{werbung/selbst gebucht, bezahlt etc} Die Idee entstand bei einem Abendessen mit meinen Mädels – ein Wochenende in Leiden – nach den Lockerungen. Darunter zwei Zwei-Kind-Mamas, eine davon ich. Und während wir unseren kinderfreien Abend außerhalb von Zuhause nur so genossen, wollten wir mehr davon! Mehr Zeit, um nach den aufreibenden Wochen wieder viel Energie zu tanken, Gespräche am Stück zu führen, selbstbestimmt in den Tag zu leben, lecker zu essen und im besten Fall: Das Meer sehen. Und so entstand in der ganzen Mädelsrunde die Idee: Ab ans Meer, ab nach Holland. Holland ist auch einfach schön. Am Meer und in den Städten (hier gehts zum Reisebericht von Rotterdam)
Terminkalender auf und: OMG, gar nicht so einfach erst einmal uns unter einen Hut zu bringen und dann auch noch die zwei Papas, die dann ein schönes Kids-Papa-Wochenende vor sich hatten.
Aber es hat geklappt (sonst würde ich den Post auch nicht schreiben können) und somit ging es einige Wochen später mit Zwischenstopp in Köln auf nach Leiden.
Wochenende in Leiden – unser Hotel in Leiden
Leiden. Vorher noch nie gehört. Tatsächlich noch nie. Aber da wir das Hotel fürs Auge gebucht hatten und wir nun einmal ein besonders schönes Hotel in Leiden entdeckt hatten (leider hinken die Hotels in NL an der Küste den stylishen Strandrestaurants, Interieur-Shops & Co hinterher), fuhren wir eben dorthin. Denn nach Noordwijk sind es von dort gerade mal 20 Minuten.
Außer dem Hotel hatte ich für den ersten Morgen noch einen Frühstücksspot für uns gebucht, den Rest der festen Tischbuchungen hatten wir ans Meer gelegt.
Schon beim Zufahren auf das Hotel Boutique Hotel d’Oude Morsch wussten wir: Okay, das hat sich gelohnt. Das Hotel liegt in einem alten Gebäude, neben einem großen Torbogen, der irgendwie den Eingang in die Fußgängerzone markiert, an einer breiten Gracht mit großer Grünfläche daneben. Kopfsteinpflaster, Brickwalls und das Hotel im Industrial Style. Super-locker alles, stylish, freundlich. Die Betten bequem, das Bad würde ich 1:1 nachbauen, Parken im Parkhaus nebenan nur 9€ für einen Tag… Perfekt!
Wir checkten ein, machten uns frisch um dann die Stadt zu entdecken und einen Spot zum Abendessen zu suchen. Die coole Lady an der Rezeption gab uns ein paar Ideen mit und eine davon wählten wir. Auf dem Weg dorthin, mit einem Aperol Spritz in der Hand, denn Urlaub ist Urlaub, mussten wir erstmal googeln, wie groß Leiden ist. 120.000 Einwohner. Denn wir waren begeistert. Kleine Straßen, ganz viel Wasser, so wie in Amsterdam, alles so typisch holländisch, überall Blumen, Bäume, Grün.
Unsere Location für den Abend: Tabú, ein Mexikaner (Rembrandtstraat 27, 2311 VV Leiden). Auch wieder super-stylish. Mit einer Terrasse direkt am Wasser, drinnen industrial Style. Wir bestellten eine Appetizer Platte und alle möglichen Gerichte in die Mitte. Köstlich! Sogar Dessert teilten wir uns noch. Und so saßen wir da, bis die Türen geschlossen wurden. Ab ins Hotel, ab ins Bett.
Am nächsten Morgen hieß es für uns Mamis: ausschlafen, was gegen 8:30 Uhr vorbei war. Immerhin! Fertiggemacht und bei 25°C ab in die City. Wir schlenderten noch ein bisschen hier und da vorbei, bis wir dann gegen 10:00 an der Frühstücks-Location Yogurt Barn (Aalmarkt 19, 2311 EC Leiden) ankamen. Wieder am Wasser, aber mitten in der City. Und dennoch so idyllisch alles. Wir bestellten uns Frühstückskombis mit Joghurt oder Avo-Bread.
