#Baby // Mein 5-Monats-Baby – fünf Monate Baby MiniMiss

Schwups, da habe ich es fast verpasst. Meine kleine MiniMiss an ihrem 5-Monats-Tag hochleben zu lassen. Vielleicht, weil ich das täglich tue – meine Mausi hochleben lassen – oder vielleicht auch, weil ich gar nicht mehr so die Monate zähle, wie damals beim Babyboy? Oder einfach weil Weihnachten ist. Oder Hochzeit war. Oder es soviel zu tun gibt!

Beim Babyboy wäre mir das – glaube ich – nicht passiert. Als Erst-Mama habe ich damals soooo sehr auf den 1. Geburtstag hingefiebert! Als Meilenstein, wo Babies nicht mehr so zerbrechlich sind, aus dem „Baby-gröbsten“ raus. Wo er isst und trinkt und man sich schon besser verständigen kann.

Und jetzt? Jetzt denke ich: What the heck? Sind tatsächlich schon 5 Monate vorbei? Werde ich die Miss in wenigen Wochen der Beikost vorstellen? Dann wieder Brei kochen? Werden Becher einziehen? Schlabberlätzchen? Nicht wirklich, oder? Und noch 5 Monate weiter und sie wird sitzen und krabbeln und die Babywanne ist dem Sportwagen gewichen… OMG!

fünf Monate Bab

Und dann denke ich: Was? Ist dieses kleine, wache, stets gut gelaunte, Glückskeks Wesen erst fünf Monate alt? Sie wirkt soviel älter, scheint soviel mehr zu verstehen, als ich ihr mit 5 Monaten zutrauen würde.

War das beim Babyboy auch so? Ich weiß es nicht mehr. Keine Ahnung.

Es gibt Dinge, die finde ich dieses Mal „sehr neu“. Zum Beispiel immer noch das Wachwerden der Miss, ohne zu Weinen. Dieses Chillen im Bett, bis jemand kommt und „Guten Morgen“ sagt. Das bin meist ich und das sage ich immer, egal wann die Mausi am Tag eingeschlafen und wieder aufgewacht ist. Und sofort bekomme ich ein Glückskeks-Lachen zurück. Ein breites zahnloses Lachen.

Zahnlos. Wo sich die Miss von ihrem Bruder nicht unterscheidet, ist die „Feuchtigkeit“ der Bodies. Vom Hals bis zum Bauchnabel. Nass. Ob das schon die Zähne sind? Wo der Bruder jedoch null Interesse für Beißringe hatte, hat die Miss alles im Mund, was helfen könnte. Manchmal auch die ganze Hand. Die dann auch patschnass ist.

Sie trägt inzwischen Größe 68 und ich habe schon einiges an Klamotten aussortieren müssen. Ganz schön schade, das Kapitel Größe 56 ist endgültig abgeschlossen, 62 passt noch. Was die Miss bislang noch nie getragen hat, sind übrigens Babyschuhe. Die hatte ich damals in mehreren Ausführungen aus der Euphorie heraus für den Babyboy gekauft – und festgestellt, dass die mehr in der Wohnung oder im Kinderwagen verteilt lagen, weil abgestrampelt, als sie jemals am Fuß gewesen wären. Die MiniMiss besitzt bis Dato nur 2 Paar Schuhe – Geschenke – für später, wenn Schuhe wirklich Sinn machen.

fünf Monate Bab

Was macht so ein fünf Monate Baby den ganzen Tag über?

Viel unterwegs sein. Denn Madame steht zuhause auf Power Naps. Tatsächlich schläft sie Zuhause nur zwischen 10 und 25 Minuten, das 2 – 3 x am Tag, dann wacht sie gutgelaunt auf (erinnert ihr Euch daran, als ich sagte, dass sie NUR schlafen würde?) In der Trage würde sie länger schlafen, manchmal packe ich sie dann auch darein. Aber da sie immer happy aufwacht, hat sie vielleicht ein „komisches“ Schlafbedürfnis? Oder ein für mich praktisches, denn nachts wird von 19.30 bis am Morgen 7 Uhr geschlafen (heute sogar bis 8.45), zweimal mag sie gestillt werden in der Zeit, schläft aber noch dabei fast wieder ein.

