Ich und Überraschungen – das ist so ein Ding. Es kommt immer drauf an, was für eine Überraschung es ist. Sie muss schon zu mir passen und sie darf mich nicht überfordern. Wenn man mich morgen mit einer Heißluftballonfahrt überraschen würde, würde ich nur sagen: Ähm, Du kennst mich aber gar nicht. Das Gute ist jedoch, dass mich meine Lieben, die mich ja wahrscheinlich am ehesten auch mal überraschen würden, doch gut genug kennen und somit die Überraschung dann wohl eher on point ist.
Und so kam es, dass auch meine Geburstagsüberraschung on point war. Weil der Liebste weiß, wie gerne ich etwas mit meinen Mädels mache, hat er mit ihnen den Plan ausgeheckt, mir eine kleine Reise zum Geburtstag zu schenken. Alles, was ich jedoch als Hinweis bekam, war eine Karte mit einem Datum und zwei Uhrzeiten, drei Partyhüte, Aperol, Schokolade und eine Einwegkamera.
Und mit dieser Auskunft – tatsächlich fragte ich auch nicht nach, weil ich mich selbst gerne überraschen lassen wollte -hielt ich es bis zum Datum auf der Karte durch. Bis mir das Kofferpacken einen Strich durch die Rechnung machte. Denn: es hätte auch ein Flug sein können, eine Bahnfahrt… da packt man ja (als Frau) schon anders als für eine Autofahrt. Und somit musste der Liebste den Hinweis droppen: Okay, es geht mit dem Auto auf die Reise. Ich packte für Party, Spa und City-Trip… man weiß ja nie.
Meine erste Aufgabe am Morgen war, bis 9:30 einen Aperol Spritz getrunken zu haben – Cheers – und dann klingelte es auch schon an der Tür und meine 2 Überraschungsbegleitungen pusteten mir eine Luftschlange entgegen. Ich hatte zwar schon Vermutungen angestellt, wer mich wohl begleiten würde… aber tatsächlich wäre ich auf diese Kombi nicht gekommen. Umso größer war die Freude: das wird cool werden!
Noch immer wusste ich nicht, wohin es gehen würde. Im Auto bekam ich einen Gin Tonic in der Dose in die Hand gedrückt: gute Reise! Wir näherten uns der holländischen Grenze (Aachen schloss ich als Ziel eher aus) und dann überquerten wir die Reise. Aufgrund der Ankunftszeit und der Beschilderung konnte ich dann mehr und mehr ausschließen und kam finally auf unser Ziel: Maastricht!
Wie schön! Denn da wollte ich seit meinem ersten und letzten Mal vor einigen Jahren (hier gehts zum Blogpost dazu) unbedingt mal wieder hin, hatte es aber nie mehr geschafft. Perfekt für einen Ausflug mit den Mädels. Wir hatten ein tolles Wochenende mit guten Gesprächen, mit manch einem Drink, vielen gelaufenen Schritten, mit leckerem Essen, Shopping-Exzessen und mehr! Und das gerade mal 1:30h von Bonn entfernt! Und weil es so schön war, und es so nah ist und wir tolle Orte entdeckt haben, möchte ich die gerne mit Euch teilen! Vielleicht plant ihr ja auch einen Mädelstrip gen Maastricht. Ein Tipp vorab: reserviert unbedingt Eure Lieblingslocations, es war alles ganz schön voll.
Ausflug nach Maastricht – Essen & Trinken
So delicious
Frühstück gab’s im So delicious. Ein Café mit Backstube mitten in der City. Urban, modern und dennoch durch die Backstube traditionell. Wir bestellten Mimosa und Milchkaffee, Frühstücksspezialitäten und Joghurt. Auch zum Mitnehmen konnte man dort tolle Sachen entdecken.
Drinks an der Maas
Wenn man über die alte Brücke geht und die Shopping Area hinter sich lässt, dann kommt man zur Sunny Side of Life. Wir haben es so genossen, dort im Gewusel draußen mit Blick auf den Fluss zu sitzen. Alles anzuschauen, was an uns vorbeiflaniert, dazu mit Aperol anzustoßen und die beste Nacho-Bowl ever zu essen! So gut, dass wir in der kurzen Zeit direkt 2x dort waren.
Pommes
Fritjes gehören zu einem Holland-Besuch dazu. Überall findet man Pommes-„Shops“ mit langen Schlangen davor. Aber natürlich perfekt, um sich schnell zu stärken und mehr Zeit zum Shoppen zu haben.
Shopping
Wir gingen zu Sissy Boy und ich stellte fest, dass ich unbedingt Handtücher brauche (und ich liebe sie jeden Morgen), zu Zara und zu Hema. Zu Albert Heijn natürlich und stöberten durch manch anderen der Shops in der süßen City mit kleinen Häuschen und Kopfsteinpflaster.