Baby-Update – über 365 Tage Mama mit Baby

Wie schön, dass Du geboren bist, wir hätten Dich sonst sehr vermisst, wie schön, dass wir beisammen sind…. 365 Tage nach dem wohl bedeutendsten Erlebnis in unseren Leben, haben der Liebste und ich dieses Lied angestimmt. Für unser BabyBB. Zum ersten Geburtstag, der nun auch schon wieder einen Monat her ist. Gefolgt von einem Reigen an Geburtstagsgrüßen per Telefon, per Whatsapp, SMS, live und in Farbe oder per Social Media. Wahnsinn, da ist so ein kleiner Stöpsel gerade mal ein Jahr auf der Welt und hat schon eine ganze Menge an Fans, wie Omas, Opas, Onkel, Tanten, Uromas, Freunde… So kam es auch, dass ich mir an diesem so besonderen Tag ein bisschen wie BabyBB’s Assistentin vorkam. Denn beantworten konnte er all die Glückwünsche ja noch nicht, Geschenke auspacken genausowenig. Sogar seine Kerze musste ich auspusten, seinen Kuchen essen. Das beschreibt ein bisschen das ganze letzte Jahr. Denn ja, im ersten Jahr sind die Kleinen ohne Hilfe aufgeschmissen. Da geht es nicht um Kerzen, Geschenke und Glückwünsche. Da geht es ums Essen, ums Sitzen, ums Umdrehen, ums Vorwärtskommen, um Entertainment,…

Inzwischen geht vieles jedoch schon ganz gut alleine. Essen zum Beispiel. Es gibt zwar auch immer wieder mal einen Brei, aber ansonsten wird in großen Stücken gegessen… nicht alles landet im Mund, aber es gibt soviel Nachschub, bis das Baby satt ist, der Boden voller Brotstückchen, Oliven, Bananen…

Die Fortbewegung ist inzwischen auch schon fast im wahrsten Sinne des Wortes ein Selbstläufer. Das Baby irgendwohin legen und es dort auch 10 Minuten später noch finden? No way – schon nach 10 Sekunden ist der Platz verlassen. Noch wird am Liebsten wild gekrabbelt und aus dem Krabbeln heraus geklettert, doch auch „Freies Stehen“ ist inzwischen angesagt, Laufen an einer Hand oder an sämtlichen Möbelstücken entlang ist selbstverständlich.

Sitzen ist schon keine Kür mehr, sondern tägliches Programm. Hinlegen ist eher das Problem – da hat man als 1-Jahr-alter-Stöpsel nämlich nicht mehr wirklich Lust drauf. Weder zum Wickeln, noch zum Anziehen, noch um sonst irgendetwas im Liegen zu tun. Außer eine Flasche Milch ist mit im Spiel.

Und Entertainment – auch, wenn es am Schönsten ist, wenn sich jemand mit einem beschäftigt… die bunte Spielzeugkiste lädt immer wieder zum freien Spielen ein und damit schafft es der Babyboy auch mal 20 oder 30 Minuten im Spiel zu bleiben, ohne dass Mama, Papa & Co mitspielen müssen. Außer Mama klappt ihren Laptop auf. Dann geht der Baby-Laptop-Sensor an, alles wird stehen und liegen gelassen, es wird sich dem Objekt der Begierde genähert & wild auf die Tasten gehauen. Ja, BabyBB hat so auch schon seinen ersten FB Post abgesetzt…

Aber wenn der Laptop zu bleibt, dann ist  die Kiste schon ganz interessant, denn in ihr steckt ja inzwischen auch eine ganz schöne Menge drin. Geburt, Weihnachten, Ostern, Taufe, einfach mal so, Geburtstag… die lieben Schenkenden verschenken einfach zu gerne Spielzeug. So dass es an der Zeit war, Kisten für die bunte Flut anzuschaffen. Und mit Deckel, damit am Abend einfach alles planlos hineingeworfen werden kann. Und da ich Done by Deer Fan bin, sind es die schönen Kisten der dänischen Marke geworden. Eine große & eine kleine:

