London Tipps für ein Wochenende – mein Mädels-Trip

London – eine Stadt, die auf meiner Bucket List immer ganz oben stand und steht & heute gibt’s meine brandneuen London Tipps für ein Wochenende. Früher war ich beruflich öfters mal dort, aber seit meinem letzten Besuch sind über sieben Jahre vergangen. Umso größer war die Vorfreude, als der Kurztrip mit meinen Mädels endlich Realität wurde! ✈️

Anreise: Früh los und clever unterwegs

Unser Abenteuer begann früh morgens am Flughafen Köln/Bonn mit Ryanair und Handgepäck – ein kleiner Koffer jedes Mal eine Challenge für mich #runningag, aber Dank all der DM-Minis dann auch für mich machbar! Ich bin eher der Typ: lieber zuviel als zu wenig einpacken.

Dank der Zeitverschiebung und nur einer Stunde Flugzeit landeten wir praktisch zur gleichen Zeit in London Stansted wie wir in Köln abgeflogen waren.
Vorab hatten wir schon Tickets für den Stansted Express gebucht, was super praktisch war. Diese kann man aber auch direkt vor Ort kaufen, überall gibt’s Counter oder Automaten. Mit dem Express (inkl. WLAN und Ladestationen in der Bahn) waren wir in ca. einer Stunde in der Londoner City, am Bahnhof Liverpool Street – genau dort, wo auch unser Hotel lag. Der perfekte Ausgangspunkt, da natürlich auch super ans Tube-Netz angebunden.

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Unser Gepäck ließen wir bis zum Check-in im Hotel und los ging’s: Sneakers an, Mütze auf (2 Grad, aber kein Regen – Glück gehabt!), und in den nächsten zwei Tagen sollten wir ganze 52.000 Schritte zurücklegen!


Foodporn an jeder Ecke: Ein Traum für Genießer

Frühstück hatten wir spontan im „Duck & Waffle“(110 Bishopsgate, City of London, London EC2N 4AY) geplant – ein atemberaubender Ausblick aus einem der Londoner Skyscraper. So spontan war aber leider kein Platz frei. Plan B: unser all-time Favorit Pret a Manger, das mit seinen fast 300 Filialen alleine in London an jeder Ecke zu finden ist. Dort gab’s für uns 3x Bircher Müsli – eine willkommene Abwechslung nach den belegtem Brötchen und Franzbrötchen im Flieger und am Flughafen.

Schon nach wenigen Stunden merkten wir: London ist ein Food-Abenteuer! An jeder Ecke gab es etwas zu entdecken, das Instagram-würdigen „OMG Foodporn“-Status hatte.


London Tipps für ein Wochenende: Notting Hill – Filmflair und bunte Häuser

Mit der Tube ging es nach Notting Hill Gate – super easy, auch für London-Newbies. Achtung: Der Bahnhof „Paddington“ existiert tatsächlich zwei Mal, je nach Gleis. Wir fuhren erst falsch, aber da die Tube alle fünf Minuten kommt, war das kein Problem. Und Tickets? Nicht nötig! Einfach die kontaktlose Kreditkarte ans Gate halten und beim Aussteigen wieder checken – so unkompliziert.

In Notting Hill angekommen, waren wir sofort begeistert: Die bunten Häuser, der Markt, die Menschen und natürlich – das Essen! Besonders das „Gold“ mit seinem atemberaubenden Wintergarten und Interieur war ein echtes Highlight. Hier gab’s für uns erst einmal einen Daydrinking-Aperol zum Anstoßen auf die Reise. Zum Lunch im „The Castle“ gab es Fish & Chips für meine Freundinnen und für mich Chips & Blumenkohl – super lecker. Auch mein fast leeres Handy fand dort Strom, schnell ein Kabel im Poundland gekauft und per USB am Platz geladen. Wie praktisch. Selbst im Pub!

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Dann spazierten wir noch eine Weile und gingen zurück zum ersten Foodporn-Place, wo es Chai Latte und Carrot Cake gab. Ich konnte nur probieren, ich war einfach so satt! Aber das gehört auch zum Girls-Trip mit dazu: teilen und probieren 🙂 Von dort aus schlenderten wir Richtung Kensington Palace. Wir staunten, wie groß aber auch irgendwie traurig er war – ich dachte an Lady Di und „The Crown“ zurück. Meine bislang gefühlt einzige Quelle in Sachen Britische Monarchie neben Gala und Grazia.


Kensington und Chelsea: Ein Mix aus Geschichte und Luxus

Der Spaziergang führte uns durch das noble Botschaftsviertel und am Kensington Palace vorbei in den riesigen Kensington Park. Im Winter wirkt er eher unspektakulär, aber im Sommer ist er sicherlich voller Leben. Weiter ging es durch Kensington & Chelsea – ein Viertel voller Nobelboutiquen, Villen, Hotels und natürlich dem berühmten Harrods.

Am Buckingham Palace bestaunten wir die Wachablösung – what a job! Von dort spazierten wir entlang der Themse, bewunderten das London Eye und nahmen schließlich die Tube zurück zum Hotel. Nach all den Kilometern waren wir platt!


Kulinarischer Abschluss im Delamina East

Kurz kam die Idee auf, Essen ins Hotel zu bestellen, aber dank Google entschieden wir uns „wir sind nur einmal in London und schlafen können wir immer noch“ für das Restaurant Delamina East (151 Commercial St, London E1 6BJ) – Levante Cuisine vom Feinsten. Alles war ein Genuss: von den Drinks über die Hauptgerichte bis zu den Desserts! Tipp: Unbedingt vorher reservieren, wir hatten nur durch Zufall einen Tisch bekommen.

