{Werbung} Also. 10 Jahre lang, da haben wir in einem Bad gebadet, uns geduscht, geschminkt, eingecremt… und bis vor 9 Jahren, da hätte ich spontan nicht sagen können, wie die Badewanne aussieht, was für Fliesen wir auf dem Boden haben, ob ich es schön finde, wenn das ganze Bad von „Kopf bis Fuß“ gefliest ist oder ob mir unsere Armaturen gefallen.
Denn es lag absolut nicht im Fokus, unser Bad. Das einzige, was ich 10 Jahre lang nicht schön fand, war dass unser Bad kein Fenster hatte, obwohl es an einer Außenwand liegt. Keine Ahnung, warum man keines eingebaut hat. Wobei, aus Kostengründen sicherlich.
Aber kommen wir zurück zum Design. Wie gesagt, 9 Jahre lang war ich nur Nutzer und keine „Design-Jury“. Auf dem Blog gabs zwar auch keine Fotos aus dem Bad, aber aus dem oben genannten Grund: nicht fotogen, weil dunkel.
Aber, aber, was passierte dann nach 9 Jahren? Auf dem langen Weg zum Eigenheim, da waren wir irgendwann auch in der Badausstellung, um unser Bad auszusuchen.
Ja, und ich sag’s Euch! Plötzlich, inmitten all der tollen Fliesen, Armaturen, Waschbecken, Duschen und Badewannen, da stellte ich fest: Unser Bad ist zwar relativ neu, aber überhaupt nicht besonders. Also so gar nicht. Und richtig schön ist es auch nicht. Und plötzlich sah ich unser Bad von einer anderen Seite. Verrückt oder, da sieht man immer: Energy flows, where Focus goes, denn 9 Jahre lang lag der Fokus nicht auf Bad, nun extrem und *schwups, passierte eben diese Einstellungsänderung.
Und es kam, was kommen musste. Auch, wenn der Liebste und ich festgestellt hatten, dass es wahrscheinlich gar nicht so wichtig ist, wie ein Bad genau aussieht – denn geht mal in Euch, wisst ihr, wie die Toiletten, Waschbecken & Co bei Freunden oder der Familie aussehen, wenn sie nicht gerade mega ausgefallen sind? – so ging die Diskussion in der Badausstellung los. Welche Formen, Farben, welches Siphon, welcher Stopfen, welcher Handtuchheizkörper und braucht man diesen überhaupt? Welche Fliesen? Wir diskutierten über spülrandlose WCs und Designsiphons. Wir hielten Armaturen an Waschbecken, nahmen Maß, wir fuhren Duschwannenmuster ins Fliesenstudio, um ja die richtige Farbe zu finden und taten auch manch ein Ding gegen den Rat von Fachleuten (so fugten wir zum Beispiel WEISS – OMG!)
Und irgendwann waren sie dann fertig, unsere Bäder. Und wir: happy! Happy, fast überall ohne viel Erfahrung die richtige Wahl getroffen zu haben. Denn alles passt zusammen, bildet optisch eine schöne Einheit. Es gibt zwei, drei Dinge, die ich anders gemacht hätte (so gebe ich den Rat: haltet Eure Wunscharmatur ans Wunschwaschbecken und testet mal, wie gut ihr zum Beispiel das Gesicht waschen könnt…), aber ich bin happy.
Unser Badezimmer schwarz weiß
Und nun geht’s ans Finetuning. Denn Fliesen und Keramik sind drin, jedoch fehlen all die schönen Accessoires, die so ein Bad erst zum Leben bringen. Ein Bad stelle ich Euch heute einfach schon einmal vor. Unser „Elternbad“. Ein großes Bad, jedoch mit viel Schräge, weshalb die Aufteilung ziemlich vorgegeben war. Und auch, wenn ich etwas gebückt hingehen muss, so habe ich den Platz genutzt, um im TAGESLICHT-(Yippieh)-Bad einen Platz zum Föhnen und fürs Make-up einzurichten.
