Wie sag ich’s… der Oma, der Uroma, der Tante, den Freundinnen, den Kollegen…? Von der Schwangerschaft erzählen

Ein Blog - ein Mamablog - rund um Babies, das Mama-Sein & mehr

Der Liebste war natürlich der Erste, der erfahren hatte, dass wir in wenigen Monaten zu Dritt sein werden. Und das ziemlich schnell. Genau 10 Sekunden nachdem ich den zweiten blauen Streifen auf dem Test entdeckt hatte hieß es: Von der Schwangerschaft erzählen. Sofort bin ich zu ihm gestürmt, so dass er sich selbst noch einmal überzeugen konnte, dass ich nicht nur doppelt sehe, sondern dass dort auch wirklich zwei Streifen aufgetaucht waren. Und dann waren wir erst einmal ganz schön überwältigt und total beeindruckt, dass diese beiden Streifen schon bald unser Leben auf den Kopf stellen würden. Und so voller Emotionen musste ich dann auf die Arbeit düsen 🙂 Wahrscheinlich hat mich eine unsichtbare rosarote Wolke umgeben. Natürlich hätte ich mir hier auch eine schöne Ankündigung für etwas später überlegen können – Mini-Turnschuhe verschenken oder einen kleinen Strampler… aber ich hätte das Geheimnis niemals mehr als 5 Minuten für mich behalten können. Die Überraschungsmomente habe ich mir für andere aufgehoben, aber dazu gleich mehr.

Gerne hätten wir die Freude am liebsten so schnell wie möglich mit der ganzen Welt geteilt, doch gibt es ja diese besagten drei Monate, in denen es leider eine kleine Wahrscheinlichkeit gibt, dass die Babies auch noch einmal von uns gehen, in denen man das Mami werden aber auch noch gut „verstecken“ kann (wie ich das gemacht habe, erzähle ich Euch mal in einem nächsten Post).

Und somit haben wir recht schnell vereinbart, wann wir wem von BabyBB erzählen möchten. Manchmal sagen es werdende Eltern sofort allen, manche sagen es bis nach dem dritten Monat niemandem. Wir haben uns dazu entschieden, nur ganz wenige Menschen von Anfang an mit auf die „Baby-Reise“ zu nehmen, was mir auf jeden Fall noch einen großen Teil Unbeschwertheit geschenkt hat, denn je mehr es wissen, desto mehr fragen nach und somit baut sich ein kleiner Druck auf: Das muss jetzt aber gutgehen! (Das hatte ich nämlich dennoch leicht nachdem wir es dann vielen nach den drei Monaten erzählt haben…)

Und erst nach den drei Monaten, wo BabyBB uns dann mit seiner „Anwesenheit“ gezeigt hatte, dass es richtig große Lust hat, in unsere kleine Familie zu kommen, haben wir dann ziemlich schnell all die anderen eingeweiht, die uns wichtig sind. Ziemlich schnell, denn möglichst vielen guten Freunden und natürlich der weiteren Familie wollten wir es persönlich sagen, anstatt dass sie es durch Zufall von jemand anderem hätten erfahren können. v

Immer wieder haben wir uns kleine Überraschungen überlegt, um nicht nur zu sagen: Ach übrigens, wir sind hier heute gar nicht zu zweit sondern zu dritt. Voilá:

Oma & Opa von der Schwangerschaft erzählen

Die eine Seite…

Meine Eltern haben wir spontan besucht, erst in aller Ruhe gefrühstückt und dann den beiden gesagt, dass wir noch ein Geschenk für sie dabei haben. Ganz ohne Anlass vielleicht ein bisschen merkwürdig, aber da ich immer mal wieder gerne etwas schenke, doch nicht allzu verwunderlich. Auspacken mussten sie dann parallel, damit sie gleichzeitig das Geschenk in der Hand halten konnten. Ich war sooo aufgeregt!!!

Das Papier abgemacht, wunderten sich beide in der ersten Sekunde erst einmal total über das, was sie nun in der Hand hielten. Ein Frühstücksbrettchen mit Opa und eine Tasse mit Oma. Diese Bezeichnung war für beide persönlich noch null besetzt, da BabyBB ihr erste Enkelkind sein wird. Oma und Opa war bislang immer jemand anderes (und älteres). Aber ziemlich schnell hat mein Papa geschaltet und *schwups waren beide total aus dem Häuschen und gerührt. Und ich dann auch 🙂

Die andere Seite…

Vor einiger Zeit hatte uns die Schwiegermama einen kleinen Mini-Storch geschenkt. Bei uns hing er lange Zeit aus Scherz an der Wohnzimmerlampe und schwebte hoheitlich über dem Sofa. Natürlich bot er so zum einen immer wieder Gesprächsanlass, wenn Freunde kamen aber zum anderen: Wer weiß, welche Schwingungen er dem Raum verliehen hat, denn schließlich stand ja irgendwann die BabyBB Entscheidung im Raum.

