sie war der jüngste Passagier auf unserer Kreuzfahrt, spielte im Sand auf Jamaika, in Mexiko, Miami, Fort Lauderdale und Key West. Und flog somit auch ihren ersten Langstreckenflug.

City Trips führten sie schon nach Hamburg, Lindau oder Istanbul und als Bloggerbaby war sie in den letzten Monaten oft das Quotenbaby bei Events.

Ihren ersten Schritt machte sie tatsächlich noch in der alten Wohnung, am Tag der Übergabe – bis heute,  wurden es mehr im Haus. Am sichersten läuft sie übrigens, wenn sie beim Laufen irgendetwas trägt. Besser als Laufen kann sie klettern – auf alles, jeden, egal wie hoch. Unsere kleine Krawall-Nudel.

Mein Baby wird 1 Jahr

Das erste Jahr hat ihr viel gelehrt. Wie man sitzen, krabbeln und laufen kann. Klettern. Wie man sein Essen fordert: NAM NAAAM! Wie man nach jemanden ruft: DA, DAAAA! Wie man mit seinem Bruder verstecken spielt, wie man winkt, klatscht, tanzt und alleine mit den Fingern isst. Es hat sie gelehrt, auch schon Dinge zu verstehen. Kleine Anweisungen oder Fragen, wie: Wo ist die Katze? und dann zu zeigen.

Es hat sie gelehrt, dass ein Toast eigentlich viel besser ist, als ein Morgenbrei – weshalb sie vor uns isst (um ihr Essen zu essen) und dann nochmal mit uns (um eine Ecke Toast, Banane oder so zu snacken).

Und Schlafen? Das erste Jahr hat sie gelehrt, wie gut man als Baby schlafen kann. Es gab so gut wie keine anstrengende Nacht. Ich traue es mich kaum auszusprechen. Manchmal ist es etwas schwierig, sie abends ins Bett zu bringen, aber wenn sie schläft, dann schläft sie mit einer Stillpause, nach der sie sofort weiterschläft. Dafür schläft sie tagsüber wenig. Was mich auch an Grenzen bringt. Babybespaßung und Überwachung von 6 – 20 Uhr… ich sage immer, das ist wie eine Doppelschicht Fluglotse sein ohne Pause. Denn sie schläft zwar, aber meist nur kurz. Zu kurz für ToDos und Me-Time.

Stillpause?

Ich stille noch so, wie es gebraucht wird. Zum Einschlafen, in der Nacht, zum Aufwachen. Und wenn ich falsch geplant habe, das Kind total unleidig ist, wir fliegen… dann auch mal am Tag. Beim Babyboy hatte ich mit 11 Monaten abgestillt, weil ICH es brauchte! Nun kann ich mir in der aktuellen Situation nichts praktischeres Vorstellen, als noch stillen zu können! Aber sie schafft es auch, ohne Stillen (und Flasche) beim Papa einzuschlafen oder einen ganzen Tag mit Oma und Opa zu verbringen.

Und uns? Uns ist nach einem kurzen Wochenende nur wir. Nicht Mama und Papa. Nur wir. Bauen ist schon ein Ding. Bauen mit Kindern noch ein anderes. Da muss man aufpassen, sich nicht zu verlieren. Aber das ist ein anderes Thema.

Nun geht’s erst einmal in die Vorbereitungen für die Parties der MiniMiss. Eine für die Family, eine für Freunde. Denn auch, wenn die To Do Listen lang, die Zeit knapp – sorry – aber ich möchte es dennoch so rauschend machen, dieses so wunderschöne Ereignis, wie möglich!

Ich erzähle Euch gerne, wie wir gefeiert haben, was es fürs Mausebaby an Geschenken gab und, und, und… Auf ein Jahr Mausebaby DELUXE! 🙂 Cheers (was ich übrigens morgens kann, denn ich stille ja erst wieder 10 Stunden später) 😉

 

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