Nachdem wir in Schaffhausen während unseres Roadtrips gen Palma zum ersten Mal auf Schweizer Boden waren, ging es für uns weiter zum nächsten Stopp und Programmpunkt: Zürich mit Kindern erleben. In der Stadt, bekannt für ihren internationalen Flair und die Nähe zu den Alpen, wollten wir die nächsten zwei Nächte verbringen. Dafür hatten wir ein Apartment gebucht, welches etwas außerhalb der Stadt lag. Kein Problem für uns, da wir mit dem Auto unterwegs waren. Haha, mehr Probleme machte uns der Check-in, der sich unerwartet spannend gestaltete.
Ein Check-in der besonderen Art
Alles, und wirklich alles, lief über das Handy. Vom Öffnen der Eingangstür bis hin zum Starten des Fahrstuhls – die Technik war unser Schlüssel zu allem. Es dauerte eine Weile, bis wir den Dreh raushatten, aber finally hatten wir es geschafft: Wir standen in unserem stylishen Apartment und waren wenig später bereit, Zürich zu erkunden. Auf dem Weg nach unten trafen wir die nächsten Check-In Gäste, die ebenso wie wir das System nicht verstanden.
Kulinarische Entdeckungen: Thai-Küche in Zürich
Nach der Fahrt hatten wir alle Hunger und so suchte ich per Google nach einem gut bewerteten Restaurant in der Nähe. Nach Pommes im Europapark und Pizza am Streetfoodtruck, wollten wir ein bisschen mehr healthy essen und wurden bei „Ruenthai 2 Take Away“ an der Badenerstrasse fündig. Thailändischer Schick und authentische Küche – tatsächlich ein echtes Highlight! Die Preise waren, wie zu erwarten, typisch Zürich: Schweiz eben, nicht ganz billig, aber daran mussten wir uns auf der weiteren Reise gewöhnen – Italien, Frankreich… war auch nicht günstiger. Erst in Spanien gabs wieder normale Preise.
Ein entspannter Abend am Zürichsee
Gut gesättigt machten wir uns auf den Weg in die City, um am wunderschönen Zürichsee spazieren zu gehen. Das Wasser war so klar, dass man fast das Gefühl hatte, man müsste direkt hineinspringen. Die Berge im Hintergrund und das entspannte Treiben um uns herum schufen eine traumhafte Atmosphäre. Die Kids hatten ihren Spaß und bauten kleine Steintürme am Ufer, während wir einfach die Aussicht genossen.
Wir liefen noch etwas um den See herum, weil wir gerne mit einem Boot gefahren wären, doch dafür waren wir zu spät. Zu gut, denn während unseres Spaziergangs stießen wir auf eine unerwartete Attraktion: Zwei Comedians, die Street Stand-Up machten und die vorbeigehenden Passanten ins Geschehen einbanden. Es war die wohl lustigste und spontanste Comedy-Show, die wir je gesehen hatten! Die beiden waren so gut, dass wir fast eine Stunde stehen blieben, um zuzuschauen. Unsere Maus wollte dazu auch unbedingt mitmachen – knapp verpasst. Später präsentierte sie dann aber eine eigene kleine Show, angelehnt an den beiden Comedians – einfach zuckersüß!
Zurück ins Apartment und Olympia im TV
In der Dämmerung machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Apartment. Dort ließen wir den Abend ruhig ausklingen, schauten noch ein bisschen Olympia und gönnten uns ein paar Snacks, bevor wir erschöpft ins Bett fielen. Ein wunderbarer Tag ging zu Ende – Good Night, Zürich!
Nach einer erholsamen Nacht in unserem Apartment starteten wir den Tag entspannt mit einem Einkauf im Supermarkt nebenan. Wir hatten spontan entschieden, gemütlich in den Tag zu starten und im Apartment zu frühstücken. Das machte Sinn, weil wir dort einen Kühlschrank hatten & zwei mal am Morgen waren. Dazu packten wir Proviant für den Tag ein.