Eines schönen Nachmittags bei Kaffee und Kuchen überreichten wir der Schwiegermama dann ein geheimnisvolles Päckchen… drin der Storch, mit der Nachricht, dass wir diesen nun nicht mehr brauchen würden. Auch hier dauerte es kurz, bis der „Groschen“ gefallen war und auch dann war die Freude groß! Übrigens – der Storch kann ruhig zu einem weiteren Einsatz fliegen… BabyBB will ja schließlich Spielkameraden haben.

Der Uroma von der Schwangerschaft erzählen

Meine Omi bekam schon Post von BabyBB, überreicht von mir. Ich hatte eine Kindergeburtstagseinladung gekauft und in diese den voraussichtlichen Geburtstag geschrieben. Mit dem Überreichen der Karte gab es den Auftrag: Lies mal laut vor. Und dann las sie und wunderte sich, wer denn bei uns an diesem Tag im Oktober Geburtstag hätte? Denn BabyBBs voraussichtlicher Geburtstag ist bislang noch Familien-einmalig. Natürlich antwortete ich nicht sondern sagte: Lies mal weiter. Und dann stand da etwas von der Uhrzeit, von guter Laune und Kuchen.. unterschrieben mit „Dein Urenkel“. Worauf nach noch-einmal-ganz-genau-lesen sofort die Frage kam: Bist Du schwanger? Jaaaaa 🙂 Und dann wurde sich erst einmal riesig gefreut, dass das erste Urenkelchen on tour ist.

Der Tante von der Schwangerschaft erzählen

Meine kleine Schwester, die jetzt plötzlich Tante wird (hihi), hatte im Zeitraum der „Verkündung“ Geburtstag. Und somit bekam sie einfach ihre Geburtstagsgeschenke. Nur das letzte Päckchen war mehr als nur ein Geburtstagsgeschenk sondern auch die Vergabe des Titels „Tante“. Irgendwie lustig, denn Tante passt zu „alten“ Tanten aber nicht zu jüngeren Schwestern. Sie war übrigens tatsächlich fast die Einzige, die irgendwie schon irgendwas geahnt hatte… auch wenn sie gar nicht genau sagen konnte, warum. Schwestern halt 🙂

Schwangerschaft erzählen

Den Freundinnen von der Schwangerschaft erzählen

Meine Mädels hatte ich an dem Sonntag, bevor ich es im Vertrauen schon einmal auf der Arbeit meinem Vorgesetzten sagen wollte, zu einem Frühstück eingeladen. Gar nicht so einfach alle zusammen zu bekommen. Meist ist immer eine nicht da… aber das Glück wollte es, dass es geklappt hatte. Und somit gab’s erst einmal ein gemütliches Frühstück. Gut, dass ich da noch nicht so aufgeregt war, sonst hätte ich wahrscheinlich nichts essen können. Erst als es „ernst“ wurde, war ich schon so *uuuuhhhh… jetzt ist es soweit.

Ich hatte für jede ein kleines Päckchen vorbereitet, auf dem „Ein Gruß vom Gastgeber“ stand. Die kleinen Überraschungen stellte ich dann zum Nachtisch auf jeden Platz. Noch hatten die Mädels „den Braten noch nicht gerochen“, da ich immer mal wieder Tütchen mit MissBB Sachen als kleines Goodie verschenke.

Schwangerschaft erzählen

Dann ging’s ans Auspacken und in jedem Tütchen steckte ein Babygläschen. Tatsächlich dauerte es eine kurze Zeit… doch dann schaltete die Erste und ich kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Es folgte ein wildes Umarme, Gefrage und „Gefreue“ 🙂

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Den (engsten) Kollegen von der Schwangerschaft erzählen

Auch auf der Arbeit wollte ich es nicht einfach „so“ erzählen. Und so wählte ich den Dienstag nach Ostern aus, um zu erzählen, dass ich schon seit einiger Zeit einen Praktikanten mit an Bord hätte, der sich sehr gerne einmal erkenntlich für die gute Aufnahme im Team zeigen wollte. Fragende Gesichter 🙂 Dann verteilte ich kleine Schoko-Oster-Päckchen und verriet daraufhin die ganze Wahrheit. Alle haben total lieb reagiert und BabyBB gehört heute schon fest zum Kollegenstamm.

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Ja, das hat schon Spaß gemacht von der Schwangerschaft zu erzählen und ich war jedes Mal wieder aufs Neue aufgeregt! 🙂 Wenn ihr schon Mamis seid, wie habt ihr es erzählt oder an alle, wie wurde Euch so eine geheimnisvolle Nachricht schon einmal überbracht?

