Sonntage finde ich toll. Wenn man etwas aus ihnen macht. Nur chillaxen ist nicht ganz mein Ding. Am besten sind Sonntage dann, wenn Kids und Eltern gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Bei mir reicht es manchmal schon, wenn einfach Kaffee und Kuchen mit in die Aktivitäten integriert werden können. Die Aussicht auf frisch gebackene Waffeln in einer „Spielhölle aka Indoor-Spielplatz“ lassen auch diese etwas schöner erscheinen. Aber da wären wir erst ganz unten an der Fahnenstange angekommen.
Bonn mit Kindern am Bonner Bogen
Weiter oben wäre da unser vorletzter Sonntag, den wir zusammen als Familie am Rhein verbracht haben. Bei strahlendem Sonnenschein zog es uns zum Rheinufer beim Bonner Bogen, denn wir wussten, hier werden alle happy, und dazu würden wir auch noch eine Portion Frühlingssonne tanken.
Los ging es im Kameha Hotel. Die Kids blieben sogleich am PacMan Automaten und am Flipper hängen (beides kostenlos), wir Großen ging gen Lobby-Bar, entspannten uns auf dem roten Sofa und das bei Milchkaffee und Weißwein. Die Kids waren super-busy direkt ums Eck, kamen lediglich auf ein Glas Wasser vorbei. Jetzt fragt ihr Euch: wo habt ihr da Sonne getankt? Erwischt – hier noch nicht.
Als die Gläser und Tassen leer waren, konnten wir die Kids überreden, PacMan zu verlassen. Wir hatten telefonisch Pizza in der L’Osteria bestellt und wollten diese mit zum Spielplatz nehmen und dort essen. Vor Ort angekommen, lockte dann doch eher die Terrasse samt Decken – so warm war es trotz Sonne dann doch nicht. Unsere Pizza war fertig, ab auf die Terrasse und für den weiteren Tagesverlauf stärken.
Den Coffee 2 Go gab’s auf dem Weg zum Spielplatz am Kameha Cube. Dort gibt’s auch Aperol Spritz oder andere kühle Drinks, aber wie schon gesagt, für die gute Laune war die Sonne perfekt, in Sachen Temperatur eben doch noch winterlich. Der Milchkaffee wurde dann in der Sonne genossen, während die Kids dieses schon ganz schön skurrile Klettergerüst unsicher machten. Alle hatten eine gute Zeit. Auch bedingt dadurch, dass die Kids mit 4 ½ und 8 eben nicht mehr jemanden brauchen, der bei allem hilft. Oft helfen sie sich auch gegenseitig, wie zum Beispiel beim Anschubsen der großen Schaukel.
Und dann kam mir eines in den Sinn: Die Karte der Rheinalm und hier ganz speziell: der Kaiserschmarren. Gewünscht, getan – einer in die Mitte zum Teilen. Die Kids holten sich ihre Gabeln ab und verschwanden dann noch einmal zum PacMan Automat.
Was soll ich sagen. Ein Tag Bonn mit Kindern, bei dem Groß & Klein auf ihre Kosten kamen.