Trip for a day – auf geht’s nach London

Es war letzten Dezember. Auf einer Party. Ob es daran lag, dass wir mit vielen Gästen angestoßen hatten… oder daran, dass wir beide so London-Fans sind? Auf jeden Fall haben eine Freundin und ich beschlossen, dass es für uns am 7. März nach London geht. Morgens hin, abends zurück.

Genauso war es dann auch. Am 7. morgens hin und abends zurück. Mit dem Flieger. Und mit Euch, denn Instagram ist auch „mitgereist“. Und weil ich finde, dass sich das wirklich gelohnt hat, gar kein so großer Aufwand ist – nehme ich Euch auch hier noch einmal mit auf die Reise. Die mit einer Nacht gestartet hat, die so la la la war. Das könnt ihr hier noch einmal nachlesen.

Und wisst ihr was? Bis zum Frühstück in London sind tatsächlich noch weitere Dinge passiert, die irgendwie so geballt spooky waren.

Nach besagter Nacht bin ich dann ja immerhin sehr pünktlich aufgestanden, hab mich fertig gemacht. Bei Nacht und Nebel noch den Kindersitz in M’s Auto gepackt, seinen Schlüssel wieder in die Wohnung gebracht und dann ging’s los. Mit dem Auto gen Flughafen Köln-Bonn. Zwei Ampeln weiter merkte ich, dass es im Kofferraum rumpelte. Oh nein, M’s Laptop. Umgedreht, denn mit dem konnte ich wohl nicht „abhauen“. Dennoch schaffte ich es zur vereinbarten Zeit am Flughafen zu sein. Wir hatten knapp kalkuliert. Schließlich hatten wir nur Handgepäck. Aber wir hatten die Rechnung nicht mit der Sicherheitskontrolle gemacht. Ein Volksfest. Massen an Menschen. Und wir mittendrin. Das Ende vom Lied – sogar unser Flieger wartete noch bestimmt 30 Minuten auf Passagiere, die im Sicherheitscheck steckten. Und auf einen dann sogar noch länger, denn sein Koffer war schon im Flieger. Er tauchte jedoch gar nicht mehr auf, so dass erst sein Koffer gesucht und dann wieder ausgeladen wurde. Eine Stunde später flogen wir ab! Aaaah, das ging doch alles auf unsere London-Zeit. Und dazu hingen wir noch 20 Minuten in der Luft-Warteschleife vor London-Stansted… mit viel Verspätung landeten wir dann endlich! Auch in London standen wir dann leider bestimmt noch einmal 30 Minuten an der Passkontrolle.

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Doch dann waren wir endlich „frei“ und nahmen auf all den Stress und leeren Magen erst einmal den ersten Costa Coffee Latte noch direkt am Flughafen mit auf den Weg. Mit dem Stansted Express ging’s dann in ca 40 Minuten zur Liverpool Station mitten in London. Man kann auch günstiger mit dem Bus fahren, die halten direkt vor dem Terminal, aber dann ist man bestimmt doppelt so lang unterwegs. Dafür sieht man aber auch mehr 🙂

Der Flug mit Eurowings und den Express hatten wir natürlich schon vorher gebucht – alles in allem inklusive einem Gepäckstück für die Rückreise pro Person 118 Euro. Soviel kostet auch eine Oneway-Bahnfahrt nach Berlin 😉

In der Liverpool Station stiegen wir in die Tube um. Ausgestattet mit Oyster Tickets. Das sind Chipkarten, die man mit einem Guthaben aufladen kann – so kann man ganz einfach Bahnfahren. Und beim nächsten London-Besuch lädt man sie einfach wieder auf.

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Unser Ziel: Bond Street. Denn wir hatten riesigen Hunger! Auf zu Pret a Manger! Ach, warum gibt’s das nicht in Deutschland. Ich könnte dort alle Mahlzeiten einnehmen, vom Frühstück über den Kaffee, Mittagessen, Nachmittagssnack bis hin zum Abendessen. Zum Frühstück gabs ein Superfood-Porridge mit Obstsalat und Möhrensaft. Die Ecke, in der sich das Pret a Manger befindet in dem wir waren, ist übrigens wirklich sehr schön. Es ist ein kleiner Platz namens St. Christophers Place. Ein bisschen dörflich mitten im Zentrum mit weiteren Cafés, Delis und vielen kleinen Shops.