Done by Deer Kinderzimmer Babyzimmer tolles Design Mamablog Done by Deer Kinderzimmer Babyzimmer tolles Design Mamablog Done by Deer Kinderzimmer Babyzimmer tolles Design Mamablog Ja, monatelang waren BabyBB und ich beinahe unzertrennlich. Denn bis kurz vor seinem 11-Monats-Geburtstag habe ich ja immerhin nachts noch gestillt. Aber plötzlich war da eine Blockade in meinem Kopf und von heute auf morgen wollte ich einfach nicht mehr stillen. BabyBB war mir zu groß, sein Wille zu stark,… und somit haben wir uns ziemlich schnell „abgestillt“. Inzwischen kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Ich vermisse es nicht und er will auch nicht mehr – einmal hatte ich noch „getestet“. Er liebt seine Flasche und ich die neue Freiheit. Mit dem Abstillen kam bei ihm auch das sofortige & alleinige „Abschnullern“. Auf der einen Seite schade bei all den schönen Schnullern da draußen und der Möglichkeit, ihn damit hier und da zu beruhigen, auf der anderen Seite ersparen wir uns somit ein kompliziertes Abgewöhnen, wenn er größer ist.

Einen weiteren Vorteil gibt’s auch in Sachen Flasche. Es können auch mal andere Baby’s Schlaf bewachen. Ob Oma und Opa, der Liebste… und das ohne große Vorbereitungen. Und diese Freiheit habe ich schon ein paarmal ausgenutzt. Oma & Opa sind inzwischen wahre Übernachtungsgast-Kenner! Dafür nehme ich auch die fast 3 Stunden Fahrt auf mich.

Inzwischen haben wir tatsächlich auch schon tolle Durchschlaf-Nächte gehabt, ansonsten wird meist nur noch einmal in der Nacht Radau gemacht. Wie entspannend! Was am Schlafen übrigens am besten klappt, ist das Einschlafen. In 90% der Nächte. Wir haben abends auch unser Ritual. Es gibt Abendessen, dann wird noch ein bisschen ruhig gespielt, während ich aufräume. Dann wird gewickelt, gewaschen, eingecremt, der Schlafanzug wird angezogen – zu entspannter Musik aus so einem Babylicht, dann wird das Licht gedimmt und es wird noch ein bisschen gekuschelt, dabei gibt es die Flasche. Manchmal schläft er schon währenddessen ein, immer wieder aber lege ich ihn dabei auch ins Bett, setze mich daneben und wir halten durch’s Gitter noch Händchen. Dann umfasst er einen meiner Finger ganz fest & wehe, ich versuche, ihn aus dem Babygriff zu befreien. Das kann auch schon in dem Stadium sein, wo ich eigentlich denke, dass er längst eingeschlafen ist.

Gut, dass Zebby vorm Bett liegt 😉 Ein Zebra-Sitzsack auf dem ich eines Nachts tatsächlich einmal fast eingeschlafen wäre! 😉 Wie lustig, hätte mich der Liebste morgens mit Zebby kuschelnd ertappt! Oder BabyBB, der findet Zebby nämlich super, um auch damit zu schmusen! Er krabbelt hin, legt seinen Kopf drauf und seine Hände an den Körper, manchmal macht er auch „Ei, ei“. Und all das tut er dann, wenn ich sage: Was macht man mit Zebby? Keine Ahnung, wie das mit dem Kuscheln kam… aber ich bin jedes Mal fasziniert, was er alles schon versteht. Wo ist Dein Ballon, und er zeigt drauf. Wo sind die Pinguine, und er zeigt auf die Fensterbilder, die ich ihm auf Augenhöhe geklebt habe. Gleiches gilt für Füße, Hände, Nase, wie groß bist Du, Applaus, tanzen… ach, das macht Spaß! 🙂

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Mein kleiner Jahresrückblick? Am Anfang des Babyjahres habe ich mir den 1. Geburtstag sehnlichst herbeigewünscht. Zu klein war mir der Babyboy. Zu groß schienen die Gefahren – alles war immer gleich lebensbedrohlich, keine wirklichen Medikamente konnte er bei Erkältungen,… nehmen, alles schien irgendwie Atemstillstand auslösen zu können, im ersten Jahr schwebt immer ein bisschen der Gedanke an den Kindstod mit… bei jedem Husten sofort zum Arzt, weil die Arzthelferinnen immer gleich sagen: Wie alt ist er? Oh, da kommen Sie besser vorbei. Jedes Fieber macht noch große Sorgen…

Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Ich habe nie so viele Dates zum Kuchenessen gehabt, aber noch nie so wenig am Abend unternommen. Ich habe noch nie so viele Spaziergänge an der freien Luft gemacht, aber noch nie so wenig Sport 🙁 Ich bin ein wahres Orga-Talent geworden und in Ansätzen Kinderärztin, Ernährungsberaterin, Erzieherin, Hauswirtschafterin und Köchin. Ich habe noch nie diese Verantwortung gefühlt, aber auch mal Überforderung. Nicht körperlich, aber im Kopf. Denn ich gebe zu: So ein Baby kann einem schon einmal die Nerven kosten. Denn trotz kompletter Aufopferung und Hingabe seitens der Mami kennen die Kleinen ja noch nicht das Wort Danke, sind oft auch bei größter Liebe und Zuneigung und Kuscheln und Schuckeln einfach unzufrieden und brüllen das ungeniert und ganz schön laut heraus. Und manchmal hat man als Mama auch einfach keine Lust auf dieses oder jenes. Aber es gibt meist keine andere Wahl. Brei kochen, Baden gehen, Wickeln, Spielen, Füttern, Umziehen, wenn was nass geworden ist… keine Wahl, alles muss getan werden, egal welche Laune die Mami hat. Wie im Job. Auch dort gibt’s Aufgaben, die machen Spaß und andere sind eher anstrengend. Aber auch dort hat man meist keine Wahl.

Für die werdenden Mamis erzähle ich gerne noch etwas zu Anschaffungen des ersten Jahres, die ich unter keinen Umständen hätte missen wollen: die Manduca und das Tragetuch, die inzwischen von mir ausgemusterte elektrische Philips Avent Milchpumpe, den Avent Dampfgarer mit Mixer – der immer noch so gut wie jeden Tag im Einsatz ist – auf jeden Fall zum Dampfgaren, das elektrische babyfehn Mobile über dem Babybett, das jetzt zwar nicht mehr spannend ist – aber viele tolle Momente mit BabyBB hatte wie auch der Fisher Price Dschungel auf dem Wohnzimmerteppich. Beides Dinge, die ihn auch schon klein glücklich gemacht haben. Meinen iCandy Kinderwagen, den Stokke Steps Hochstuhl – von allen einfach der Schönste und das Stokke Flexi Bath – das ist immer noch im Einsatz und wir haben Zuhause noch nie ohne gebadet, das Philips Thermometer für’s Ohr – denn siehe oben: jedes Fieber macht Sorge… und unkomplizierter kann man nicht mal schnell messen und Loopschals und Strumpfhosen.

Dinge, die ich mir nicht hätte anschaffen müssen – Schuhe für Kinder, die noch in der Babywanne liegen (4 Paar, alle nie bis 2x angezogen), einen Windeleimer – der riecht trotzdem – deshalb bringen wir die Windeln immer zeitnah in den Müll, wo der Windeleimer schon seit längerem ist, Babynagelschere – noch nie benutzt, mit einer „normalen“ komme ich viel besser klar, viele der Klamotten, die ich noch in der Schwangerschaft gekauft habe. Die sind schön, aber einfach unpraktisch, weil ich da vom Einsatz einfach noch keine Ahnung hatte.

Ach, wisst ihr was, ich bin tatsächlich eine viel entspanntere und glücklichere Mami mit meinem 1-Jahr-Baby. Nicht nur, dass man mit einem Jahr schon viel robuster ist, man kann mehr machen, man kann kommunizieren, man hat gemeinsame Erlebnisse, man kann das Baby überall mal absetzen, es gibt an jeder Ecke die Möglichkeit, ein hungriges Kind satt zu machen, denn fast alles wird ja nun gegessen, man kann Spaß zusammen machen. Der Kleine ist auch gerne bei anderen, er kann auswärts übernachten,… ich vermisse die Mini-Baby-Zeit tatsächlich nicht. Und deshalb singe ich es noch ein bisschen lauter: Wie schön, dass Du vor einem Jahr geboren bist! Und ab in den Tierpark mit uns & hinterher gibt’s Brötchen und Wurst mit Papa und und und!

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 *Dankeschön an Done by Deer für das Produktsponsoring*

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8 Comments

  1. says: Christina

    Hallo Miss BonneBonne,
    Was für ein schöner Post! Auch als Nicht-Mami hat mich dein Blogeintrag berührt und es War wirklich schön, diese Worte zu lesen 🙂

    Mach weiter so!
    Liebe Grüße, Christina

  2. says: Nadine

    oh wie schön geschrieben 🙂 ja es ist wirklich toll, was man jetzt mit den Kleinen anstellen kann und was alles zurück kommt…Ist gerade die schönste Zeit. Und doch hab ich auch die BabyZeit in vollen Zügen genossen;)

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