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Auf dem Rückweg kauften wir im Tesco Express noch schnell einen Adapter. Denn neben Linksverkehr und Pfund braucht man in UK auch spezielle Stecker – ein kleines Detail, das man leicht vergisst.


Tag 2: Shopping, Food Adventures – London Tipps für ein Wochenende

Nach einem erlebnisreichen ersten Tag ging es am nächsten Morgen für uns ins Schwesternhotel zum Frühstück. Hier ließen wir uns Porridge, French Toast und Granola schmecken, während wir den Plan für den neuen Tag schmiedeten. Der Fokus? Nach all dem Sightseeing war jetzt Shopping angesagt – und wir starteten direkt um die Ecke bei den Spitalfields Markets.


Spitalfields Markets: Ein Paradies für Foodies und Stöber-Fans

Dieser überdachte Markt ist eine Mischung aus festen Shops, die den Markt im Inneren quasi einrahmen – wie Abercrombie, Benefit und & Other Stories – und einer bunten Auswahl an Ständen, die alles von handgemachten Artikeln bis hin zu Kleidung und Food bieten. Schon beim ersten Schlendern hätten wir wieder zuschlagen können: Bakery-Foodporn, asiatische Streetfood-Stände, frische Bowls – das Angebot war unglaublich.

Wir entschieden uns jedoch mit unserem vollen Magen, erst einmal zur Liverpool Street Station zu spazieren, um dort die Tube zu nehmen und später hungrig zum Markt zurückzukehren, denn am Ende des Tages wäre das auch wieder unser Ausgangspunkt, weil das Hotel ums Eck lag.


Oxford Street & Soho: Shopping und Aperol-Pause

Mit der Central Line fuhren wir zum Oxford Circus, mitten ins Herz der Londoner Shoppingwelt. Doch nach einem kurzen Abstecher zu Zara merkten wir: So richtig Lust auf High-Street-Fashion hatten wir nicht. Stattdessen zog es uns weiter nach Soho, das direkt „nebenan“ liegt.

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Unterwegs begegneten uns berittene Polizisten – ein typisch britisches Bild, das immer wieder faszinierend ist. In Soho angekommen, packte uns die Idee eines Aperols. Wir landeten in einem charmanten Pub, gönnten uns einen Aperol Spritz (übrigens nicht ganz günstig in UK 😉) und ein paar Cracker. Mit Blick aus dem Fenster beobachteten wir die Londoner im Alltag – etwas, das ich in Städten besonders liebe. Die Menschen, die dort leben, anzuschauen.


London Tipps für ein Wochenende: Luxus und Hidden Food Spots

Von Soho spazierten wir weiter zur Bond Street und New Bond Street, Heimat der Luxusboutiquen von LV, YSL, Chanel & Co. Seltsam war nur: Trotz Samstag waren die Geschäfte fast leer. Vielleicht ist das typisch London?

Unser nächstes Ziel war eine Kirche, die in einen Food Court umgewandelt wurde – ein spontaner Fund auf Instagram. Zugegeben, die Idee fühlte sich erst etwas seltsam an, aber der Ort war unglaublich cool! Auf zwei Etagen boten Streetfood-Küchen und Bars im Mercato Mayfair Köstlichkeiten aus aller Welt.

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Wie sollten wir da fündig werden? In der Mitte gab’s dann einen großen Bereich mit Tischen und Bänken und so sammelten sich schließlich auf unserem Tisch: Coconut Margaritas aus Mexiko, frische am Stand hausgemachte Pasta, Dumplings und indisches Streetfood. Dazu spielten coole Beats, und die Atmosphäre war entspannt und lebendig. Ein echter Hidden Gem, den man von außen niemals erahnen würde.


Harrods: Ein kurzer Stopp im Traditionskaufhaus

Gesättigt ging es von dort aus weiter zu Harrods, dem berühmten Kaufhaus. Auf unserem Weg dorthin spazierten wir an den Musicals Titanic und Moulin Rouge vorbei. Doch das ehrwürdige Kaufhaus erwies sich als eher enttäuschend: Es war viel zu voll und wirkte stark auf Touristen ausgerichtet.

Ehrlich gesagt, frage ich mich, ob Londoner hier überhaupt ernsthaft einkaufen. Nach gerade einmal 15 Minuten, die wir im überfüllten Food Court und im Beauty-Bereich verbrachten, entschieden wir uns, wieder zu gehen.

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Finaler Genuss auf dem Spitalfields Market

Mit der Tube ging es zurück zum Hotel – und für einen letzten Stopp zurück zum Spitalfields Market. Dort gönnten wir uns bei Chai Guy den „Best Chai in Town“ und probierten bei Humble Crumble einen unglaublich leckeren Apple Crumble mit Vanillesauce.

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Fazit: Man bräuchte mindestens drei Mägen, um all die kulinarischen Verlockungen Londons zu genießen!


London Tipps für ein Wochenende – Abreise & Fazit

Am Abend nahmen wir den Stansted Express zurück zum Flughafen. Obwohl wir viel zu früh dort waren, stellte sich heraus, dass auch der Flughafen coole Shops und Foodspots zu bieten hat. Eine Stunde später landeten wir wieder am Flughafen Köln/Bonn – erfüllt von tollen Eindrücken und dem festen Vorsatz, bald wiederzukommen.

London in 48 Stunden war ein unvergessliches Erlebnis voller Food, Kultur und urbanem Flair. Und für alle, die noch überlegen: Schnappt euch eure Mädels, packt bequemes Schuhwerk ein, und macht euch selbst ein Bild – London wird euch begeistern! Vielleicht auch Dank meiner London Tipps für ein Wochenende.

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