Hier gibt’s alle Posts rund ums “MissBonn(e)Bonn(e) & a Baby”

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12 Comments

  1. says: ullatrulla

    Ach, was für schöne Ideen! Da gab es sicher reichlich Tränchen. Wir haben uns für die Omas & Opas to be auch etwas besonderes einfallen lassen: ich hab besondere Cookies gebacken und mit einer kleinen Nachricht verpackt. Wenn du gucken magst: http://ullatrullabacktundbastelt.blogspot.de/2014/03/es-wachst-ein-kleines-wunder-rezept-fur.html
    Freunde und Arbeitskollegen haben es dann wirklich erst nach den 3 Monaten erfahren und ganz konventionell in einem persönlichen Gespräch. Es ist schon ein ganz besonderer Moment, solch eine Nachricht zu verkünden – ich glaube, das Gefühl vergißßt man nie 🙂
    Liebe Grüße, Daniela

  2. says: Julia

    Was ein süßer Beitrag! ich habe richtig Gänsehaut bekommen und freue mich sehr für euch und dass wir teil haben dürfen 🙂

    1. Hallo Julia,

      oh 🙂 da kriege ich ja auch fast Gänsehaut beim Lesen Deines lieben Kommentars! Ich freue mich immer riesig, wenn meinen Worte ankommen – Dankeschön :)))

      Hab ein tolles Wochenende!!!
      Jana

  3. says: Julia

    Wow, liebe Jana, da hast du dir ja richtig Mühe gegeben! Ich glaube nicht, dass ich das so lange für mich hätte behalten können und dann auch noch die Geduld aufgebracht hätte, Geschenke zu basteln und die Leute so hinzuhalten! Respekt!
    Ich kann aber voll gut verstehen, warum ihr es nicht sofort allen erzählen wolltet. Ich bin schon sehr gespannt, was du demnächst noch so erzählst!
    Alles Liebe <3

    1. Dankeschön liebe Julia 🙂 Mir hat’s einfach großen Spaß gemacht, jeden zu überraschen, von daher haben mein Freund und ich es tatsächlich geschafft, es wirklich nur Schritt für Schritt zu erzählen.

      Dankeschön für Deine lieben Worte! Der nächste Artikel ist auch schon in der „Warteschleife“.

      Liebe Grüße
      Jana

  4. says: Ulrike

    Also ich werde im August zum 9.mal Tante.. aber niemals habe ich solche Geschenke dazu bekommen!! 😉
    Beim ersten Mal war ich 6 Jahre alt, dieses Jahr 32 *g* … einmal verplapperte sich meine andere Schwester, die es schon wusste.. einmal rief die Mama to be bei der Familie an und es wurde auf Lautsprecher geschaltet.. vor 2,5 Jahren, am Vatertag, kam es auch eher ungeplant raus, als meine Mutter meine jüngere Schwester fragte, was denn die Frauenärztin gesagt hätte, wegen des „Pilzes“ *g* „Sind ihm also Ärmchen und Beinchen gewachsen?!“ 😉 „Alles Gute zum Vatertag!“ und bei der kommenden Nichte haben mir meine Eltern schon vor meinem Bruder und seiner jetzt-Frau etwas erzählt, damit ich nicht zu überrascht bin oder so 😉
    tja.. in 2 Monaten bin ich dann also die einzige Kinderlose 🙁 … das würde ich gerne bald ändern. Aber da muss erstmal wieder ein Job her. Und natürlich ein Mann. 😉

    Alles Gute dir und deiner kleinen Familie!!! 🙂 ich lese deinen Blog noch nicht lange mit, finde ihn aber seeeeeehr sympathisch!! 😀 weiter so!

    1. Liebe Ulrike,

      jaaaa 🙂 So kann’s sicherlich auch gehen! Das haben wir uns auch gedacht… ob alle das Geheimnis lang genug für sich behalten können? Aber wahrscheinlich haben wir ganz „furchteinflössend“ *lach geschaut, als wir darum gebeten haben.

      Bislang haben noch nicht so viele Mädels in meinem Umfeld Babies. Von einer Freundin habe ich es persönlich im Café erfahren, aber eine andere hat es „nett verpackt“. Bei einem Mädelsabend, der mit viel Hugo und Prosecco gespickt sein sollte, ist sie ziemlich am Anfang raus… und kam nach kurzer Zeit wieder und das mit einem T-Shirt auf dem stand „Baby Inside“. Da sind wir Mädels ausgeflippt, weil sie die erste im Bunde war 🙂

      Dann wünsche ich Dir, dass auch bald alle Weichen gestellt sind, dass Du DIE freudige Nachricht in der Family verkünden kannst – und Dein Baby freut sich dann, denn das hat ganz viele coole Cousins und Cousinen 🙂

      Und ein großes Dankeschön 🙂 für die lieben Worte zu meinem Blog – dann hoffe ich natürlich sehr, dass ich auch weiterhin viele Themen finde, die Du gerne liest 🙂

      Liebe Grüße
      Jana

  5. says: Ronny

    Ein toller Beitrag. Wenn auch älter, hat er mir doch fast kleine Tränchen in die Augen gezaubert. Solche tollen Ideen.

    Alles Gute für euch.

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