(werbung) Krank zu sein war früher schon nicht schön. Also, mit früher meine ich: als Single. Oder auch in einer Beziehung. Aber eben pre-momlife. Früher war Kranksein (soweit ich mich noch daran erinnern kann): sich nicht wohlfühlen, manchmal auch hundeelend, aber es hieß: Tee trinken, Wärmflasche an Bord, Sofa, schlafen, lesen, schlafen, TV gucken, schlafen, vielleicht was essen… und ab ins Bett. Und vor allen Dingen hieß es: Ruhe! Und Ordnung. Denn alleine auf dem Sofa Zuhause, das ließ die Wohnung nicht in ihren Grundmauern erschüttern. Man lag da eben rum, stellte mal eine Tasse in die Spülmaschine, mal wanderte eine leere Tütensuppenverpackung in die Mülltonne.
Heute krank…
Im #momlife von so fiesen Dingen wie grippaler Infekt, Kopfschmerzen oder Magen-Darm (omg) befallen zu werden ist ungefähr 100x unangenehmer, als im pre-momlife. Denn nix mit Ruhe. Nix mit Ordnung. Nix mit Entspannen, schlafen,…
Krank sein bedeutet: #momlife aber eben in krank. Das sind die Tage, wo man morgens schon aufwacht und weiß: NOOOOOO! Wann ist es endlich 20.30 und ich kann wieder ins Bett, wenn die kleine Bande auch schläft. Das sind die Tage, wo man Regeln über Bord wirft. iPad! Hier, nehmt es! Fernsehen? Hier ist die Fernbedienung! Unordnung! Macht! Hauptsache alle sind busy und man selbst kann unbusy sein. Und dennoch: aufstehen, fertig machen, Frühstück, Entertainment, Windeln, Mittagessen, Streit schlichten, Hüpfburg oder alternativ Klettergerüst oder Wrestling Arena sein, Abendessen, ins Bett bringen… all das macht keine Pause, nur weil Mama krank ist. Und auch, wenn mich der Liebste so gut entlastet, wie er kann, eine richtige Pause kann er auch nicht machen.
FunFact: Einmal, da waren wir beide krank. Nachts um 2:00 Uhr haben wir es fast zeitgleich gemerkt… vielleicht könnt ihr euch denken, was es war? Auf jeden Fall haben wir um 6:30 den Opa, der 100 km entfernt wohnt, angerufen und „gefleht“, die Kids abzuholen. Zu nix wären wir mehr in der Lage gewesen. Noch heute: Danke Opa!
Und was ist des Rätsels Lösung in Sachen „Krank“? Im besten Fall: gesund bleiben! Alles dafür geben, fit und gestärkt zu sein und als Working Mom gesund zu bleiben.
Guter Schlaf
Gar nicht so einfach, im #momlife vernünftig zu schlafen. Erst sind’s die Babies, die einen im wahrsten Sinne des Wortes um den Schlaf bringen, hinterher ist es dann der eigene Anspruch, der einen oft bis spät in die Nacht hinein noch Dinge erledigen lässt, wenn man endlich mal Zeit für sich hat und der Rest schläft. Dabei ist guter Schlaf so wichtig. Nicht nur, dass wir am nächsten Tag ausgeschlafen sind, nachts laufen auch viele wichtige Prozesse im Körper ab. Krankheitserregern wird der Garaus gemacht, Zellen werden erneuert und Nährstoffe werden aufbereitet. Schlaf ist also auch eine ganz schön gesunde Angelegenheit. 18°C im Schlafzimmer werden empfohlen – wir schlafen sogar weit bis in den Herbst hinein mit offenem Fenster, kein Smartphone & CO (wie oft ich mich dennoch mit besagtem Gerät erwische), ein abgedunkeltes Zimmer und… am besten Themen des Tages und Gedanken beiseite legen. Vielleicht indem man sie niederschreibt.. manchmal hilft mir das.