Wochenende in Leiden – Shopping
Noch ein Strandtuch bei Sissy-Boy gekauft ging’s dann ab gen Hotel, Badesachen packen, ab nach Noordwijk. Wenig später waren wir da, das Universum schenkte uns einen super Parkplatz und wenig später waren wir am Strand angekommen. Da, wo die Strandrestaurants Tulum, Wittsand und B.E.A.C.H liegen. Irgendwo da legten wir uns hin, ergatterten sogar zwei Korb-Chill-Stühle und konnten es kaum glauben. Strahlender Sonnenschein, ein kühler Drink von der Strandbar, Käsewürfel und Nüsse, Klatsch-Magazine und viele tolle Menschen zum Beobachten. Keine abhauenden Kinder, keine klammen sandigen Handtücher… LUXUS!
Das Mittagessen hatten wir ausgelassen, um ein frühes Abendessen im Tulum zu essen. Reserviert hatte ich schon 1,2 Wochen vorher, was auch gut war, denn die Schlange der Nicht-Reservierungen war riesig lang. Es gab Bowls u…. Und wir dann so: Und zum Dessert gibt es was? Die Servicekraft: gleich kommt jemand mit dem Tablett. Leute, die Show ist mega. Da kommt ein Mitarbeiter mit einem großen Tablett, von dem man dann das Dessert wählen kann. Wer sagt da schon nein?
Da unser Slot irgendwann endete (man kann dort nicht bis in die Puppen sitzen), fuhren wir dann zurück nach Leiden, einmal umziehen und noch ab in die Stadt, spazieren und einen Drink nehmen. Überall Menschen, junge Leute, 100e auf Fahrrädern… Spontan buchten wir uns noch einen Grachtenfahrt für den nächsten Tag. Sogar selbstfahren hätten wir können, für eine gewisse Art Boot braucht man keinen Führerschein ABER nach der Grachtentour waren wir ganz froh, dass wir das nicht gebucht hatten: denn ob wir jemals durch das Wassernetz zurückgefunden hätten?
Ein letzter Drink vor’m Hotel & Good night.
Das Frühstück für unseren letzten Tag hatten wir im Hotel reserviert. Ob Corona gab es dort kein Buffet sondern musste man am Vorabend sagen, ob man frühstücken will und wie. ZB Vegetarisch…
Gespannt saßen wir am Tisch und dann folgte im Chor ein AAAAh, OOOH, WOW! Toll angerichtet, mit viel Liebe zum Detail wurde ein ganzes Frühstücks-Paradies auf den Tisch gestellt. Gab irgendwie alles samt toller Qualität. Kaffee und Co gratis dazu.
Koffer ins Auto, Mädels in die Leiden-City. Wir hatten noch etwas Zeit, bis unsere Bootstour um 11:30 starten sollte, so schlenderten wir durch die Straßen (sonntags machen die meisten Geschäft um 12 Uhr auf) und stürmten einen Supermarkt, der früher geöffnet hatte und kauften allerlei. Ich für die Kids natürlich Hagelslag.
Fürs Boot (Unser Anbieter) noch nen kühlen Drink gekauft, enterten wir das Boot zusammen mit 10 anderen Gästen. Mehr dürfen aktuell nicht drauf, was für uns natürlich angenehm ist. Wir hatten einen super „Skipper“, der nicht nur gutaussehend 😉 sondern auch lustig und unterhaltsam war. Und so schipperten wir durch die City, erfuhren viel und genossen die strahlende Sonne. Sahen auch noch tolle Spots und waren schon so: Oh nein, wir müssen nochmal hin!
Eine Stunde Zeit nahmen wir uns noch, den ein oder anderen Spot noch schnell aufzusuchen (Shops by the way) und staunten einfach immer wieder über die tollen Dinge, die es in Holland einfach gibt.
Dann ging’s zum Auto und nochmal ab an den Strand. Dort hatten wir einen Tisch im Wittsand reserviert. Ha, das dachte ich. Aber tatsächlich hatten wir einen im Nomad Beachhouse gebucht. Das ist nun aber weiter weg… ich glaube, die Mädels am Empfang hatten Erbarmen und wir einen Tisch. Mit den Füßen im Sand, leichte Brise, Lounge-Musik, immer wieder Sonne und zum Start DIE Nachos! Ihr kennt meine Nacholiebe. Weil das Wetter so nach Bowls schrie, gabs auch hier wieder ein Bowl. Der Nachtisch wurde durch eine Latte Macchiato ja und dann, dann gings für uns auch schon wieder gen Autobahn. Entspannt, voller schöner Gedanken, leckerem Essen und einfach vielen Stunden Quality Time mit den Freundinnen im Gepäck. So ein schönes Wochenende in Leiden.