Die Farben im Bad sind Weiß für die Fliesen an der Wand, Anthrazit auf dem Boden und Schwarz für die meisten Accessoires. Ich mag den Kontrast. Fündig geworden bin ich bei Handtuchhandel.de, die eine gute Auswahl haben – gerade an schwarzen Accessoires, die ein bisschen anders sind. Unser Toilettenpapierhalter ist zum Beispiel dicker, als wie man sie kennt. Für Ersatzrollen gibt’s dazu den passenden Halter.
Ebenso passend dazu ist die Handtuchstange, die ich auch wieder anders finde, weil die beiden Halter nicht nebeneinander, sondern übereinander angeordnet sind. Natürlich musste ein schwarzer Seifenspender auch sein. Hier schauen wir noch, ob wir noch einen kaufen, den man an der Wand anbringt. Last but not least ist ein WC-Bürstenhalter, den man an der Wand anbringt ein Segen beim Putzen! Auch die hübsche Steinschale ist übrigens von Handtuchhandel.de und stammt von der Marke Aquanova.
Dazu gehört in jedes Bad ein flauschiger Teppich. Ich habe eine kleinere Matte bestellt, die für den Austritt aus der Dusche und das Stehen am Waschbecken genutzt werden kann.
Einen kleinen Blick auf unsere Tapetenwand im Bad gibt’s auch schon, aber unsere Tapeten stelle ich Euch gesondert vor.
Und nun ist es fast fertig, das Bad. Der Spiegel muss noch montiert werden und ich überlege, ob wir den freien Raum noch irgendwie sinnvoll nutzen können. Vielleicht für einen größeren Wäschekorb.
Ich liebe euer Bad! So wunderschön 🙂 Genau mein Geschmack – vor allem auch die tollen Fliesen!
Liebe Grüße
Rabea
Liebe Jana,
Euer Bad ist wunderschön! Ich bin gerade über Pinterest darauf gestoßen.
Wir sind gerade am bauen und lassen unser Duschbad gerade auch mit Metrofliesen gestalten. Leider hat unser Bauträger die Abschlusskanten der Fliesen (Bsp. Ablage bei Dir, wo die Steinschale draufsteht) mit weißen Schienen „geschlossen“ und es gefällt mir überhaupt nicht! Er sagt, das ginge nur so. Das stimmt doch aber nicht! Wenn man auf Pinterest etc. herumschaut, dann sieht man, dass es doch zu gehen scheint! Da ich keine Fachfrau bin, aber Du Dein Bad bereits eine Weile fertig hast, könntest Du mir sagen, wie das bei euch gemacht wurde? Da wir gerade noch inmitten des Prozesses sind (aber jetzt zählt jede Stunde…), wäre ich Dir so dankbar über einen Tipp, bzw. Dein KnowHow, damit ich schnell argumentieren und handeln kann. Ich vermute, dass es sich der Bauträger „einfach“ machen möchte, um schneller voranzukommen, da die Fertigstellung des Hauses für Ende November geplant ist.
Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören und schicke herzliche Grüße aus München! Und danke schon mal für Deine Mühen!
Aylin
Ich kann mich gut in den Artikel hineinversetzen, da auch mein Bruder und ich lange Zeit ein Fensterbad hatten. Ich kann die Frustration verstehen, wenn man kein Tageslicht im Bad hat und es dadurch nicht besonders einladend wirkt. Als wir dann aber unser eigenes Badezimmer gestalteten, war es erstaunlich, wie sehr sich unsere Einstellung zum Design des Badezimmers verändert hatte. Wir haben uns auch in der Badausstellung umgesehen und uns mit vielen Optionen auseinandergesetzt, um das perfekte Badezimmer zu gestalten. Ich finde es großartig, dass der Autor das Finetuning noch vor sich hat und bin gespannt darauf, wie das Badezimmer letztendlich aussehen wird.