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Gestärkt hiess es dann: Shopping! Victoria’s Secret, Forever21, Gap, Disney Store, Pull & Bear. Bond Street, New Bond Street und Oxford Street. Fast einmal rauf & runter.

Die meiste Zeit verbrachten wir bei Victoria’s Secret… das ist einfach Reizüberflutung pur & man dreht ein bisschen durch 😉 Ich fand u.a. einen Bikini und freue mich jetzt schon auf den ersten Einsatz! Hoffentlich bald! Aber das ist ein Strand-Bikini und kein Schwimmbadbikini. Deshalb: Beach please!

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Danach hatten wir natürlich wieder Hunger… und erklärt mich für *langweilig – aber ich konnte mich beim Frühstück schon so schlecht für eine Sache entscheiden, so dass ich vorschlug doch noch einmal zu Pret a Manger zu gehen. Erstens lecker, zweitens günstig, drittens haben wir das nicht in Deutschland und viertens hatten wir ja auch gar nicht soviel Zeit für ein richtiges Restaurant. Wir gingen aber nicht in das, in dem wir schon frühstücken waren, sondern wanderten gen Soho in die Carnaby Street. Das ist eine kleine Art „Fußgängerzone“ mit coolen Shops, Restaurants… Tolle Menschen laufen dort herum. Ein Paradies für Streetstyle Fotografen würde ich sagen. Wir setzen uns ins „Schaufenster“ und hatten so den besten Ausblick beim Essen.

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Nach dem Essen gingen wir noch weiter in Soho spazieren. Schauten hier und da… und ich war begeistert vom Flair aber auch von all den kleinen Bars, Cafés – eins schöner, cooler, individueller als das andere (Ja, ich weiß… und wir waren bei einer Kette ;)) Deshalb beschlossen wir, in einem davon auf den Tag anzustoßen. Auch ein schöner Ort. Das Sacred London. Mit leckerstem Carrotcake zum Bellini und Aperol Spritz.

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Danach ging es zurück zur Oxford Street und wir stöberten noch ein bisschen in den großen Stores, die dort ansässig sind. Achja, und bei Boots schaute ich auch noch vorbei – ich liebe ausländische Beautyprodukte. Kaufte jedoch nicht wirklich was, weil mir einfiel, dass ich einfach schon genug habe.

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Und dann langsam aber sicher, waren sie vorbei, die 8 Stunden in London. Und wir waren ganz schön platt. Und ich stellte fest, gar nicht schlimm, jetzt zu fahren. Hätten wir ein Hotel, würden wir jetzt dorthin gehen, uns frisch machen und vielleicht noch Abendessen gehen. Zu  mehr wären wir nach einem so anstrengenden Tag, soviel auf den Beinen und um 5.00 aufgestanden gar nicht mehr in der Lage. Wir planten 2 1/2 Stunden zwischen London verlassen und Abflug ein. Schließlich mussten wir wieder zur Liverpool Station, wo wir bei M&S noch ein paar Lebensmitteln in unseren Koffer packten (die liebe ich nämlich auch, Sachen, die es bei uns nicht gibt). Und dann hieß es wieder ca 40 Minuten gen Airport mit dem Stansted Express zu fahren. Dort angekommen war wieder viel Betrieb an der Sicherheitskontrolle aber wir hatten noch etwas Zeit Abend zu essen. Übrigens nicht bei Pret a Manger, hättet ihr das jetzt vermutet. Der Flieger ging pünktlich und 55 Minuten und eine Runde die Augen zu später waren wir wieder in Köln Bonn.

Ein ganz toller Tag, unbedingt zu wiederholen. Wir hatten Glück mit dem Wetter, haben tolle Orte gesehen, schöne Dinge geshoppt… und beim nächsten Mal werden wir dann vielleicht einen anderen Teil aufsuchen, mal den Camden Market oder den besuchen, und und und! Also, empfehlenswert, wenn ihr mal „raus aus dem Alltag“ wollt oder wenn es Fernweh zu stillen gilt.

Hier geht’s zu einem älteren London-Bericht von mir

Weitere Reise-Stories findet ihr hier

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4 Comments

  1. says: Sarah

    Ich liebe solche Beiträge zu kurzen und spontan Reisen und London steht schon lange auf meiner Reise-Liste. Gerade weil ich einen spontanen und kurzen Trip planen wollte für London, fand ich deinen Beitrag sehr inspirierend und hilfreich. Da packt einen der Fernweh…

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