Ich habe einen tollen Spruch gelesen: Wenn man bislang noch nicht von Corona betroffen ist, fühlt man sich ein bisschen so, wie beim Völkerball. Wenn man der letzte ist, der noch „ungetroffen“ ist und man weiß: Nun gut, die Chance ist nicht mehr besonders groß, dass ich in diesem Status bleibe. Auch, wenn ich allen die Daumen drücke, aber ich selbst bin nicht mehr so optimistisch, dass ich denke, man kann verschont bleiben, wenn man sich nicht 24/7 Zuhause verkrümelt.
Ganz ehrlich, nach 2 Jahren Kokolores will man das ja auch eher nicht mehr. Oder man kann es nicht. Man konnte es nie…
Doch wenn dann plötzlich beide Teststreifen anschlagen, dann wird man noch einmal in den kompletten Lockdown Zustand, den wir aus 2020 noch kennen, versetzt. 24/7 Zuhause. Das kann ganz schön langweilig sein. Mit Kids dazu auch ganz schön anstrengend. Und langweilig. Für alle. Wenn man dazu noch im Home Office arbeiten muss… puh. Und somit braucht man Plan B in Sachen Beschäftigung für Kinder in der Quarantäne.
Beschäftigung für Kinder in der Quarantäne – Tipps
Und dann gibt’s da viele Angebote, wie man die Kids Zuhause beschäftigen kann. Meist aber mit einem selbst als Helferin oder Aufpasserin. Aber man ist ja eher froh darüber, wenn man die Kids bei 24/7 aufeinander mal nicht beschäftigen muss. Man zur Arbeit kommt – egal ob Home Office oder Hausarbeit. Oder was auch immer. Und der Babysitter dann nicht iPad, Konsole oder TV heisst.
Heute habe ich eine hier von uns erprobte Idee für Euch, wie die Kids sich alleine beschäftigen (hier ja 3 & 7 Jahre) und das über eine längere Zeit und mit einem höheren Ziel.
Beschäftigung für Kinder in der Quarantäne mit Belohnung
Der Idee ist ganz einfach: Die Kids können vorher festgelegte „Aufgaben“ erledigen, und für jede erledigte Aufgabe sammeln sie Punkte. Und wie zB bei Payback, können Sie diese Punkte einlösen. Gegen Medienzeit, eine super-duper Überraschung oder gegen einen Griff in die Geschenkebox. Diese habe ich (online) mit Dingen gefüllt, die während der „stay at home“ Zeit auch Sinn ergeben. Zum Malen, Basteln, Rätseln, Spielen. Jeden Tag dürfen nur 1x Punkte für ein Geschenk eingelöst werden, man darf maximal 15 Punkte / Tag sammeln. Hört sich kompliziert an, aber wurde gerade vom Großen direkt verstanden.
Und es ist toll, wie eigendynamisch das ganze abläuft. Der Babyboy spornt seine kleine Schwester an, verlängert seine Kreativ-Zeit immer wieder, um noch mehr Punkte zu sammeln und TV schauen ist nun nicht mehr der Lieblingszeitvertreib.
Und wenn ich dann fertig mit dem Home Office bin, dann machen wir auch Dinge zusammen natürlich. Aber ich finde es mega, dass die zwei ein gemeinsames Projekt haben, sich kreativ oder kognitiv beschäftigen und stay at home nicht zwangsläufig viereckige Augen verursacht.