Aber zurück zum Tag. On tour schafft sie es auch länger zu schlafen. Also ein Vorteil unterwegs zu sein plus, dass sie Zuhause zwar auch mal 20 Minuten in ihrem Dschungel spielt oder auch mal eine halbe Stunde neben mir in der Wippe liegt, aber an sich mag sie immer mittendrin, statt nur dabei zu sein. Heißt, Zuhause bin ich oft in der Situation, Alltagsarbeit machen zu können, jedoch keine Konzentrationsarbeit. Und das stresst  mich immer wieder. Statt dann also tatenlos Zuhause zu sitzen und mich zu ärgern, dass ich dieses oder jenes nicht schaffe, bin ich lieber on tour, erledige da alles mögliche oder aber treffe mich einfach mit Freunden. Fleißarbeit mache ich dann meist wenn die Kids schlafen. Oft bis nach Mitternacht #momlife

Denn das ist so wichtig! Freunde treffen, im Baby-Kids-Alltag! Rauskommen, sich unterhalten, lachen, austauschen, eine gute Zeit haben, neben Windeln, Mensch ärgere Dich nicht, Paw Patrol, Batman und Beißringen. Und so gibt’s ein, zwei, dreimal die Woche Dates zum Kaffee, Lunch oder Kuchen… wobei ich sagen muss, auf einen Kuchen habe ich mich schon länger nicht mehr getroffen. Was da los? #elternzeitistkuchenzeit ?

Und wann macht die Miss den Führerschein?

In Sachen Mobiliät wird sich hier immer wieder und wieder vom Rücken auf den Bauch gedreht, zurück mag sie noch nicht so wirklich. Und auf dem Bauch wird dann so aktiv der Pöppes in die Luft geschoben, dass ich sie auch immer mal wieder neben dem Dschungel einsammeln muss. Außerdem wird nach allem und jedem gegriffen. Gegenstände, lange Haare oder ein Klammergriff in den Arm *aua 😉

Und ein Phänomen, welches ich vom Babyboy nicht kenne, sie „macht Sit-ups“. So oft liegt sie da, Beine hoch, Bauch angespannt und Nacken angehoben, dass es wirklich wie ein serious Training aussieht.

Und sie lacht! Laut, mit Ton. Herzlich! Zucker! Am meisten – und das finde ich wirklich beeindruckend – dann, wenn ihr großer Bruder Kokolores macht. Beeindruckend, weil ich irgendwie nicht gedacht hätte, dass 5 Monate Babies schon Spaß verstehen. Also, Spaß, der nichts mit ihnen zu tun hat… umso süßer!!!

Und nun, da werden wir das erste Weihnachten zu Viert feiern. Der Babyboy hat seinen Wunschzettel mit dem Papa erstellt und samt Apfel und Mandarine auf den Balkon fürs Christkind gelegt. Drei spannende Tage später war er weg! Natürlich wurden wir von ihm gefragt, wie das Christkind denn wüsste, was sich seine Schwester wünschen würde… Ähm, ja… Lieber großer Bruder, natürlich haben wir uns das auch gefragt und noch nachträglich einen Zettel von der Mausi mit in deinen Umschlag gepackt.

Wir schenken ihr das, was sie auch so brauchen würde. Die Geschenke sind eher dafür, dass der Babyboy ihre Sachen auspacken kann. Es gibt ein Buch mit Kinderlieder-Melodien, einen pinken OBall, kuschelige Socken und einen Wollpulli.

Und wenn ihr Euch fragt, ist denn hier nur alles rosa-rot und Sonnenschein. Ach, tatsächlich geht’s hier auch ziemlich drunter und drüber. Und ich habe manchmal auch „Alarm“ im Kopf… und ärgere mich, bin traurig, rege mich auf, mir wird alles Zuviel oder, oder… Aber es ist so, wie es ist. Beim zweiten Kind ist man einfach schon Mama gewesen und somit generell entspannter. Also, das glaube ich auf jeden Fall… Aber wie wir auch alle wissen: es ist alles eine Phase… theoretisch könnte morgen auch schon all das Chillen vorbei sein und der Glückskeks wird zum Rabauken.

 

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