Zürich ist nicht nur die größte Stadt der Schweiz, sondern auch eine der wichtigsten Wirtschaftsmetropolen Europas. Mit einer Bevölkerung von rund 435.000 Menschen (2023) ist Zürich das Finanzzentrum des Landes und Sitz vieler internationaler Unternehmen und Banken. Hauptstadt der Schweiz ist jedoch Bern. Wer wusste das? 😉
Ab in die Badi – Zürich mit Kindern erleben
Nach dem Frühstück wurde die Badetasche gepackt, denn der Plan für den Tag stand fest: Wir wollten ein Seebad am Zürichsee ausprobieren. Nun, ich und Seebäder? Eher ein schwieriges Verhältnis. Aber die Familie war Feuer und Flamme – also, nichts wie los! Und ich wurde positiv überrascht. Das Strandbad Tiefenbrunnen war absolut toll! Für ein paar Euro Eintritt bekamen wir nicht nur Zugang zu den Badebereichen, sondern auch zu großen Duschen, vielen Schließfächern, einer Rutsche, Sprungtürmen, Badeinseln und einem wirklich überraschend guten Schwimmbad-Deli.
Ein besonderes Highlight war das ins Wasser eingelassene Kinderbecken, umgeben von bequemen Sitzgelegenheiten für die Eltern. Perfekt, um mal kurz die Füße hochzulegen.
In der Badi (love this word) angekommen, suchten wir uns einen Platz unter einem schattenspendenden Baum, breiteten unsere Handtücher aus und die Kids stürzten sich sofort voller Begeisterung auf die Rutsche.
Mutige Sprünge – Zürich mit Kindern erleben
Später zog der Sprungturm die Kinder magisch an. Mutig sprangen sie aus drei Metern Höhe in den doch recht dunklen Zürichsee – eine echte Mutprobe für sie (und mich am Seeufer…), aber sie meisterten es mit Bravour & der Liebste wartete im Wasser auf sie! Ich selbst schwamm wenig später mit der ganzen Familie zu einer der Badeinseln hinüber. Ich kann mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal in einem See geschwommen bin. Als typisches „Poolkind“ habe ich immer etwas Hemmungen, wenn ich den Grund des Gewässers nicht sehen kann. Aber hey – kein Fisch hat mich angeknabbert, und die Abkühlung war herrlich erfrischend!
Zurück auf sicherem Boden ging es zum Kinderbecken, wo wir uns am Rand niederließen und ich im Schwimmbad-Deli ein paar Chips und einen Aperol holte. Während die Kinder im Wasser planschten, genoss ich die entspannte Atmosphäre. Wir verbrachten den gesamten Tag dort und ich muss zugeben: Ich habe es in vollen Zügen genossen. Und Zürich mit Kindern erleben – die Stadt hat die perfekte Mischung.
Abends in Zürich: Mondäner Charme und entspanntes Fast Food
Nach einem Tag voller Sonne und Wasser stand für uns noch ein Spaziergang durch die Züricher Innenstadt auf dem Plan. Also machten wir uns auf den Weg, „frisch aus dem See“, um ein wenig durch die mondänen Straßen mit ihren High-Class-Boutiquen zu schlendern. Natürlich kamen wir nicht daran vorbei, in einigen Shops zu stöbern, und gönnten uns noch einen Kaffee, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Apartment machten. Obwohl ich gerne noch viel mehr von der Innenstadt gesehen hätte – aber wir alle waren müde vom Tag in der Sonne und ganz schön hungrig.
Für das Abendessen hatten wir keine großen Pläne – ein Fast-Food-Restaurant für die Kids war die pragmatische Wahl, und der Liebste und ich gönnten uns dazu noch Joghurt und Bowls, die wir auf der Dachterrasse unseres Apartment-Komplexes bei einem Glas Rosé genossen. Die Kinder waren zufrieden und müde, und wir entspannten uns in der angenehmen Abendluft. Good Night!
Alles zur Planung unseres Roadtrips gibt’s auch hier.