Viel trinken
Ich erwische mich so oft dabei… dass ich abends denke: oh no! Kamel des Jahres wirst du nicht. und trinke dann noch ein großes Glas. Dabei ist trinken so wichtig! Ich habe auch noch nicht die goldene Regel gefunden, genug zu trinken oder eher: mich den Tag über stets daran zu erinnern. Aber schon zu wissen, dass man zu wenig trinkt, hilft vielleicht, Gewohnheiten zu ändern.
Gutes Essen
5 a day und auch in schwereren Zeiten Mikronährstoffe zu sich zu nehmen. Das ist mein Motto. Zucker und FastFood wann immer es geht Adieu zu sagen. Alkohol zum Genuss trinken und nicht als Gewohnheit. Ich glaube mein tägliches „Laster“ ist Koffein. Und meine Beschränkung auf wenige Gemüsesorten. Nicht, weil ich nicht die Vielfalt liebe, aber bei einigen Dingen den Aufwand scheue.
Kleine Helferlein hinzuziehen
Ihr kennt mich, ich bin ein kleiner Fan von Produkten, die das Wohlbefinden steigern.
Ein Mittel begleitet mich seit einigen Wochen. Und das ist Kamillan {Pflichttext}, das es seit über 45 Jahren nur in der Apotheke gibt. Die echte Kamille, die darin enthalten ist, unterstützt die Wundheilung und wirkt gleichzeitig antientzündlich und antibakteriell. Auch Scharfgabe steckt drin, was blutstillend, abdichtend und wundzusammenziehend wirkt. Ein richtiger Allrounder und vielseitig einsetzbar. Es lässt sich bei Erkältung anwenden, um zu gurgeln, bei Magen-Darm-Beschwerden nimmt man es ein, es lässt sich jedoch auch zur Unterstützung der Wundheilung äußerlich auftragen. Kamillan ist ab 12 Jahren zur äußerlichen Anwendung geeignet und ab 18 zum Einnehmen.
Gerade um die Funktion der Schleimhäute im Rachen zu unterstützen, ist es angenehm, mit Kamillan auch schon vorbeugend zu gurgeln. 5 ml auf ein lauwarmes Glas Wasser (150 ml) und ab die Post. Parallel habe ich es eine Woche lang auch schon zur Unterstützung des Bauches eingenommen… Stress schlägt ja bekanntlich auf den Magen und auch hier verspricht Kamillan Linderung. Ich muss jedoch dazu sagen: von nichts kommt nichts. Es ist keine Süßigkeit (in Sachen Geschmack) sondern schmeckt eben nach den echten Heilpflanzen.
Frische Luft
Lüften, sich draußen bewegen, tief durchatmen. Der Winter hat es an sich, dass man viel Zeit in unbelüfteten warmen Räumen verbringt. Nun gut… dieser Winter ist so anders, als all die anderen und wir werden uns auch drinnen warm anziehen müssen, wenn wir uns außerhalb der eigenen vier Wände befinden… Auch ein Luftwäscher, den wir seit Jahren haben und happy sind, kann hier noch seinen Dienst leisten. Denn wenn die Schleimhäute zu trocken sind, bieten sie auch eine größere Angriffsfläche für Erkältungsbakterien.
Bewegung
Dem Thema Bewegung stehe ich so zwiegespalten gegenüber. Ich weiß, wie wertvoll Bewegung ist… aber ich weiß auch, wie platt man oft im #momlife ist… weil irgendwie hat man sich ja den ganzen Tag schon bewegt. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich immerhin eine Stunde Sport die Woche eingebaut habe und ansonsten einfach versuche, den Alltag in seinen Bewegungsmöglichkeiten zu nutzen: viel zu Fuß, Treppen laufen,… aber ich weiß: da geht noch mehr!
Gute Gedanken
I know. In all dem Stress ist es manchmal fast wie eine zusätzliche Aufgabe, sich gute Gedanken zu machen. Aber ich arbeite hart daran, Dinge anders zu sehen. Nämlich so, dass sie mich gar nicht mehr stressen. Denn das meiste ist einfach nur eine subjektive Bewertung, ein Drücken eines Triggers, der den Körper dann in den Stress-Modus bringt.