Das Hängemattensommergefühl

Zwischen zwei Bäumen hang sie. Wie ein Netz war sie. Ein bisschen instabil und sie zog sich immer so komisch zusammen, wenn man sie nicht benutzte. Und sie bescherte uns im Sommer die größte Freude. Die Hängematte im Garten von meiner Oma. Alleine, zu zweit, zu dritt, zu viert schaukelten wir in ihr. Liegend, sitzend – ganz schön strapaziert wurde sie von uns, aber sie machte alles mit. Egal ob wir uns alle nach hinten fallen ließen, um die Beine in die Luft zu strecken, während wir im Sitzen schaukelten oder ob wir einen von uns wie einen Fisch im Netz einwickelten, um noch mehr Unsinn zu machen. Es ist verrückt, wie präsent so Kindheits-Sommer noch sind. Heiße Mittagshitze, in der wir Kinder immer ein bisschen ruhiger sein mussten, um die Nachbarn nicht beim Mittagsschlaf zu stören. Eis aus der Langnese-Eistruhe beim kleinen Bäcker auf der anderen Straßenseite. Vater, Mutter, Kind Spiele in Omas Gartenlaube, Mittagessendates auf dem offenen Dachboden des Hühnerstalls – der Garten war ein reines Spielparadies. Ach, ich könnte noch stundenlang über diese so besonderen Sommer schreiben und viele, viele Geschichten erzählen.

Ha, kaum ist sie Mama, schwelgt sie in der Vergangenheit. Nein, vielmehr wünscht sie sich, dass auch solche unbeschwerten Sommer auf BabyBB warten. Dass er auch das besondere Gefühl der Mittagshitze kennenlernt, dass er tolle Freunde findet, mit denen er auf Entdeckungstouren gehen kann, dass er viel zu Lachen und Toben hat.

Und irgendwie wünsche ich mir, dass ich mit ihm zusammen auch wieder viele Erinnerungen an meine Kindheit aufleben lassen darf und wir vieles wiederholen, was ich damals erlebt und geliebt habe. Seilbahn fahren, Tierparks besuchen, auf Wasserrutschen klettern, die Sommerrodelbahn runterrasen, Tretboot auf einem Badesee fahren…

Eines hat BabyBB sogar nun schon zum ersten Mal gemacht. In einer Hängematte gelegen. Nicht so wild, wie ich in meinen Erinnerungen, sondern chillig und beeindruckt, als er geschaukelt wurde. Und warum? Ich wurde zu einem Hängematten-Test eingeladen und konnte mit all den Erinnerungen an meine Hängematten-Saisons in der Kindheit nicht nein sagen, denn leider haben es Hängematten an sich bislang nicht mehr in „mein Leben geschafft“. Zeit dies zu ändern!

Auf BabyBBs erstes Mal Hängematte folgte meine Im-neuen-Jahrtausend-in-der-Hängematte-Premiere. MissBB goes back to her Kindheit – ab in die Hängematte. Dieses Mal ganz alleine, nur mit einem Eis und was zum Lesen… leider auch nicht bei flirrender Mittagshitze sondern bei nicht so richtig warmen Mai-Temperaturen. Aber, aber… es fühlte sich immer noch toll an. Nicht so wild und aufgeregt, wie damals, aber entspannt und relaxt (auch, weil BabyBB nach seinem Ausflug in die Hängematte auf Omas Arm wanderte und ich Zeit für mich hatte).

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Leider wurde mein „Entspannen“ jäh unterbrochen, als mein Eis aus dem Eishörnchen fiel – zu ihrem Glück schlawenzelte jedoch meine Hundefreundin schon die ganze Zeit um mich herum und so schnell, wie sie das Eis entdeckte, konnte sie niemand zurückhalten, denn Eis und Hund passt ja nicht ganz zusammen. So konnte ich mich aber schon einmal von der Widerstandskraft des Hängemattenstoffs überzeugen: Mathilda hinterließ kein Eis und die Hängematte keinerlei Anzeichen vom Malheur.

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Die Hängematte, die ich testen (und somit auch selbst aufbauen – denn sie kommt in Einzelteilen) durfte, heisst „Kolibri“ und ist vom Hängemattengigant. Sie kann im Freien hängen bleiben, auch wenn es regnet oder die Sonne scheint und man nicht gerade drinliegt – der Stoff soll nicht verblassen. Schön finde ichvor allem das Gestell aus Fichtenholz – sogar aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft –  das ebenfalls wetterfest ist. Das sieht einfach hochwertiger aus, als ein Metallgestell und irgendwie ein bisschen nach Südsee-Urlaub… müsste nur noch das Wetter stimmen 🙂 Jetzt fehlt nur noch die Hollywoodschaukel – die stand nämlich im Garten von meiner anderen Oma 🙂

Habt ihr auch Hängemattenerinnerungen?

MissBB auf facebook… oder auch auf Instagram
 * Mit freundlicher Unterstützung *
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5 Comments

  1. says: Tina

    Hallo,

    ich finde Deine Berichte und Fotos immer richtig schön und ich habe mir schon einige Anregungen geholt, daher würde ich mich sehr freuen, wenn Du meine Anfrage Dir auf Instgram zu folgen bestätigen würdest☺
    mein Instagram Nickname ist „echtebonnerin“
    Liebe Grüße
    Tina

  2. says: Katha

    Hey,
    Ich habe eigentlich genau die selben Erinnerungen an Hängematten und Sommer wie du, fällt mir gerade auf 😀 auch wenn meine Kindheit wahrscheinlich noch nicht ganz so lange her ist wie deine hat sich in der Zeit anscheinend nichts geändert 🙂

    Für deinen Kleinen hoffe ich ebenso wie du auf viele lustige und schöne Momente und hoffentlich ändert sich in Zukunft nicht allzu viel an diesen Gegebenheiten, weil sie echt Gold wert sind 🙂

    Lg Katha

  3. says: Susanne

    Hallo Jana,

    Hängematten sind schon was tolles! Wir haben auch eine in unserem Garten – allerdings zwischen zwei Bäumen! Den halben Sommer liege ich gefühlt drin!

    Viele Grüße
    Susi

  4. says: Katharina

    Ich glaube, diese Erinnerungen hat jeder, der als Kind irgendwo eine Hängematte hatte. Wir Kinder haben uns regelmäßig so wild darin geschaukelt, dass garantiert irgendwer rausfiel und dann ging das Geschrei los. Aber wir haben nie dazugelernt. Irgendwer ist immer rausgefallen. War halt so lustig!
    Nachdem ich leider keinen eigenen Garten habe, habe ich mir bei haengemattenshop.com eine lightweight Nylon-Hängematte gekauft. Die kann man super überall mithin nehmen und zwischen zwei Bäumen aufhängen. Diesen Sommer war sie oft beim Schwimmen im Einsatz… Neben dem See fanden sich immer Bäume und Schatten hatte man so auch automatisch. Falls ich jemals Kinder habe, werde ich ihnen das Vergnügen einer Hängematte sicherlich nicht vorenthalten! 🙂
    Liebe Grüße, Katharina

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